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"Arbeitsbedingte Erkrankungen" (Ausgabe 1/2004)
Dokument 1 von 100 | |
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Best.-Nr.: 054038 |
Schlagwörter: | |
Berufskrankheitenrecht; Zukünftige Entwicklung | |
Titel: | |
Ist das Berufskrankheitenrecht noch zeitgemäß? | |
Abstract: | |
Vor 75 Jahren, am 1. Juli 1925, trat die erste "Verordnung über Ausdehnung der Unfallversicherung auf gewerbliche Berufskrankheiten" in Kraft. Damit wurde die gesetzliche Unfallversicherung auf elf Krankheiten ausgedehnt, bei denen ein Zusammenhang mit der Berufstätigkeit gesichert war. Im Laufe der folgenden Jahrzehnte wuchs die Zahl der anerkannten Berufskrankheiten kontinuierlich an. Nachdem sich die Arbeitswelt in den letzten Jahrzehnten grundlegend gewandelt hat, stellt sich die Frage, ob das Berufskrankheitenrecht noch den Anforderungen der heutigen Arbeitswelt entspricht. Körperlich schwere und gefährliche Arbeiten werden nur noch von einem kleineren Teil der Beschäftigten ausgeübt, der Anteil monotoner sitzender Tätigkeiten nahm stetig zu. Viele Arbeitnehmer klagen über beruflichen Stress and mentale Belastungen. Die Autoren des vorliegenden Bandes skizzieren die Entwicklung der Berufskrankheiten and des Berufskrankheitenrechts. Sie analysieren die Diskrepanz zwischen dem bestehenden Recht and der heutigen Arbeitswelt und empfehlen, Konsequenzen für den Arbeitsschutz zu ziehen. Dabei leuchten sie die Grenzen des Berufskrankheitenrechts aus. So halten auf der einen Seite einige Autoren Erweiterungen bei den Berufskrankheiten durch chemische Substanzen für angezeigt, andererseits wird die Ausdehnung der Gesetzgebung auf die weitverbreiteten bandscheibenbedingten Erkrankungen infrage gestellt. (Nachdruck). | |
Verfasser: | |
anonym | |
Herausgeber: | |
Hauptverband der gewerblichen Berufsgenossenschaften, Sankt Augustin | |
Quelle: | |
Monografie: 2003, 387 S. (Abb., Tab., Lit.); Selbstverlag | |
Sprache: | |
Deutsch |
Dokument 2 von 100 | |
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Best.-Nr.: 053948 |
Schlagwörter: | |
Berufskrankheit; Bewertung; Minderung der Erwerbsfähigkeit | |
Titel: | |
Zur Frage der evidenzbasierten Bewertung der Minderung der Erwerbsfähigkeit | |
Abstract: | |
Die Höhe der Rente in der Unfallversicherung bemisst sich an den verbleibenden Arbeitsmöglichkeiten des Versicherten. Paragraph 56 Abs. 2 Sozialgesetzbuch VII gibt die gesetzliche Grundlage für die Abschätzung. Die Minderung der Erwerbsfähigkeit (MdE) leitet sich dabei von den Erwerbsmöglichkeiten ab, die ein Arbeitnehmer mit einem Arbeitsunfall oder einer Berufskrankheit im Bereich des gesamten Erwerbslebens noch hat. Gefordert ist ein Transparenz der MdE-Abschätzung. Versucht wird eine datengestützte evidenzbasierte Bewertung der MdE. (Nachdruck). | |
Verfasser: | |
Elsner, G.; Seidler, A. | |
Quelle: | |
Zeitschriftenaufsatz: Zentralblatt für Arbeitsmedizin, Arbeitsschutz und Ergonomie; Band 53; (2003) Heft 8, S. 442-451 (4 Tab., Lit.) | |
Sprache: | |
Deutsch |
Dokument 3 von 100 | |
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Best.-Nr.: 053947 |
Schlagwörter: | |
Bauarbeit; Erkrankung des Bewegungs- und Halteapparates; Knie | |
Titel: | |
Das Knieglenk unter den körperlichen Belastungen der Bauwirtschaft | |
Abstract: | |
Für die Verursachung der Gonarthrose ist epidemiologisch ein erheblicher arbeitsbedingter Anteil festgestellt worden. Aus Berufen der Bauwirtschaft ist bekannt, dass hohe Belastungen durch Knieen und Hocken, das Transportieren schwerer Lasten über unebenes Gelände, Treppen und Leitern sowie durch Sprünge und Stürze auftreten können. Aus den Daten der arbeitsmedizinischen Vorsorge von Bauarbeitern soll der Zusammenhang zwischen der beruflichen Tätigkeit und ihrer Belastungen sowie der individuellen Disposition mit der Entstehung von Gonarthrosen eingeschätzt werden. Beim Arbeitsmedizinischen Dienst (AMD) der Bau-Berufsgenossenschaften liegen Daten allgemeiner arbeitsmedizinischer Vorsorgeuntersuchungen von Beschäftigten der Bauwirtschaft und des Reinigungsgewerbes vor. Die Daten des AMD der Bau-BG Hamburg aus den Jahren 1991 bis 1999 (n=88.068 Männer) sowie eine Sonderermittlung der Schmerztopographie (4640 Beschäftigte) sind für die vorliegende Untersuchung ausgewertet worden. Männliche Bauarbeiter leiden altersabhängig zwischen 7 und 27 % unter Kniebeschwerden, die Odds-Ratio ist für Fliesenleger (OR=1,60; CI 1,09-2,37), Installateure (OR=1,45; CI 1,35-1,56) und Dachdecker (OR=1,36; Cl 1,17-1,58) signifkant erhöht. Bei der ärztlichen Untersuchung werden bei 5,2 % der Beschäftigten schmerzhafte Bewegungseinschränkungen, Krepitationen und Patelladruckschmerz als funktionseinschränkende Befunde registriert. Zwangshaltungen (OR=1,82; CI 1,67-1,99) sowie schwere Lasten (OR=1,66, CI 1,37-2,03) führen zum erhöhten Risiko von Kniegelenkstörungen. Fliesenleger, Raumausstatter und lnstallateure weisen die höchsten Prävalenzraten auf. Die OR erreicht bei Fliesenlegern 1,73 (CI 1,42-2,20), bei Raumausstattern 1,45 (CI 0,97-2,17), bei lnstallateuren l,29 (CI 1,14-1,47). Übergewichtige mit einem BMI (25,0 bis 29,9) weisen eine OR von 1,16 (CI=1,05-1,28), geringgradig Fettsüchtige von 1,46 (CI=1,28-1,66), mittelmässig Fettsüchtige von 1,58 (CI=1,24-2,02) sowie stark Fettsüchtige von 1,76 (CI=1,02-3,04) auf. Die häufiger von Kniegelenksbefunden betroffenen Fliesenleger, Raumausstatter (Bodenleger) und Installateure gehören aber zu jenen Berufen, die besonders geringe Anteile Übergewichtiger aufweisen. Ein erhöhtes Risiko der arbeitsbedingten Schädigung des Kniegelenks erscheint bei einigen hoch belasteten Bauarbeiten als plausibel. Schmerzen und Funktionseinschränkungen werden bevorzugt bei jenen Bauberufen gefunden, die auch am häufigsten von der BK Nr. 2102 "Meniskopathie" betroffen sind. Im Vordergrund stehen Tätigkeiten mit langdauernden Zwangshaltungen im Knien und Hocken, wohingegen für den Lastentransport kein erheblicher zusätzlicher Einfluss festzustellen war. Das Übergewicht stellt auch bei Bauarbeitern einen starken eigenständigen Risikofaktor für die Gonarthrose dar. (Nachdruck). | |
Verfasser: | |
Hartmann, B.; Seidel, D. | |
Quelle: | |
Zeitschriftenaufsatz: Zentralblatt für Arbeitsmedizin, Arbeitsschutz und Ergonomie; Band 53; (2003) Heft 8, S. 428-441 (8 Abb., 2 Tab., Lit.) | |
Sprache: | |
Deutsch |
Dokument 4 von 100 | |
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Best.-Nr.: 053869 |
Schlagwörter: | |
Bewertungsverfahren; Erkrankung des Bewegungs- und Halteapparates; Hand-Arm-Schwingung | |
Titel: | |
The clinical assessment of hand-arm vibration syndrome | |
Die klinische Bewertung des Hand-Arm-Vibrationssyndroms | |
Abstract: | |
Unsichere Diagnosen und ungenaue Einschätzungen der Exposition erschweren die Bewertung von Kompensationsansprüchen bei vibrationsbedingten Schädigungen im Hand-Arm-Bereich, die sich auf Gefäße, sensorische und motorische Funktionen auswirken. In England wurden zur Bewertung der Exposition und der Symptome sowie für umfangreiche klinische Untersuchungen 18 regionale Zentren geschaffen, die bewährte Testverfahren einsetzen. Für die Gefäßdiagnosen kamen Doppler- und Duplex-Untersuchungen, Plethysmographie, systolische Blutdruckmessung am Finger und Kälteprovokationstests zum Einsatz. Die sensorischen Untersuchungen schlossen Tiefensensibilität, Zweipunkt-Unterscheidung, thermische Perzeption und Nervenleitung ein. Die Übereinstimmung von geschilderten Symptomen und diagnostischen Befunden war mit 35 % bei den Gefäßen und 37 % bei sensorischen Tests gering. Die meisten Patienten merkten zuerst eine Bleichung der Finger, manche klagten nur über sensorische Symptome, die bei Unterbrechung der Exposition nachließen. Schneller erholten sich die gefäßbedingten Symptome, am langsamsten die Greifkraft. Je weniger stark die Beeinträchtigung und je jünger der Patient, desto besser die Prognose. Bei den Gefäßreaktionen dienen häufig Vasospasmus und das Raynaud'sche Phänomen als Indikatoren, bei den sensorischen Tests gilt die Nervenleitungsmessung als objektives Verfahren. Sie ist der Standardtest für das Karpaltunnelsyndrom und sollte es auch für das Hand-Arm-Vibrationssyndrom sein. In England bemüht man sich, die verfügbaren diagnostischen Methoden für eine multidisziplinäre Einschätzug dieser Berufskrankheit zu nutzen. | |
Verfasser: | |
Pelmear, P.L. | |
Quelle: | |
Zeitschriftenaufsatz: Occupational medicine (Oxford); Band 53; (2003) Heft 5, S. 337-341 (24 Lit.) | |
Sprache: | |
Englisch |
Dokument 5 von 100 | |
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Best.-Nr.: 053868 |
Schlagwörter: | |
Epidemiologie; Erkrankung des Bewegungs- und Halteapparates; Hand-Arm-System | |
Titel: | |
Towards epidemiological criteria for soft-tissue disorders of the arm | |
Zu epidemiologischen Kriterien für Weichteilerkrankungen des Arms | |
Abstract: | |
Weichteilerkrankungen des Armes sind weit verbreitet und häufig Ursache von Fehlzeiten. WHO und Internationale Liga gegen Rheumatismus regten Subkomitees zur Entwicklung von Überwachungskriterien für Weichteil- bzw. Muskel-Skelett-Erkrankungen an. In den Populationsstudien bereiten vor allem die weniger schweren Fälle durch das Fehlen eines "goldenen Standards" Schwierigkeiten der Bewertung. Zur Schaffung vergleichbarer Kriterien dienen die von spezialisierten Ärzten (Rheumatologen) gesammelten und übereinstimmenden klinischen Protokolle. In der vorliegenden Arbeit werden von 1382 Fällen die Weichteilbeschwerden in 30 klinische Variable bzw. Symptome gegliedert und zu Gruppen wie "allgemeine Symptome" (Schmerzen, Schlafstörungen), "lokale Variable" (Hand, Arm, Schulter, Nacken) oder "neurologische Zeichen" (Parästhesie, Taubheitsgefühl) zusammengefasst. Die über 3 Jahre gesammelten Daten gehen in die Regressionsanalyse ein. Die diagnostischen Gruppen sind: Karpaltunnelsyndrom (KTS, n=56), laterale Epicondylitis (n=87), Tenosynovitis (n=63), Schulter-Tendinitis (n=157), unspezifische Oberarm-Erkrankungen (n=458), Fibromyalgie (n=124) und entzündliche Arthritis (n=100). Diagnosen mit <50 Patienten werden nicht berücksichtigt. Das KTS ist z.B. signifikant assoziiert mit Schmerzen in der Nacht (OR=4,16) und mit Parästhesie bzw. Taubheitsgefühl im Gebiet des medianen Nerven (OR=7.06); die Schulter-Tendinitis ist assoziiert mit Abduktionsschmerz (OR=7,38) und Schlafstörungen (OR=2,25), aber nicht mit Schmerz oder Schwellung in den Fingern (OR=0,16). Die Diskussion befasst sich u.a. mit der Übereinstimmung der klinischen Diagnosen zwischen den teilnehmenden Ärzten, mit dem notwendigen Training und mit methodischen Schwachstellen. In zukünftigen Studien sollten auch die möglichen Ursachen für jede Diagnose separat erfasst werden. | |
Verfasser: | |
Helliwell, P.S.; Bennett, R.M.; Littlejohn, G.; u.a. | |
Quelle: | |
Zeitschriftenaufsatz: Occupational medicine (Oxford); Band 53; (2003) Heft 5, S. 313-319 (3 Tab., 13Lit.) | |
Sprache: | |
Englisch |
Dokument 6 von 100 | |
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Best.-Nr.: 053865 |
Schlagwörter: | |
Bildschirmarbeit; Hauterkrankung | |
Titel: | |
Computer-related skin diseases | |
Computerbedingte Hauterkrankungen | |
Abstract: | |
Ärzte werden zunehmend von Patienten mit Beschwerden an Handfläche und Fingern konsultiert, die mit der Arbeit am Computer zusammenhängen und daher Bezeichnungen wie Computerhand und Mausfinger erhalten. An der dominanten Hand erscheinen Hautveränderungen, die als fleckige, erythematöse, schuppige, oft blasenartige Dermatitis bezeichnet werden und an den Kontaktstellen mit der Computermaus auftreten. Dabei scheint es sich um eine Empfindlichkeit gegenüber Kunststoffkomponenten zu handeln, die durch Schwitzen oder Reibung verstärkt wird. Neben der mechanisch induzierten Kontaktdermatitis wird auch eine allergische Kontaktdermatitis diskutiert, die von Substanzen wie Phthalat, Thiuram und Mercaptan aus der Computermaus oder aus dem Neopren der Mausunterlage herrühren soll. Offensichtlich gelangen aber auch allergische Beschwerden in diese Gruppe von Dermatosen, die eher dem RSI-Komplex zuzuordnen sind. Bei Hautveränderungen nach längerer Arbeit am Computer sollten die Dermatologen an die verschiedenen ätiologischen Faktoren denken. | |
Verfasser: | |
Wintzen, M.; Zuuren, E.J. van | |
Quelle: | |
Zeitschriftenaufsatz: Contact dermatitis; Band 48; (2003) Heft 5, S. 241-243 (Lit.). | |
Sprache: | |
Englisch |
Dokument 7 von 100 | |
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Best.-Nr.: 053842 |
Schlagwörter: | |
Bildschirmarbeit; Erkrankung des Bewegungs- und Halteapparates; Fragebogen | |
Titel: | |
Development of neck and hand-wrist symptoms in relation to duration of computer use at work | |
Entwicklung von Symptomen an Hand und Handgelenk in Beziehung zur Dauer der Computernutzung am Arbeitsplatz | |
Abstract: | |
In einer Längsschnittstudie wurde an mehr als 3.000 Personen u.a. der Einfluss der Arbeitsdauer mit der Computermaus untersucht. Die Benutzer von Computern erhielten Anfang 1999 und im Dezember 2000 Fragebogen zu individuellen und arbeitsbezogenen Faktoren wie Dauer der Nutzung, Softwareerfahrung, Arbeitsplatzbeschaffenheit, Anforderung, soziale Unterstützung und zu Beschwerden im Nacken bzw. Hand-Arm-Bereich im vergangenen Jahr. In der ersten Untersuchung betrug die Prävalenz der Symptome im Nacken 44,7 % und im Bereich Hand/Handgelenk 25,8 %. In der Folgestudie lagen die Werte bei 46,4 bzw. 31,1 %. Die Inzidenz, d.h. die Zunahme in den knapp 2 Jahren, ließ mit 15,4 und 12,5 % bei Männern bzw. 25,5 und 21,6 % bei Frauen eine deutliche Differenz zwischen den Geschlechtern erkennen. Als Risikofaktoren für die Symptome erwiesen sich hohe sensorische Anforderungen, wenig Einfluss auf die Arbeit, geringe soziale Unterstützung, hohe Repetitionsrate und Störungen durch grelles Licht. Auch die Bildschirmstellung über Augenniveau, Alter und Dauer der Beschäftigung waren von Bedeutung. In allen Regressionsmodellen bildeten vorausgegangene Symptome aussagekräftige Parameter für die Entwicklung künftiger Beschwerden. Die Dauer der Computernutzung war mit den Nackenbeschwerden nicht signifikant assoziiert, hatte aber Einfluss auf die Symptome an der Hand, wo sich auch eine längere Bedienung der Computermaus negativ auswirkte. Wenn die Arbeiten am Computer mehr als drei Viertel der Arbeitszeit beanspruchten, ließen sich Beschwerden im Handbereich vorhersehen. Frauen waren bereits in Querschnittstudien anderer Autoren als empfindlicher identifiziert worden. Anfälliger scheinen auch Personen mit kürzeren Beschäftigungszeiten zu sein. Der Einfluss der Arbeitsplatzgestaltung konnte in dieser Studie nicht objektiv beurteilt werden. | |
Verfasser: | |
Jensen, C. | |
Quelle: | |
Zeitschriftenaufsatz: Scandinavian journal of work, environment and health; Band 29; (2003) Heft 3, S. 197-205 (5 Tab., 18 Lit.) | |
Sprache: | |
Englisch |
Dokument 8 von 100 | |
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Best.-Nr.: 053837 |
Schlagwörter: | |
Bronchialasthma; Gefahrstoff; Längsschnittuntersuchung | |
Titel: | |
Occupational asthma due to persulfate salts | |
Diagnosis and follow-up | |
Berufsbedingtes Asthma durch Persulfat-Salze. Diagnose und Folgeuntersuchungen | |
Abstract: | |
Persulfatsalze, die in vielen Industriebereichen eingesetzt werden, gelten als Ursache für berufsbedingtes Asthma. Für Beschäftigte in Friseursalons in Finnland soll eine Prävalenz von 0,8 % bestehen. Die Kenntnisse über Auslösung, Diagnostik und Verlauf der Erkrankung sind unzureichend. An 8 weiblichen Patienten, die an persulfat-bedingtem Asthma leiden, werden Lungenfunktion, immunologische Reaktionen und spezifische bronchiale Provokationen geprüft. Die Exposition in der Kosmetikindustrie bzw. in Friseursalons betrug im Mittel 15 Jahre. Von Beginn der ersten Symptome (Husten, Brustenge, Keuchen) bis zur Diagnose vergingen 3 -120 Monate. Die Ergebnisse der diagnostischen Untersuchungen sind wiedergegeben. Alle Patienten hatten normale spirometrische Befunde, der Methacholin-Test war bei 7 positiv. Der Hauttest auf Persulfat-Salze erwies sich bei 5 Patienten positiv, der spezifische bronchiale Provokationstest bei allen 7 getesteten Personen, aber mit unterschiedlichem Zeitverlauf. In Untersuchungen 6 -36 Monate nach der Diagnose blieben die Asthma-Symptome bei 7 Patienten auch bei Vermeidung weiterer Exposition bestehen und erforderten ärztliche Behandlung. Bei 5 Patienten kam es zu einer Verschlechterung der Atemfunktion. Es wird vermutet, dass IgE-vermittelte immunologische Mechanismen das persulfat-induzierte Asthma auslösen, aber auch Mast- und T-Zellen könnten beteiligt sein. Frühzeitiger Abbruch der Exposition erhöht die Wahrscheinlichkeit der Erholung. | |
Verfasser: | |
Munoz, X.; Cruz, M.-J.; Orriols, R.; u.a. | |
Quelle: | |
Zeitschriftenaufsatz: Chest for pulmonologists, cardiologists, cardiothoracic surgeons, critical care physicians and related specialists; Band 123 C; (2003) Heft 6, S. 2124-2129 (1 Abb., 3 Tab., 37 Lit.) | |
Sprache: | |
Englisch |
Dokument 9 von 100 | |
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Best.-Nr.: 053826 |
Schlagwörter: | |
Herz-Kreislauf-Erkrankung; Reinigungspersonal; Risikofaktor | |
Titel: | |
Ischemic heart disease in female cleaners | |
Ischämische Herzerkrankung bei weiblichen Reinigungskräften | |
Abstract: | |
Einige schwedische und finnische epidemiologische Untersuchungen, deren Ergebnisse zusammengefasst werden, berichten über ein erhöhtes Risiko von weiblichen Reinigungskräften für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, ischämische Herzerkrankung oder Herzinfarkt. Zum Beispiel fand eine schwedische Fall-Kontroll-Studie, an der 9755 Frauen mit Herzinfarkt beteiligt waren, für weibliche Reinigungskräfte ein erhöhtes relatives Risiko von 1,2 bei Berücksichtigung des Alters, des Wohnortes und Kalenderjahres, in dem der Herzinfarkt auftrat, und ein relatives Risiko von 1,1 bei zusätzlicher Berücksichtigung der sozialen Gruppe. Eine Literaturrecherche in den Datenbanken Medline und NIOSHTIC ergab für den Zeitraum von 1990 bis 2001 nur eine Veröffentlichung zum Zusammenhang zwischen ischämischen Herzerkrankungen mit der Tätigkeit als Reinigungskraft unter Frauen. In der Untersuchung von 77.081 Frauen in England und Wales im Alter von 15 bis 59 Jahren wurde für weibliche Reinigungskräfte in Haushalten und in Büros und für weibliche Fensterreinigungskräfte ein statistisch nicht signifikant erhöhtes Risiko für ischämische Herzerkrankung gefunden. Zu den Hinweisen auf mögliche Ursachen, die in den zitierten Untersuchungen enthalten sind, gehören die geringe Kontrolle über die Arbeit, Angst und Depression, Parodonthopathien, hohe Arbeitsanforderungen bei geringer Belohnung, Rauchen und Schichtarbeit. Weitere Untersuchungen zur Erhärtung der gefundenen Zusammenhänge und Ursachen werden für notwendig gehalten. | |
Verfasser: | |
Sjögren, B.; Fredlund, P.; Lundberg, I.; u.a. | |
Quelle: | |
Zeitschriftenaufsatz: International journal of occupational and environmental health; Band 9; (2003) Heft 2, S. 134-137 (1 Tab., 41 Lit.) | |
Sprache: | |
Englisch |
Dokument 10 von 100 | |
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Best.-Nr.: 053821 |
Schlagwörter: | |
Bronchialasthma; Diagnostik; Getreidestaub | |
Titel: | |
Asthma durch Getreidestaub | |
Abstract: | |
Die Krankengeschichten eines Landwirtes und eines Geschäftsführers eines Lagerhauses, in dem große Mengen Getreide gelagert wurden, sowie die in der Literatur vorliegenden Erkenntnisse zu den Wirkungen von Getreidestaub, die dargelegt werden, belegen: Die arbeitsbedingte Exposition gegen hohe Konzentrationen von Getreidestaub kann rezidivierende, nicht-allergische Asthma-Symptome und Drescherfieber (auch Organic Dust Toxic Syndrome ODTS genannt) auslösen. Das Drescherfieber ist gekennzeichnet durch Kopfschmerzen, Gesichtsrötung, allgemeines Krankheitsgefühl, Muskelschmerzen, Fieber, Schüttelfrost, Husten, Engegefühl in der Brust, Auswurf, Brennen im Rachen und Kehlkopf. Die Symptome setzen nach mehrstündiger Exposition gegen Getreidestaub ein, nehmen langsam zu und können einige Stunden bis zu zwei Tage anhalten. Aus dem Fehlen von IgE-Antikörpern in den beiden beschriebenen Fällen gegen die Getreidestäube, die sie am Arbeitsplatz inhalierten und aus vorliegenden Ergebnissen von tierexperimentellen Untersuchungen wird geschlossen, dass chemisch-irritative Reaktionen auf die Endotoxine im Getreidestaub die Auslöser für die Asthmareaktionen bei Exponierten sein könnten. Zur Prävention von irreversiblen Lungenfunktionsstörungen werden arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchungen von hoch gegen Getreidestaub Exponierten für notwendig gehalten. Wie aufgezeigt wird, ist die Einführung eines Grenzwertes gegen Getreidestaub in der Diskussion. | |
Verfasser: | |
Baur, X.; Preisser, A.; Wegner, R. | |
Quelle: | |
Zeitschriftenaufsatz: Pneumologie; Band 57; (2003) Heft 6, S. 335-339 (3 Tab., 39 Lit.) | |
Sprache: | |
Deutsch |
Dokument 11 von 100 | |
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Best.-Nr.: 053813 |
Schlagwörter: | |
Befragung; Bildschirmarbeit; Karpaltunnelsyndrom | |
Titel: | |
Computer use and carpal tunnel syndrome | |
A 1-year follow-up study | |
Computernutzung und Karpaltunnelsyndrom. Eine 1-Jahres-Längsschnittuntersuchung | |
Abstract: | |
Die Autoren untersuchen den Einfluss von Tastatur- und Mausbedienung auf das Karpaltunnelsyndrom (KTS) an 3.500 Arbeitsplätzen mit verschiedenen Tätigkeiten. An der zu Beginn liegenden Querschnittstudie beteiligten sich ca. 7000, an der nach einem Jahr folgenden Follow-up-Studie noch 5.658 Personen. In Fragebogen wurde nach Kribbeln und Taubheitsgefühl in den Fingern und nach Schmerzen im Bereich des Nervus medianus in den letzten Tagen, Wochen bzw. Monaten gefragt. Ein klinisches Interview konzentrierte sich auf die Verifizierung der subjektiven Angaben bzw. auf die Personen, die in der Anfangserhebung keine oder nur geringe Symptome aufwiesen. Gleichzeitig wurden Informationen zur Nutzungszeit von Computern mit Maus oder Tastatur und zu anderen Tätigkeiten einschließlich Körperhaltung, psychosozialen Arbeitscharakteristiken und persönlichen Aktivitäten eingeholt. Die Prävalenz für Kribbeln und Taubheit in der rechten Hand betrug in der ersten Erhebung 10,9 %. Die klinische Befragung bestätigte bei 4,8 % Symptome im Bereich des N. medianus. Nach einem Jahr ergaben sich bei 5,5 % der Kohorte neue oder verschlimmerte Befunde. Schmerzen im medianen Nerven gaben nur 1,2 % an. Das Kribbeln und Taubheitsgefühl in der rechten Hand war mit der Dauer der Mausnutzung assoziiert, nicht mit der Nutzung der Tastatur. Wenn der Gebrauch der Maus mehr als 20 Std./Woche betrug, bestand auch eine Assoziation zu den Schmerzen in der Nacht. Die Haltungsvariablen zeigten keinen Einfluss auf das KTS, dagegen wirkte sich Unzufriedenheit mit dem Arbeitsplatz-Design in einer Odds Rate von 1,6 aus. Frauen, ältere und gesundheitlich beeinträchtigte Personen wiesen ein erhöhtes Risiko auf. Für die Tastaturbedienung bestand ein Risiko für das KTS nur bei intensiver und repetitiver Nutzung. | |
Verfasser: | |
Andersen, J.H.; Thomsen, J.F.; Overgaard, E.; u.a. | |
Quelle: | |
Zeitschriftenaufsatz: Journal of the American Medical Association; Band 289; (2003) Heft 22, S. 2963-2969 (4 Tab., 18 Lit.) | |
Sprache: | |
Englisch |
Dokument 12 von 100 | |
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Best.-Nr.: 053807 |
Schlagwörter: | |
Leistungsbeeinflussung; Psychische Erkrankung; USA | |
Titel: | |
Cost of lost productive work time among US workers with depression | |
Kosten der durch Depressionen unter den Beschäftigten in den USA verlorenen produktiven Arbeitszeit | |
Abstract: | |
Beschäftigte in den USA, die unter Depressionen leiden, verursachen Kosten für verlorene produktive Arbeitszeit von 44,01 Milliarden USD pro Jahr, das sind 30,94 Milliarden USD/Jahr mehr als bei Beschäftigten ohne Depressionen. Insgesamt 81,1 % dieser Kosten werden nach den Schätzungen den verminderten Leistungen bei der Arbeit zugeschrieben. Die Zahlen ergaben sich durch Hochrechnungen auf die gesamten Beschäftigten in den USA aus Ergebnissen, die mit Hilfe von Interviews von zwei repräsentativen Gruppen von Beschäftigten erhalten wurden. Die Gruppen umfassten 692 Beschäftigte, die bei einer früheren Fragebogenaktion zwei Fragen zum Vorliegen von Depressionen positiv beantworteten und 435 Beschäftigte, die diese Fragen negativ beantworteten. Sie wurden eingehenden Interviews zur Diagnose von depressiven Erkrankungen unterzogen und nach den krankheitsbedingten unproduktiven Arbeitszeiten befragt. Für die diagnostischen Interviews wurden drei standardisierte, bewährte Fragebögen eingesetzt. Die Auswertungen der erhaltenen Daten ergaben für Beschäftigte mit schweren Depressionen einen mittleren Verlust von produktiver Arbeitszeit von 8,4 Stunden pro Woche. Bei Beschäftigten mit Teilremission der schweren Depression betrug der Ausfall der produktiven Arbeitszeit 5,3 Stunden pro Woche und bei Beschäftigten mit depressivem Syndrom (Dysthymie) 3,3 Stunden pro Woche. | |
Verfasser: | |
Stewart, W.F.; Ricci, J.A.; Chee, E.; u.a. | |
Quelle: | |
Zeitschriftenaufsatz: Journal of the American Medical Association; Band 289; (2003) Heft 23, S. 3135-3144 (1 Abb., 5 Tab., 61 Lit.) | |
Sprache: | |
Englisch |
Dokument 13 von 100 | |
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Best.-Nr.: 053779 |
Schlagwörter: | |
Berufskrankheit; Lungenkrebs; Uranbergbau | |
Titel: | |
Lungenkrebserkrankungen bei ehemaligen Uranbergleuten | |
Erste Ergebnisse | |
Abstract: | |
Von 1946 bis 1989 arbeiteten im damaligen Wismut-Bergbau fast eine halbe Million Bergleute, die insbesondere in den ersten beiden Jahrzehnten neben hohen physischen und klimatischen Belastungen einem erheblichen Maß an ionisierender Strahlung ausgesetzt waren. Als Ersatz für das aufgelöste Betriebsgesundheitswesen der Wismut-Betriebe beschlossen die Berufsgenossenschaften 1991 die Errichtung eines Organisationsdienstes für nachgehende medizinische Untersuchungen. Die Zentrale Betreuungsstelle Wismut (ZeBWis) wertet Archivunterlagen der Wismut und der Rentenversicherungsträger aus und bietet den ehemaligen Uran-Bergleuten Vorsorgeuntersuchungen an. Bisher wurden ca. 60.000 ehemalige Bergleute mindestens einmal medizinisch untersucht und die Ergebnisse zusammen mit Daten der Strahlenexposition unter dem Aspekt der BK-Nr. 2402 (Erkrankungen durch ionisierende Strahlen) ausgewertet. Die ersten Ergebnisse lassen bereits den Nutzen dieser Untersuchungen erkennen. Die Ausdehnung des Krebswachstums in der Lunge kann schon vor Auftreten von Beschwerden erkannt und behandelt werden. Da Rauchen als zusätzlicher Risikofaktor gilt, ist die Aufgabe dieser Gewohnheit eine wichtige präventive Maßnahme. Die neuen Erkenntnisse zeigen auch, dass bei früheren Untersuchungen der Tumor entdeckt und weitere Maßnahmen eingeleitet wurden, aber eine Verdachtsmeldung der Erkrankung als BK häufig unterblieb. Das Vorsorgekonzept, dessen weitere Optimierung angestrebt wird, hilft den Erkrankten auch bei der Prüfung versicherungsrechtlicher Fragen. | |
Verfasser: | |
Hagemeyer, O. | |
Quelle: | |
Zeitschriftenaufsatz: Kompass, Zeitschrift der Bergbau-Berufsgenossenschaft; Band 113; (2003) Heft 6/7, S. 4-5 (4 Abb.) | |
Sprache: | |
Deutsch |
Dokument 14 von 100 | |
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Best.-Nr.: 053768 |
Schlagwörter: | |
Arm; Bildschirmarbeit; RSI-Syndrom | |
Titel: | |
Repetitive strain injury | |
Ständige Schmerzen im Arm | |
Abstract: | |
Die beim Bedienen von Tastatur und Computermaus an Fingern, Händen und Unterarmen auftretenden Beschwerden werden unter dem Sammelbegriff Repetitive Strain Injury (RSI) zusammengefasst. Nach einer neueren Studie klagen 62 % der Bildschirmarbeitskräfte über Beschwerden, die nicht selten zur Berufsunfähigkeit führen. Die wichtigsten Symptome sind Schwellungen, Sehnen- und Schleimbeutelentzündungen, Karpaltunnelsyndrom, Muskelkrämpfe, Kälte- und Taubheitsgefühl, Schmerz und Bewegungseinschränkung. Wenn keine adäquate Behandlung erfolgt, das Arbeitsverhalten und die Arbeitssituation sich nicht ändern, verschlimmern sich die lokalen Symptome und erschweren schließlich auch alltägliche Bewegungshandlungen der Hände. Psychische Faktoren können die Auslösung der Beschwerden begünstigen. Eine dänische Studie an über 2500 Bildschirmarbeitskräften erhärtete den Zusammenhang von RSI und Zeitdruck, Überstunden, Unterforderung, fehlende Anerkennung und mangelnde soziale Unterstützung. Besonders gefährdet sind stark leistungsorientierte, ehrgeizige Mitarbeiter und Personen mit einseitiger Belastung. Deshalb werden zur Prävention neben der ergonomischen Gestaltung des Arbeitsplatzes Kurzpausen und Mischarbeit empfohlen. Ein enges Zusammenwirken mit der Unternehmensführung ist angeraten. | |
Verfasser: | |
Hofmann, A.A. | |
Quelle: | |
Zeitschriftenaufsatz: Psychologie heute; Band 30; (2003) Heft 8, S. 54-55 (1 Abb., 1 Tab., 4 Lit.) | |
Sprache: | |
Deutsch |
Dokument 15 von 100 | |
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Best.-Nr.: 053704 |
Schlagwörter: | |
Baumwolle; Gesundheitsgefährdung; Textilindustrie | |
Titel: | |
Lungenfunktionsbefunde durch Endotoxine in einer deutschen Bauwollspinnerei? | |
Abstract: | |
Endotoxine befinden sich u.a. auf der Oberfläche von Baumwollpflanzen und können bei der Baumwollverarbeitung aerosolisiert werden. Es soll überprüft werden, ob die berufsbedingte Belastung von Arbeitnehmern in der Textilindustrie gegenüber Endotoxinen mit einer Überhäufigkeit von Lungenfunktionseinschränkungen assoziiert ist. Im Rahmen einer arbeitsmedizinischen Querschnittsstudie wurden die Beschäftigten einer Baumwollspinnerei (insgesamt n=388) untersucht. Es erklärten sich insgesamt 182 Personen (47%) bereit, an der Untersuchung teilzunehmen. Hiervon wurde eine zufällige Stichprobe von 150 Beschäftigten gezogen. Die Teilnehmer wurden in einem standardisierten Interview nach demographischen Daten sowie nach Atemwegssymptomen befragt und lungenfunktionsanalytisch untersucht. Die Höhe der Endotoxin-Exposition an den verschiedenen Arbeitsplätzen der Firma ließ sich durch zahlreiche Raumluftmessungen bestimmen; anschließend wurden die Beschäftigten in jeweils drei Expositionsgruppen eingeteilt. In der untersuchten baumwollverarbeitenden Textilfabrik fanden sich Endotoxin-Aktivitäten bis 7000 EU/m³; dieses entspricht branchenüblichen Verhältnissen. Lungenfunktionsanalytisch zeigte sich im Querschnitt in der untersuchten Baumwollspinnerei keine Überhäufigkeit von obstruktiven oder restriktiven Ventilationsstörungen, jedoch konnten unter Zugrundelegung der aktuellen Endotoxin-Belastung eine signifikante Dosis-Wirkungs-Beziehung zwischen der Höhe der Endotoxin-Exposition und obstruktiven Ventilationsstörungen dargestellt werden. Analog der Ergebnisse anderer Studien in der baumwollverarbeitenden Industrie sprechen die Ergebnisse für eine Assoziation zwischen Lungenfunktionseinschränkungen und der Endotoxin-Belastung am Arbeitsplatz. (Nachdruck). | |
Verfasser: | |
Oldenburg, M.; Baur, X. | |
Quelle: | |
Zeitschriftenaufsatz: Arbeitsmedizin, Sozialmedizin, Umweltmedizin; Band 38; (2003) Heft 7, S. 370-374 (3 Abb., 36 Lit.) | |
Sprache: | |
Deutsch |
Dokument 16 von 100 | |
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Best.-Nr.: 053667 |
Schlagwörter: | |
Berufskraftfahrer; Epidemiologische Untersuchung; Herzinfarkt | |
Titel: | |
Myocardial infarction among professional drivers | |
Herzinfarkt unter Berufskraftfahrern | |
Abstract: | |
In Fortsetzung einer früheren Untersuchung, in der kein Zusammenhang zwischen der Abgasexposition mit dem erhöhten Herzinfarktrisiko unter Berufskraftfahrern nachgewiesen werden konnte, wurde nach möglichen anderen Risikofaktoren gesucht. In die Untersuchung einbezogen wurden alle Männer in Stockholm, Schweden, die in den Jahren 1992 oder 1993 erstmals einen tödlichen oder nicht tödlichen Herzinfarkt erlitten hatten. Die Kontrollen wurden nach dem Zufallsverfahren aus der männlichen Bevölkerung in Stockholm ausgewählt. Mit Hilfe eines per Post versandten Fragebogens, zusätzlichen Telefoninterviews (im Falle der tödlichen Herzinfarkte wurden die nächsten Verwandten befragt) und durch ergänzende ärztliche Untersuchungen wurden Informationen erhoben zu den ausgeübten Berufen und Tätigkeiten, Rauchgewohnheiten, zum Alkoholverbrauch, zur sportlichen Betätigung in der Freizeit, zum Gewicht, zum Vorliegen von Diabetes, Bluthochdruck und zur sozialen und finanziellen Situation. Für 1067 Herzinfarktfälle (919 davon nicht tödliche Fälle) und für 1482 Kontrollen konnten alle genannten Informationen ermittelt werden. Unter den Herzinfarktfällen befanden sich 147 Berufskraftfahrer und unter den Kontrollen 129 Berufskraftfahrer, die mindestens ein Jahr als Busfahrer, als Taxifahrer und/oder als Lkw-Fahrer gearbeitet hatten. Für sie wurde die Arbeitsbelastung nach dem Karasek-Theorell-Modell in den letzten fünf Jahren bestimmt. Die statistischen Auswertungen durch Berechnung der Ratenverhältnisse (odds ratios) ergab für die Berufskraftfahrer eine erhöhte Herzinfarktrisiko. Bei den Bus- und Taxifahrern erhöhte sich das Herzinfarktrisiko mit zunehmender Zahl der Arbeitsjahre in diesem Beruf. Bei den Lkw-Fahrern stand das erhöhte Herzinfarktrisiko mit einem ungesunden Lebensstil im Zusammenhang. Bei Bus- und Taxifahrern konnte das erhöhte Herzinfarktrisiko nur zum Teil auf einen ungesunden Lebensstil zurückgeführt werden. Es konnte auch nicht vollständig durch die nach dem Modell von Karasek und Theorell bestimmte Arbeitsbelastung erklärt werden. Daraus wird geschlossen, dass es weitere Faktoren in der Arbeitsumgebung von Bus- und Taxifahrer geben muss, die für das erhöhte Herzinfarktrisiko verantwortlich sind. | |
Verfasser: | |
Bigert, C.; Gustavsson, P.; Hallqvist, J.; u.a. | |
Quelle: | |
Zeitschriftenaufsatz: Epidemiology; Band 14; (2003) Heft 3, S. 333-339 (6 Tab., 24 Lit.) | |
Sprache: | |
Englisch |
Dokument 17 von 100 | |
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Best.-Nr.: 053663 |
Schlagwörter: | |
Psychosoziale Belastung; Rückenschmerz; Sozialmedizin | |
Titel: | |
Psychische und psychosoziale Faktoren bei chronischen Rückenschmerzen | |
Befunde und sozialmedizinische Konsequenzen | |
Abstract: | |
Die Chronifizierung der Rückenschmerzen verursacht lange Arbeitsunfähigkeit und hohe Kosten. Rund 40 % der stationären Reha-Maßnahmen beziehen sich auf Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems, davon über zwei Drittel auf chronische Dorsopathien. An der Genese der chronischen Rückenschmerzen sind neben somatischen auch psychogene und psychosoziale Faktoren beteiligt, die bei der Behandlung zu berücksichtigen sind. Eine bestehende Unterversorgung hinsichtlich Beratungsbedarf sollte durch multimodale Behandlungsangebote verbessert werden. Bei der Diagnostik von chronischen Rückenschmerzen ist die Co-Morbidität psychogener u.a. Erkrankungen stärker zu berücksichtigen. Gerade bei der Chronifizierung spielen psychosoziale Faktoren oft eine größere Rolle als degenerative Veränderungen. Häufig finden sich Ursachen in der Lebensgeschichte, frühen Stresserfahrungen oder Angstzuständen. Depressivität kann die Auslösung und Chronifizierung der Schmerzen bewirken; daneben sind Vermeidungsverhalten, Schonbewegungen und Schmerzverarbeitung zu beachten. Fehlende Leitlinien, aufgespaltene Zuständigkeiten, Überwiegen radiologischer und chemischer Diagnostik und konventionelle Therapieverfahren behindern die Nutzung neuer Erkenntnisse. Eine frühe Rückkehr an den Arbeitsplatz gilt nach heutiger Erfahrung als günstig, ist jedoch gegen die Schmerzproblematik und am Arbeitsplatz negativ wirkende Faktoren abzuwägen. Die engere Zusammenführung verschiedener Fachgebiete zu einer "integrierten Behandlungskette"dient sowohl der Begutachtung als auch der Therapie. | |
Verfasser: | |
Olbrich, D. | |
Quelle: | |
Zeitschriftenaufsatz: Versicherungsmedizin; Band 55; (2003) Heft 2, S. 70-75 (1 Abb., 3 Tab., 20 Lit.) | |
Sprache: | |
Deutsch |
Dokument 18 von 100 | |
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Best.-Nr.: 053643 |
Schlagwörter: | |
Asbest; Bremsbelag; Mesotheliom | |
Titel: | |
Exposure to brake dust and malignant mesothelioma: A study of 10 cases with mineral fiber analyses | |
Exposition gegen Bremsstaub und bösartiges Mesotheliom: Eine Untersuchung von 10 Fällen mit Hilfe von Mineralfaseranalysen | |
Abstract: | |
In einem Lungenparenchym, das in Formalin fixiert oder in Paraffin eingebettet wurde und von zehn Kraftfahrzeugmechanikern mit histologisch nachgewiesenem Mesotheliom stammte, wurden die Asbestfasern mit dem Lichtmikroskop und dem Elektronenmikroskop bestimmt. Die chemische Zusammensetzung der Asbestfasern wurde mit Hilfe der Röntgenanalyse ermittelt. Die einzige bekannte Asbestexposition der Kraftfahrzeugmechaniker im Alter von 51 bis 73 Jahren erfolgte bei der Reparatur von Bremsen. Die Expositionen gegen Bremsstaub reichten von sieben bis 40 Jahren. Der Medianwert von 19 Asbestkörpern/g der im Lungenparenchym gefundenen Asbestfaserzahlen lag im oberen Teil des normalen Bereichs von 0 bis 20 Asbestkörpern/g. Die Analysen der chemischen Zusammensetzung der in den Lungenproben vorliegenden Asbestfasern ergaben zum Teil nicht im Bremsstaub vorkommende Asbestfasern. Die Exposition gegen Bremsabrieb konnte in den zehn untersuchten Fällen nicht mit dem Mesotheliom der Kraftfahrzeugmechaniker in Zusammenhang gebracht werden. | |
Verfasser: | |
Butnor, K.J.; Sporn, T.A.; Roggli, V.L. | |
Quelle: | |
Zeitschriftenaufsatz: The annals of occupational hygiene; Band 47; (2003) Heft 4, S. 325-330 (2 Tab., Lit.) | |
Sprache: | |
Englisch |
Dokument 19 von 100 | |
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Best.-Nr.: 053548 |
Schlagwörter: | |
Elektromagnetisches Feld; Hautkrebs; Hochspannungsfreileitung | |
Titel: | |
Residential and occupational exposure to 50 Hz magnetic fields and malignant melanoma: a population based study | |
Zusammenhang zwischen magnetischen 50-Hz-Feldern und bösartigen Melanomen. Eine Populationsstudie bei exponierten Anwohnern und beruflich exponierten Personen | |
Abstract: | |
Aims: To test the hypothesis that exposure to electromagnetic fields from high voltage power lines increases the incidence of cutaneous malignant melanoma in adults aged 16 and above. Methods: Nested case-control study. The study population comprised subjects aged 16 and above who had lived in a residence situated in a broad corridor around a high voltage power line in 1980, or one of the years from 1986 to 1996. The cases were incident cases that were diagnosed in 1980-96 and reported to the Cancer Registry of Norway. Two controls were matched to each case by year of birth, sex, municipality, and first year entering the cohort. Time weighted average exposure to residential magnetic fields generated by the power lines was calculated for the exposure follow up from 1 January 1967 until diagnosis by means of a computer program, in which distance from residency to the line, line configuration, and current load were taken into account. Exposure was analysed using cut off points at 0.05 and 0.2 microtesla (μT). Exposure to magnetic fields at work was classified by an expert panel who assessed magnetic field exposure by combining branch and occupation into one of three levels: <4 hours, 4-24 hours, and >24 hours per week above background (0.1μT). The categories were cumulated over the occupationally active years for the exposure follow up from 1 January 1955 until diagnosis, and cut off points at 18 and 31 category-years were evaluated. Results: Analysis of the two upper residential magnetic field categories showed an odds ratio of 2.01 (95% CI 1.09 to 3.69) and 2.68 (95% CI 1.43 to 5.04) for women, and an odds ratio of 1.70 (95% CI 0.96 to 3.01) and 1.37 (95% CI 0.77 to 2.44) for men, respectively. Occupational exposure showed no significant association with cutaneous malignant melanoma, and analysis of both residential and occupational exposure simultaneously, showed no additional effect. Conclusion: The present study provides some support for an association between exposure to calculated residential magnetic fields and cutaneous malignant melanoma, but because of the lack of a biological hypothesis and the known strong association between solar radiation and melanoma, no firm conclusions can be drawn and further studies would be of interest. (Nachdruck). | |
Verfasser: | |
Tynes, T.; Klaeboe, L.; Haldorsen, T. | |
Quelle: | |
Zeitschriftenaufsatz: Occupational and environmental medicine; Band 60; (2003) Heft 5, S. 343-347 (4 Tab., 31 Lit.) | |
Sprache: | |
Englisch |
Dokument 20 von 100 | |
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Best.-Nr.: 053547 |
Schlagwörter: | |
Gießerei; Krebs; Mortalität | |
Titel: | |
Cancer mortality in a cohort of male German iron foundry workers | |
Krebsmortalität in einer Kohorte von deutschen männlichen Eisengießereiarbeitern | |
Abstract: | |
Background: Observations of an increased incidence of cancers of the upper aerodigestive tract (pharynx, esophagus, larynx, lung) among workers of local German foundries gave rise to concern about a potentially elevated occupational risk of those cancer sites. The purpose of the study was to examine whether occupational exposure in iron foundries increases the risk of cancer. Methods: A historical cohort study of 17,708 male German production workers in 37 iron foundries who were first employed in 1950-1985 with a minimum employment period of 1 year was initiated. Employment and occupational histories were collected. Mortality was compared with that of the German general population during 1950-1993 using a new method for computing the SMR when not all causes of death are available (called SMR). Results: Mortality from all causes was elevated to SMR=115.4 (95% confidence interval (CI)=111.9-119.1), as was for total cancer (SMR=123.8, CI=102.1-152.6), especially cancers of the lung (SMR=163.9, CI=123.9-223.0) and liver (SMR=322.5, CI=149.5-844.8), and diseases of the respiratory system (SMR=147.6, CI=100.4-221.5). Non-significant elevations of mortality were also found for cancers of the mouth and pharynx (SMR=153.5, CI=82.3-359.8) and larynx (SMR=173.1, CI=85.5-550.5). Mortality from various causes of death was higher among workers with shorter exposure periods than among long-term employees. The elevated mortality persisted for years and decades after termination of employment. Conclusions: The results provide further evidence for an increased risk of lung cancer and possibly other cancers of the upper aero-digestive tract among foundry workers. Special attention should be paid to the strongly increased mortality from liver cancer and the mortality pattern among employees having terminated work. (Nachdruck). | |
Verfasser: | |
Adzersen, K.-H.; Becker, N.; Steindorf, K.; u.a. | |
Quelle: | |
Zeitschriftenaufsatz: American journal of industrial medicine; Band 43; (2003) Heft 3, S. 295-305 (9 Tab., Lit.) | |
Sprache: | |
Englisch |
Dokument 21 von 100 | |
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Best.-Nr.: 053490 |
Schlagwörter: | |
Statistik; Uranbergbau; Wirbelsäulenerkrankung | |
Titel: | |
Rückenerkrankungen in ausgewählten Berufsgruppen des Untertageerzbergbaus | |
Abstract: | |
Bergmännische Tätigkeiten sind charakterisiert durch hohe physische Arbeitsbelastungen und hohe biomechanische Beanspruchungen der Lendenwirbelsäule. Die direkten Zeitbeziehungen zwischen derartigen Expositionen und dem Auftreten von Erkrankungen im unteren Rücken wurden bisher kaum beschrieben. Sie lassen sich in epidemiologischen Studien besonders gut durch Kohortenbeobachtungen in Inzidenz-Zeit-Studien analysieren. Derartige Studien sind aufwendig und teuer. Das Ziel der Studie war, mit Hilfe einer Inzidenz-Zeit-Studien das Auftreten von gesundheitlichen Beschwerden im unteren Rücken in Beziehung zur Expositionsdauer bei Hauern und unter Tage tätigen Elektrikern zu beschreiben. Es wurden retrospektiv die Krankheitsverläufe von 55 Hauern und 55 Elektrikern des Bergbauunternehmens "SDAG Wismut" erfasst. Alle in den vorliegenden Krankenakten verzeichneten Krankheitsereignisse im Zusammenhang mit einer Erkrankung im Bereich der Lendenwirbelsäule im Zeitraum nach Abschluss der Lehre bis zur Aufgabe der Tätigkeit wurden bewertet. Die Kaplan-Meier-Methode, das Inzidenzdichteverhältnis sowie das Cox-Regressions-Modell wurden für die statistische Analyse benutzt. Hauer und Elektriker waren im Zeitraum von 1955 bis 1990 tätig. Die Expositionsdauer lag zwischen wenigen Monaten bis hin zu 26 Jahren. Eine Expositionsbewertung zeigte, dass Hauer höhere physische Arbeitsbelastungen zu leisten hatten und höheren biomechanischen Arbeitsbelastungen ausgesetzt waren. Die Studie belegt, dass Hauer ihre Untertagetätigkeit vorzeitig nach 8,3 +/-6,4 Jahren beendeten (Elektriker: 12,8 +/-7,7 Jahre). 62 % der Hauer und 51 % der Elektriker mussten sich zumindest einmal wegen Rückenbeschwerden behandeln lassen. Erste LWS-Beschwerden traten bei Hauern nach 4,3 +/-3,2 Jahren ein (Elektriker: 10,2 +/-6,4 Expositionsjahre). Hauer wiesen eine Inzidenzdichte für dieses Ereignis von 143 Fällen/1000 Personenjahre auf (Elektriker: 53 Fälle/1000 PJ; ID-Ratio: 2,72 (CI: 1,65 bis 4,49)). Die multivariate Analyse (Cox-Regression) bestätigt, dass die berufliche Exposition der wesentliche Risikofaktor war. Die Studie unterstreicht die enge Zeitbeziehung zwischen hohen physischen Anforderungen im Beruf und dem Risiko für das Auftreten von Erkrankungen im unteren Rücken. Das entsprechende gesundheitliche Risiko war für Hauer bereits wenige Jahre nach Beginn der Tätigkeit erhöht. Das vorzeitige Ausscheiden aus dem Beruf unterstreicht die starken Selektionseffekte in der Kohorte der Hauer durch die hohen physischen Anforderungen. Die Daten bilden eine solide Grundlage für die Bewertung von Risiko-Zeitbeziehungen für die Entwicklung von Muskel-Skelett-Erkrankungen in unterschiedlichen beruflichen Expositionen über lange Zeiträume hinweg. (Nachdruck). | |
Verfasser: | |
Liebers, F.; Frauendorf, H.; Caffier, G.; u.a. | |
Herausgeber: | |
Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin, Dortmund | |
Quelle: | |
Forschungsbericht: Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin,
Dortmund: Schriftenreihe - Forschung -, Fb 976; 2003, 117 S. (Abb., Tab.,
Lit.); Bremerhaven: Wirtschaftsverl. NW ISBN 3-89701-944-2 | |
Sprache: | |
Deutsch |
Dokument 22 von 100 | |
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Best.-Nr.: 053480 |
Schlagwörter: | |
Lungenerkrankung; Schimmelpilz | |
Titel: | |
Mold and bleeding lungs: another connection? | |
Schimmelpilz und blutende Lungen: ein weiterer Zusammenhang? | |
Abstract: | |
Ob ein Zusammenhang zwischen Schimmelpilzen und ihren Sporen in der Luft und Blutungen in der Lunge besteht, ist umstritten. Überprüfungen des CDC (Center for Disease Control and Prevention) haben keinen Zusammenhang für Stachybotrys belegen können. Trotz dieser offiziellen Aussage werden Ärzte und Bauunternehmer immer wieder mit Fällen von eindeutigen Krankheitssymptomen, inklusive blutigem Sputum bei Bewohnern von Schimmelpilz kontaminierten Gebäuden konfrontiert. In dem vorliegenden Artikel wird ein solcher Fall beschrieben. Neben dem Krankheitsverlauf der betroffenen 44-jährigen Ärztin werden auch die medizinischen und sonstigen Maßnahmen, die in diesem Fall getroffen wurden, beschrieben. Von 1995 bis zum Jahr 2000 entwickelte die Patientin immer stärkere Symptome. Was zunächst mit Husten wie bei einer leichten Erkältung begann, entwickelte sich zu einer lebensbedrohenden Erkrankung. Eine Lungenspülung brachte eine spürbare Besserung der Symptome. Aus dem Wasser wurden Stachybotrys Sporen isoliert. Eine Untersuchung ergab, dass die Luft der Praxisräume der Ärztin durch Wasserschäden in den frühen 90er Jahren mit Schimmelpilzen kontaminiert waren. Nach der Sanierung der Gebäude verschwanden die Symptome bei der Betroffenen. | |
Verfasser: | |
Pinto, M.A.; Fennema, C. | |
Quelle: | |
Zeitschriftenaufsatz: Occupational hazards; Band 65; (2003) Heft 5, S. 55-58 (2 Abb.) | |
Sprache: | |
Englisch |
Dokument 23 von 100 | |
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Best.-Nr.: 053479 |
Schlagwörter: | |
Arbeitsphysiologische Untersuchung; Fischverarbeitung; Karpaltunnelsyndrom | |
Titel: | |
The use of continuous exposure data for predicting CTS in fish processing operators | |
Nutzen von kontinuierlicher Erhebung von Belastungsdaten für die Vorhersage von Karpaltunnelsyndromen (CTS) bei Fischverarbeitern | |
Abstract: | |
Carpal tunnel syndrome (CTS) remains one of the most commonly reported and studied work related musculoskeletal disorders. Categorical representations of exposures has been critical in identifying associations between risk factors and CTS, however, quantification of exposure-response relationships require using continuous exposure data. Also, few interactions between risk factors, especially between risk factor categories, have been investigated. The objectives of this study were to investigate the utility of using continuous exposure data and to identify interaction effects of risk factors, both within and between risk factor categories, for predicting CTS. A cross sectional study was performed at a fish processing facility in which 53 participants were evaluated during normal task performance. Due to task asymmetry, each hand was considered separately, providing 106 hands for analysis. Direct measurement and a questionnaire were used to quantify exposures to common occupational and personal risk factors. Stepwise logistic regression analysis was performed to identify three models for predicting CTS and assess predictive ability using: occupational risk factors only (three-way interactions considered), personal risk factors only (two-way interactions considered), and a mixed model considering two-way interactions across risk factor categories and previously identified significant interactions. Models including only occupational or personal risk factors were moderately accurate overall (73 % and 77 % respectively), but were not sensitive in differentiating between (73 % cases A non-cases (39 % and 33 % respectively). The mixed model was found to be accurate (88 %) and sensitive (78 %) though only one interaction effect was included. The results of this study illustrate the importance of using continuous exposure data, especially in job tasks where exposures to occupational risk factors is similar, when differentiating between high and low risk job tasks. (Nachdruck). | |
Verfasser: | |
Babski-Reeves, K.; Crumpton-Young, L. | |
Quelle: | |
Zeitschriftenaufsatz: Ergonomics; Band 46; (2003) Heft 7, S. 747-759 (5 Tab., Lit.) | |
Sprache: | |
Englisch |
Dokument 24 von 100 | |
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Best.-Nr.: 053460 |
Schlagwörter: | |
Auszubildende; Hautschädigung; Metallindustrie | |
Titel: | |
Anwendung von Hautschutzprodukten und berufsbedingte Hautveränderungen bei Auszubildenden in der Metallbranche | |
Abstract: | |
In der vorliegenden Studie wurde die Entwicklung von Hautveränderungen in den ersten Berufsjahren (Ausbildung) in der Metallbranche verfolgt. Gleichzeitig wurde geprüft, ob eine innerbetriebliche Intervention mit dem Ziel der Erhöhung der Akzeptanz und Nutzung von Hautschutzmitteln ein geeignetes Mittel zur Vermeidung von berufsbedingten Hautveränderungen ist. Hierzu wurden 266 Auszubildende in einem Zeitraum von 22 Monaten viermal mit einem standardisierten Fragebogen zu den Themen Atopieneigung, Hautbelastung, Hautveränderung und Hautschutzmaßnahmen befragt. 126 Studienteilnehmer gehörten zur Interventionsgruppe (IG), in der im Unterschied zur Kontrollgruppe (KG) im ersten Jahr intensiv über Hautschutzmaßnahmen informiert und für sie geworben wurde. Im Interventionszeitraum zeigte sich in der IG im Gegensatz zur KG eine deutliche Steigerung bei der Anwendung von Hautschutzprodukten. Nach Abklingen der Intervention verschwindet der Unterschied wieder. Innerhalb des Beobachtungszeitraums traten in der IG 28, in der KG dagegen 56 neue Fälle von trockener oder rissiger Haut an den Händen auf. Eine multivariante Analyse zeigte, dass die Wahrscheinlichkeit des Auftretens von Hautveränderungen neben der Intervention außerdem von der persönlichen Disposition (Atopiescore) und von der beruflichen Exposition abhängt. | |
Verfasser: | |
Nübling, M.; Kralj, N.; Helfrich, M.; u.a. | |
Quelle: | |
Zeitschriftenaufsatz: Ergo-Med; Band 27; (2003) Heft 2, S. 30-39 (5 Abb., 4 Tab., 35 Lit.) | |
Sprache: | |
Deutsch |
Dokument 25 von 100 | |
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Best.-Nr.: 053447 |
Schlagwörter: | |
Asbest; Gesundheitsgefährdung | |
Titel: | |
Berufsbedingte Asbesterkrankungen | |
BK 4103 bis 4105 | |
Abstract: | |
Dargestellt werden die durch die Inhalation von Asbestfeinstaub entstehenden Krankheitsbilder und ihre Ursachen wie Lungenfibrose, Pleuraveränderungen, Lungenkrebs, Kehlkopfkrebs sowie Mesotheliom. Es wird hervorgehoben, dass ein rauchender Asbestarbeiter im Vergleich zu einem Raucher ohne Asbestbelastung ein 50fach höheres Lungenkrebsrisiko aufweist. Die asbestbedingten Erkrankungen sind als Berufskrankheiten Nr. 4103 (Asbeststaublungenerkrankung - Asbestose - oder durch Asbeststaub verursachte Erkrankungen der Pleura), 4104 (Lungenkrebs- oder Kehlkopfkrebs, in Verbindung mit Asbeststaublungenerkrankungen) und 4105 (durch Asbest verursachtes Mesotheliom) anerkannt. Es werden Faktoren angeführt, die den Stellenwert der durch Asbest verursachten Berufskrankheiten veranschaulichen. Behandelt wird das Feststellungsverfahren für die asbestbedingten Berufskrankheiten, wobei auf Nachweisschwierigkeiten hinsichtlich der berufsbedingten Asbestbelastung infolge der typischen industriellen Latenzschäden eingegangen wird. Erläutert wird die vom Technischen Aufsichtsdienst der jeweiligen Berufsgenossenschaften vorzunehmende Berechnung der gesamten beruflichen Asbestfaserstaubeinwirkung anhand der Faserjahre zur Beurteilung der beruflichen Asbestexposition. | |
Verfasser: | |
Guse, H. | |
Quelle: | |
Zeitschriftenaufsatz: EUK-Dialog; (2003) Heft 1, S. 8-11 (1 Abb.) | |
Sprache: | |
Deutsch |
Dokument 26 von 100 | |
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Best.-Nr.: 053440 |
Schlagwörter: | |
Arbeitsbedingte Erkrankung; Atemwegserkrankung; Quarzstaub | |
Titel: | |
Chronic obstructive pulmonary disease due to occupational exposure to silica dust: a review of epidemiological and pathological evidence | |
Chronisch-obstruktive Lungenerkrankungen infolge beruflicher Exposition gegenüber Quarzstaub: eine Übersicht über epidemiologische und pathologische Erkenntnisse | |
Abstract: | |
Nach der Definition der Amerikanischen Thorax-Gesellschaft ( American Thoracic Society) ist die chronisch-obstruktive Lungenerkrankung ein "Erkrankungszustand, der gekennzeichnet ist durch eine Ventilationsbeeinträchtigung infolge von chronischer Bronchitis oder Emphysem". Die berufliche Exposition gegen Quarzstaub wird als eine der Ursachen von chronisch-obstruktiver Lungenerkrankung betrachtet. Die Ergebnisse von vorliegenden epidemiologischen Untersuchungen und Tierversuchen, die zusammengefasst werden, haben zu dieser Erkenntnis geführt. Sie zeigen unter anderem, dass vor allem bei jüngeren Arbeitern, die gegen durchschnittliche Quarzfeinstaub-Konzentrationen von 0,2 bis 0,1 mg/m³ Luft exponiert sind, eine signifikante, dosisabhängige Lungenfunktionsbeeinträchtigung zu erwarten ist, obwohl radiologisch bei ihnen keine Anzeichen einer Silikose vorliegen. Das Rauchen verstärkt die lungenfunktionsbeeinträchtigende Wirkung von Quarzstaub. Nach den vorliegenden Erkenntnissen steht die lungenfunktionsbeeinträchtigende Wirkung von Quarzstaub in stärkerem Zusammenhang mit dem Vorliegen von Lungenemphysem als mit Silikose wie sowohl post-mortem Untersuchungen und computertomographische Untersuchungen von Quarzstaubexponierten ergaben. In Tierversuchen mit Ratten, die gegen Quarzstaub exponiert worden waren, konnte nachgewiesen werden, dass das Lungenemphysem bei niedrigeren Konzentrationen auftritt als die Fibrose oder das Frühstadium einer Silikose. In Tierversuchen wurde außerdem die entzündliche Wirkung von Quarzstaub in Zellen belegt. | |
Verfasser: | |
Hnizdo, E.; Vallyathan, V. | |
Quelle: | |
Zeitschriftenaufsatz: Occupational and environmental medicine; Band 60; (2003) Heft 4, S. 237-243 (3 Abb., 1 Tab., 83 Lit.) | |
Sprache: | |
Englisch |
Dokument 27 von 100 | |
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Best.-Nr.: 053428 |
Schlagwörter: | |
Elektromagnetisches Feld; Polychlorierte Biphenyle; Prostatakrebs | |
Titel: | |
Electromagnetic fields, polychlorinated biphenyls, and prostate cancer mortality in electric utility workers | |
Elektromagnetische Felder, polychlorierte Biphenyle und die Mortalität infolge Prostatakrebs bei Arbeitern in elektrischen Versorgungsunternehmen | |
Abstract: | |
Aufgrund der Analyse von im Zeitraum 1987-1994 erhobenen Daten über eine Kohorte von 138.905 Arbeitern, die in fünf großen Energieversorgungsunternehmen der USA beschäftigt waren, sollte ermittelt werden, ob zwischen der beruflichen Exposition gegenüber elektromagnetischen Feldern bzw. polychlorierten Biphenylen (PCB) und einer erhöhten Mortalität infolge von Prostatakrebs eine Beziehung besteht. Die geordnete Fall-Kontroll-Studie umfasste 387 Fälle mit der Todesursache Prostatakrebs. Die Untersuchung der an Prostatakrebs Erkrankten erfolgte nach 28 Berufsgruppen. Es wurde festgestellt, dass Arbeiter mit dem höchsten Grad der Exposition gegenüber elektromagnetischen Feldern ein doppelt so hohes Mortalitätsrisiko, an Prostatakrebs zu sterben, aufwiesen als Arbeiter mit einer geringen Exposition. Der Erwartungswert für eine PCB-Exposition und Mortalität infolge Prostatakrebs betrug 1,47 nach Bereinigung von mitwirkenden Faktoren. Eine gleichzeitige hohe Exposition gegenüber elektromagnetischen Feldern und PCB ergab keine eindeutige Beziehung zu Mortalität infolge Prostatakrebs. Eine gemeinsame Wirkung beider Schadfaktoren konnte somit nicht nachgewiesen werden. Auffallend ist ein hohes Risiko für die Mortalität infolge Prostatakrebs bei der nichtweißen Rasse. Die Beziehungen zwischen einer Exposition gegenüber elektromagnetischen Feldern und Prostatakrebs müssen weiter untersucht werden. | |
Verfasser: | |
Charles, L.E.; Loomis, C.; Shy, C.M.; u.a. | |
Quelle: | |
Zeitschriftenaufsatz: American journal of epidemiology; Band 157; (2003) Heft 8, S. 683-691 (5 Tab., 43 Lit.) | |
Sprache: | |
Englisch |
Dokument 28 von 100 | |
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Best.-Nr.: 053425 |
Schlagwörter: | |
Keramikfaser; Krebsrisiko; Mortalität | |
Titel: | |
Mortality of workers occupationally exposed to refractory ceramic fibers | |
Mortalität von Arbeitnehmern mit berufsbedingter Exposition gegenüber feuerfesten Keramikfasern | |
Abstract: | |
Aufgrund des Nachweises der Entstehung von Lungenfibrose, Mesotheliomen und Lungenkrebs durch Inhalierung hoher Dosen von feuerfesten Keramikfasern im Tierversuch wurde eine Untersuchung von im Zeitraum von 1952 bis 2000 in zwei Produktionseinrichtungen zur Herstellung von feuerfesten Keramikfasern beschäftigten 942 Arbeitern durchgeführt, um eine mögliche übermäßige Mortalitätsrate zu ermitteln. Als Untersuchungsmethoden wurden standardisierte Mortalitätsraten, bei denen die Kohorte mit der allgemeinen Bevölkerung verglichen werden, sowie ein proportionales Gefährdungsmodell angewendet, das das Todesrisiko auf die lebenslange kumulative Faserexposition je Monat der Kohorte bezieht. Berücksichtigt wurden das Alter bei Arbeitsaufnahme, die Rasse, Beschäftigungsdauer, Expositionszeit und Rauchgewohnheiten. Eine übermäßige Mortalität konnte bei keiner Todesart, bei keiner Krebsart oder Erkrankung des Atmungssystems einschließlich Mesotheliomen festgestellt werden. Es ergab sich jedoch eine statistisch signifikante Beziehung zum Krebs der Harnorgane. Eingegangen wird auf die Vorteile und Einschränkungen der Studie. | |
Verfasser: | |
LeMasters, G.K.; Lockey, J.E.; Yiin, J.H.; u.a. | |
Quelle: | |
Zeitschriftenaufsatz: Journal of occupational and environmental medicine; Band 45; (2003) Heft 4, S. 440-450 (4 Tab., 45 Lit.) | |
Sprache: | |
Englisch |
Dokument 29 von 100 | |
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Best.-Nr.: 053424 |
Schlagwörter: | |
Hepatitis; Krebsrisiko; Vinylchlorid | |
Titel: | |
Interaction of vinyl chloride monomer exposure and hepatitis B viral infection on liver cancer | |
Wechselwirkung der Exposition gegenüber Vinylchlorid-Monomeren und der Hepatitis-B-Virusinfektion bei Leberkrebs | |
Abstract: | |
Zur Ermittlung der Rolle der Hepatitits-B-Infektion bei der Entwicklung von Leberkrebs bei Arbeitern mit einer Exposition gegenüber Vinylchloridmonomeren wurde eine Fall-Kontroll-Studie einer Kohorte von 4096 Männern von sechs PVC-Polymerisationsbetrieben in Taiwan durchgeführt. Einbezogen wurden 18 Patienten mit Leberkrebs sowie 68 Kontrollpersonen. Die Exposition wurde aufgrund der im Betrieb ausgeübten Tätigkeit erfasst, wobei das manuelle Tankreinigen nach dem Prozess der Polymerisation, das Entladen und die Zufügung von Katalysatoren als höchster Expositionsgrad zugrunde gelegt wurden. Berücksichtigt wurden Einflussfaktoren wie Alter, Ausmaß der Hepatitis-B-Infektion, Alkoholkonsum, Rauchen, Beschäftigungsart und familiäre chronische Lebererkrankungen. Die Ergebnisse lassen eine Beziehung zwischen der beruflichen Exposition gegenüber Vinylchloridmonomeren und einer Hepatitis-B-Infektion bei der Entwicklung von Leberkrebs erkennen. Wesentliche Einschränkung der Studie ist jedoch die geringe Anzahl der untersuchten Personen, insbesondere der Patienten mit Leberkrebs. | |
Verfasser: | |
Wong, R.-H.; Chen, P.-C.; Wang, J.-D.; u.a. | |
Quelle: | |
Zeitschriftenaufsatz: Journal of occupational and environmental medicine; Band 45; (2003) Heft 4, S. 379-383 (2 Tab., 32 Lit.) | |
Sprache: | |
Englisch |
Dokument 30 von 100 | |
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Best.-Nr.: 053363 |
Schlagwörter: | |
Großbritannien; Landwirt; Psychische Belastung | |
Titel: | |
Mental health of British farmers | |
Psychische Gesundheit von britischen Landwirten | |
Abstract: | |
To estimate the prevalence of neurotic symptoms in a sample of British farmers, to investigate whether farming characteristics are associated with psychiatric morbidity, and to test the hypothesis that British farmers have a higher prevalence of depression and thoughts of life not worth living than the British household population. A total of 425 farmers from Hereford, Norwich, and Preston completed the Revised Clinical Interview Schedule (CIS-R) by computer between March and July 1999. The comparison cohort consisted of 9830 private householders aged 16-64 from the Office of Population Censuses and Surveys National Psychiatric Morbidity Surveys of Great Britain carried out in 1993 in which the CIS-R was administered. All analyses used the commands developed specifically for survey data available in Stata version 6.0. Taking a threshold of an overall score of 12 or more on the CIS-R, only 6% of farmers reported clinically relevant psychiatric morbidity. Psychiatric morbidity was not significantly associated with farm type or size in this study. Farmers reported a lower prevalence of psychiatric morbidity than the general population but were more likely to report thinking that life is not worth living, particularly after the low prevalence of psychiatric morbidity had been taken into account (odds ratio 2.56, 95% CI 1.39 to 4.69). When restricting the comparison to only rural or semirural householders, this increased risk was even more pronounced (odds ratio 3.26, 95% CI 1.51 to 7.02). The relation between depression and suicidal ideation seems to be quite different among farmers and the general population and warrants further investigation. We have shown it is possible to measure mental health systematically in a sample of British farmers. This study should be repeated in the aftermath of the foot and mouth crisis. (Nachdruck). | |
Verfasser: | |
Thomas, H.V.; Lewis, G.; Thomas, D.R.; u.a. | |
Quelle: | |
Zeitschriftenaufsatz: Occupational and environmental medicine; Band 60; (2003) Heft 9, S. 181-186 (4 Tab., 17 Lit.) | |
Sprache: | |
Englisch |
Dokument 31 von 100 | |
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Best.-Nr.: 053362 |
Schlagwörter: | |
Allergie; Bäcker; Sensibilisierend | |
Titel: | |
Sensitisation to occupational allergens in bakers' asthma and rhinitis: a case-referent study | |
Sensibilisierung gegenüber Berufsallergenen bei Bäckerasthma und Rhinitis. Eine Fall-Kontroll-Studie | |
Abstract: | |
Objectives: To study the importance of sensitisation to occupational allergens for the occurrence of asthma and rhinitis in bakers. Methods: This is a nested clinical case-referent study of bakers based on a cohort of Swedish former bakery students. Cases were asthmatic (n = 25) or rhinitic bakers (n = 20). Randomly selected bakers (n = 44) were referents. All subjects underwent skin prick tests (SPTs) with common allergens, flours, fungal α-amylase and the storage mite L. destructor. Indices of airway inflammation were assessed in serum and the nose. Results: Seven of the asthmatics and eight of the rhinitics reported onset of disease during bakery work. Flour SPTs were positive in 43 % of the asthmatics or rhinitics vs 16% of referents. The corresponding figures for α-amylase were 29%, 25%, and 7%. The odds ratio, adjusted for atopy, for an SPT positive to flour or α-amylase for asthmatics with onset during bakery work was 5.8 (95% confidence interval 1.1-32), and 2.6 (0.4-16) for the corresponding rhinitics. The positive predictive value of sensitisation to flour or a-amylase in relation to a clinical diagnosis of asthma or rhinitis was 71%. Sensitisation to L. destructor was rare. The indices of airway inflammation were similar in cases and in referents. Conclusions: Bakers' asthma is associated with sensitisation to flour and/or α-amylase, atopy taken into account. A similar association was suggested in bakers' rhinitis. Indices of airway inflammation were of low predictive value for detecting bakers' asthma or rhinitis in this study. (Nachdruck). | |
Verfasser: | |
Brisman, J.; Lillienberg, L.; Belin, L.; u.a. | |
Quelle: | |
Zeitschriftenaufsatz: International archives of occupational and environmental health; Band 76; (2003) Heft 2, S. 167-170 (2 Tab., 17 Lit.) | |
Sprache: | |
Englisch |
Dokument 32 von 100 | |
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Best.-Nr.: 053360 |
Schlagwörter: | |
Arbeitsplatzexposition; Asbest; Atemwegserkrankung | |
Titel: | |
High prevalence of reversible airway obstruction in asbestos-exposed workers | |
Gehäuftes Auftreten von reversiblen Atemwegserkrankungen durch Asbestexposition bei Arbeitern | |
Abstract: | |
In this retrospective study of 97 male workers exposed to asbestos for 2-50 years, data were collected on chest x-ray findings and lung function, including lung volumes, forced expiratory flow rates (i.e., forced expiratory volume in 1 sec (FEV1.0), forced expiratory flow measured between 25 % and 75 % of forced vital capacity (FEF25-75%), airway resistance (Raw), carbon monoxide (CO)-diffusing capacity, and the existence of airway obstruction reversible by a β-adrenergic agonist (RAO). The authors performed multipleregression analyses to correlate the variations in lung function data with age, smoking habits, duration of asbestos exposure, and time since last exposure. Occupational activities of subjects that might induce specific lung abnormalities were also considered. No significant decrease was seen in lung volumes or CO-diffusing capacity; however, a decrease in FEV1.0 and an increase in Raw were measured in 65% of the subjects, and an isolated decrease in FEF25-7%, occurred in only 18%. There was no difference in lung-function data between subjects who had chest x-ray signs of abnormalities (n = 59) and those who did not (n = 38). A significant relationship was found between the decrease in FEV1.0 and age; however, no correlation was noted between altered lung function and cigarette smoking, duration of asbestos exposure, or time since last exposure. RAO prevalence was higher (34%) than previously reported (9%) in subjects with chronic obstructive pulmonary disease (COPD) who were not exposed to asbestos or outdoor pollution. The RAO prevalence in asbestos-exposed workers was nearly the same as that measured in COPD subjects who lived downtown and who were exposed to outdoor pollution (36%). The high RAO prevalence in asbestos-exposed workers was found in 43% of subjects who were exposed only to asbestos, and in 33% of subjects who were also exposed to air pollution due to their occupational activities. It is hoped that the observations in this study will encourage practitioners to check for RAO in asbestos workers who use inhaled bronchodilators. (Nachdruck). | |
Verfasser: | |
Delpierre, S.; Delvolgo-Gori, M.J.; Faucher, M.; u.a. | |
Quelle: | |
Zeitschriftenaufsatz: Archives of environmental health; Band 57; (2003) Heft 5, S. 441-445 (2 Tab., 26 Lit.) | |
Sprache: | |
Englisch |
Dokument 33 von 100 | |
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Best.-Nr.: 053359 |
Schlagwörter: | |
Asbest; Epidemiologie; Mesotheliom | |
Titel: | |
Tremolite and mesothelioma | |
Tremolit und Mesotheliome | |
Abstract: | |
Exposure to chrysotile dust has been associated with the development of mesothelioma and recent studies have implicated contaminating tremolite fibers as the likely etiological factor. Tremolite also contaminates talc, the most common non-asbestos mineral fiber in our control cases. We examined 312 cases of mesothelioma for which fiber burden analyses of lung parenchyma had been performed by means of scanning electron microscopy to determine the content of tremolite, non-commercial amphiboles, talc and chrysotile. The vast majority of these patients were exposed to dust from products containing asbestos. Tremolite was identified in 166 of 312 cases (53%) and was increased above background levels in 81 cases (26%). Fibrous talc was identified in 193 cases (62%) and correlated strongly with the tremolite content (P< 0.0001). Chrysotile was identified in only 32 cases (10%), but still correlated strongly with the tremolite content (P< 0.0001). Talc levels explained less of the tremolite deviance for cases with an increased tremolite level than for cases with a normal range tremolite level (22 versus 42%). In 14 cases (4.5%) non-commercial amphibole fibers (tremolite, actinolite and/or anthophyllite) were the only fiber types found above background. We conclude that tremolite in lung tissue samples from mesothelioma victims derives from both talc and chrysotile and that tremolite accounts for a considerable fraction of the excess fiber burden in end-users of asbestos products. (Nachdruck). | |
Verfasser: | |
Roggli, V.; Vollmer, R.T.; Butnor, K.J.; u.a. | |
Quelle: | |
Zeitschriftenaufsatz: The annals of occupational hygiene; Band 46; (2003) Heft 5, S. 447-453 (3 Abb., 4. Tab.) | |
Sprache: | |
Englisch |
Dokument 34 von 100 | |
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Best.-Nr.: 053349 |
Schlagwörter: | |
Arbeitsmedizinische Untersuchung; Berufsdermatose; Metallverarbeitung | |
Titel: | |
Occupational dermatoses in a metalworking plant | |
Berufsdermatosen in einem Metallverarbeitungsbetrieb | |
Abstract: | |
Unter den 430 Beschäftigten in einem Metallverarbeitungsbetrieb im Süden von Schweden wurde das Auftreten von Hauterkrankungen ermittelt. Ziel war, die berufsbedingten Hauterkrankungen zu senken. In dem Betrieb wurden zur Herstellung von Kraftfahrzeugteilen Kühlschmierstoffe eingesetzt, zu denen Öle und Öl-Wasser-Emulsionen gehörten. Darüber hinaus kamen Rostschutzmittel und Lösemittel zum Entfetten zum Einsatz. Alle Beschäftigten, die in einem Fragebogen über vergangene oder bestehende Hauterkrankung berichteten, wurden zu einer ärztlichen Untersuchung und Hauttestung eingeladen. Die Hauttestungen wurden mit der Standardreihe von chemischen Stoffen, die für die Metallverarbeitung typisch sind, und mit Stoffen aus der Arbeitsumgebung der Beschäftigten vorgenommen. Der Fragebogen wurde von 382 Beschäftigten ausgefüllt, wovon 214 angaben, dass sie in der Vergangenheit oder gegenwärtig eine Hauterkrankung hatten oder haben. Insgesamt 183 Beschäftigte nahmen das Angebot der ärztlichen Untersuchung an, 182 Beschäftigte (darunter 163 Metallarbeiter und 19 Bürobeschäftigte) nahmen an der Hauttestung teil. Berufsbedingte Hauterkrankungen wurden an 23 der 163 Metallarbeiter und an einem der 19 Bürobeschäftigten diagnostiziert. Bei 12 der 23 Metallarbeiter wurde eine Kontaktüberempfindlichkeit und bei 10 der Metallarbeiter und bei einem Bürobeschäftigten wurde eine Kontaktallergie festgestellt. Die Hauttestung mit Stoffen aus der Arbeitsumgebung erwies sich als wichtig, weil mit der Standardreihe nur zwei der insgesamt 11 Kontaktallergiefälle erkannt worden wären. Es wird empfohlen, das Zinkdithiophosphat Bis(0,0'-2-ethylhexyl)dithiophosphat, das manchen Schmierölen zugefügt wird, in die Standardreihe der Kühlschmierstoffe für Hauttestungen aufzunehmen. Fünf der Kontaktallergien wurden auf diesen Stoff zurückgeführt. In dem Metallverarbeitungsbetrieb wurde die Verwendung der Schmieröle, die diesen Stoff enthielten, eingestellt. | |
Verfasser: | |
Gruvberger, B.; Isaksson, M.; Frick, M.; u.a. | |
Quelle: | |
Zeitschriftenaufsatz: Contact dermatitis; Band 48; (2003) Heft 2, S. 80-86 (5 Tab., 17 Lit.) | |
Sprache: | |
Englisch |
Dokument 35 von 100 | |
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Best.-Nr.: 053347 |
Schlagwörter: | |
Krebsrisiko; Literaturübersicht; Lymphatisches System | |
Titel: | |
An analysis of the risk of B-lymphocyte malignancies in industrial cohorts | |
Analyse des B-lymphozytären Krebsrisikos in Industriekohorten | |
Abstract: | |
Um eine Übersicht über den Kenntnisstand des Auftretens von B-lymphozytären Krebsarten in spezifischen Industriezweigen zu bekommen, wurden 68 in der Literatur veröffentlichte epidemiologische Untersuchungen von Beschäftigten in neun verschiedenen Industriezweigen ausgewertet. Die ausgewählten epidemiologischen Studien ermittelten das Vorkommen von multiplem Myelom, chronischer lymphozytischer Leukämie (CLL) und von Non-Hodgkin-Lymphomen in der Mineralölindustrie, Gummiindustrie, Chemischen Industrie und fünf weiteren, nicht genannten Industriezweigen. Die in den Untersuchungen erhaltenen Standard-Mortalitätsraten (SMR) oder Standard- Häufigkeitsraten (SIR) reichten von 0,25 bis 13. Innerhalb der Industriezweige schwankten die SMR/SIR stark. Für die Gummiindustrie ergaben drei Untersuchungen signifikant erhöhte SMR/SIR für die drei untersuchten Arten von B-lymphozytären Krebserkrankungen. Einige Untersuchungen ergaben ein signifikant oder nahezu signifikant erhöhtes Auftreten von Non-Hodgkin-Lymphomen unter jenen Industrien mit Exposition gegen viele chemische Stoffe. Infolge methodischer Mängel wie z.B. zu geringe Daten, Verwendung unterschiedlicher Klassifikationen und fehlende Angaben der vorliegenden Expositionen ergab die Analyse keine genauen Erkenntnisse zu Zusammenhängen mit spezifischen Industriezweigen oder den möglichen arbeitsbedingten Ursachen der B-lymphozytären Krebserkrankungen. | |
Verfasser: | |
Bukowski, J.A.; Huebner, W.W.; Schnatter, A.R.; u.a. | |
Quelle: | |
Zeitschriftenaufsatz: Journal of toxicology and environmental health; Band 66; (2003) Heft 7, S. 581-597 (4 Abb., 3 Tab., Lit.) | |
Sprache: | |
Englisch |
Dokument 36 von 100 | |
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Best.-Nr.: 053309 |
Schlagwörter: | |
Arbeitsmedizin; Psychosoziale Belastung; Tagung | |
Titel: | |
Tagungsdokumentation "Psychische Grundkompetenz in der Arbeitsmedizin" | |
Expertenworkshop am 28.10.2002 | |
Abstract: | |
Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin hatte am 28.10.2002 Experten zum Workshop "Psychosomatische Grundkompetenz in der Arbeitsmedizin" eingeladen. Das Thema gewinnt an Interesse in der Fachöffentlichkeit, da sich durch den Wertewandel auch die Anforderungen an eine arbeitsmedizinische Betreuung in der Praxis verändern. Dies wurde durch Experten aus verschiedenen Institutionen - der Praxis, der Wissenschaft, des Gesetzgebers und der Standesvertretung - diskutiert. Nach den Eröffnungsstatements erfolgte eine angeregte Diskussion. Ziel dieses ersten Treffens war es, zunächst einmal eine Standortbestimmung festzustellen und vordringlich zu klärende Aspekte des Themas zu erfassen. Grundsätzlich heißt es zunächst, Definitionen für die weitere gemeinsame Diskussion zum Themenfeld zu erarbeiten. Des Weiteren ist es wichtig, die derzeitige Einbindung der Psychosomatik in die Aus-, Weiter- und Fortbildung der Ärzte und speziell der Arbeitsmediziner zu klären. Ein nächster Aspekt stellt die Entwicklung des Rollenbildes des heute tätigen Betriebsarztes dar. Es ist zu klären, welche Unterstützungen und Handlungshilfen die Betriebsärzte benötigen, um die erforderliche psychosomatische Fachkompetenz zu erreichen, um Folgen psychischer Fehlbelastungen im Arbeitsprozess erfolgreich erkennen und vermeiden zu können. Die Bundesanstalt möchte zum öffentlichen Meinungsaustausch aufrufen und stellt sich als Diskussionsplattform zur Verfügung. Dazu sammelt die BAuA Meinungen, Anregungen und Hinweise aller Interessierten. Geplant ist, die Diskussion im Herbst 2003 fortzusetzen. (Nachdruck). | |
Verfasser: | |
Boldt, U.; Griebel, S.; Maintz, G.; u.a. | |
Herausgeber: | |
Boldt, U. | |
Herausgeber: | |
Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin, Dortmund | |
Quelle: | |
Monografie: 2003, 65 S. (Abb., Tab., Lit.); Selbstverlag ISBN 3-88261-048-4 | |
Sprache: | |
Deutsch |
Dokument 37 von 100 | |
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Best.-Nr.: 053292 |
Schlagwörter: | |
Arbeitsbedingte Erkrankung; Ergonomie; Erkrankung des Bewegungs- und Halteapparates | |
Titel: | |
Stemming the MSD tide | |
Die Flut von Muskel-Skelett-Erkrankungen eindämmen | |
Abstract: | |
Muskel-Skelett-Erkrankungen (MSE) werden allgemein als ein weit verbreitetes, zahlenmäßig ansteigendes und meist arbeitsbedingtes Problem angesehen. Die Gründe hierfür sind vielfältig. So sind z.B. die epidemiologischen Untersuchungen, die als Belege für die Zunahme von arbeitsbedingten MSE angeführt werden, vom Design her oft schwach. Sie beruhen meist auf Selbsteinschätzungen der Betroffenen. Ärzte und Betroffene verbinden ohne jede Beweise die auftretenden Beschwerden mit der Arbeit. Ob die Zahl von MSE-Fällen wirklich angestiegen oder nur z.B. die Diagnostik verbessert wurde, ist nicht geklärt. Ergonomische Ansätze zur Minimierung von MSE können richtig angewendet sinnvoll sein. Sie konzentrieren sich jedoch meist zu sehr auf physiologische Probleme. Psychologische und soziale Faktoren (auch und besonders außerhalb der Arbeit) werden meist nicht beachtet. Auch wird oft von falschen Voraussetzungen z.B. bei Arbeitsabläufen ausgegangen. Es scheint dringend geboten, die wahre Bedeutung von arbeitsbedingten MSE und die sie beeinflussenden Faktoren besser zu untersuchen. | |
Verfasser: | |
Pearce, B. | |
Quelle: | |
Zeitschriftenaufsatz: Safety and health practitioner; Band 21; (2003) Heft 1, S. 38-40 (12 Lit.) | |
Sprache: | |
Englisch |
Dokument 38 von 100 | |
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Best.-Nr.: 053281 |
Schlagwörter: | |
Arbeitsunfall; Berufskrankheit; Medizinisches Personal | |
Titel: | |
Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten bei Hebammen | |
Abstract: | |
Die Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten der ambulant tätigen Hebammen werden mittels der Daten der Berufsgenossenschaft Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) analysiert. Reine Arbeitsunfälle melden Hebammen deutlich seltener als Beschäftigte in Krankenhäusern (4,2 versus 15,0 pro 1.000 Vollarbeiter). Verkehrsunfälle (Dienstwege- und Wegeunfälle) sind bei ambulant tätigen Hebammen ähnlich häufig wie bei allen Versicherten der BGW (9,3 versus 10,1 pro 1.000 Vollarbeiter). Hebammen, die auch Entbindungen durchführen, erstatteten im Jahr 2000 bezogen auf 1.000 vollzeitbeschäftigte Hebammen 5,8 Verdachtsanzeigen auf Berufskrankheit. Damit ist die Melderate etwa doppelt so hoch wie beim Durchschnitt aller Versicherten der BGW (3,3 pro 1.000 Vollarbeiter). Die häufigsten Meldungen betreffen Infektionskrankheiten (30 %), darunter überwiegend Meldungen von Blutkontakten. Hauterkrankungen sind mit 22 % die zweithäufigsten Verdachtsanzeigen. Bei jeder zweiten gemeldeten Hauterkrankung bestätigte sich der Verdacht auf arbeitsbedingte Verursachung. Allergien gegenüber Latex (36 %) und Feuchtarbeit (27 %) waren die häufigsten Auslöser bei den anerkannten Hauterkrankungen. Zwischen 1996 und 2000 wurden vier allergische Atemwegserkrankungen anerkannt, die alle durch Latex verursacht worden waren. Deshalb ist der Verzicht auf gepuderte Latexhandschuhe die wichtigste Präventionsmaßnahme bei Hebammen. (Nachdruck). | |
Verfasser: | |
Nienhaus, A.; Pohrt, U. | |
Quelle: | |
Zeitschriftenaufsatz: Zentralblatt für Arbeitsmedizin, Arbeitsschutz und Ergonomie; Band 53; (2003) Heft 4, S. 171-176 (3 Tab., 8 Lit.) | |
Sprache: | |
Deutsch |
Dokument 39 von 100 | |
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Best.-Nr.: 053268 |
Schlagwörter: | |
Arbeitsunfähigkeit; Beamter; Morbidität | |
Titel: | |
Evaluation der Dienstunfähigkeit bei Beamtinnen und Beamten | |
Abstract: | |
Das Datenmaterial über 11.528 Begutachtungen zur vorzeitigen Dienstunfähigkeit von Beamten im Freistaat Bayern wurde hinsichtlich der Morbidität in verschiedenen Laufbahnarten und Laufbahngruppen ausgewertet. Unterschieden wird als Laufbahnart Lehrberuf, Verwaltung, technischer Dienst und Tätigkeiten mit Sonderanforderungen (z.B. Feuerwehr, Justizvollzugsdienst). Als Laufbahngruppen werden einfacher Dienst, mittlerer Dienst, gehobener und höherer Dienst betrachtet. In allen Tätigkeitsbereichen und Laufbahngruppen ergab sich die Diagnosegruppe "psychische Erkrankung" mit einer Prävalenz zwischen 38,8 % im einfachen Dienst und 48,0 % im gehobenen Dienst als wichtigste Erkrankung zur Frühpensionierung. Frauen waren in allen Tätigkeitsbereichen häufiger betroffen als Männer. Die niedrige Prävalenz von muskuloskelettalen Erkrankungen ist von der Tätigkeitsanforderung abhängig und lag im technischen Dienst und im einfachen Dienst am höchsten. Das Eintrittsalter in den vorzeitigen Ruhestand aus gesundheitlichen Gründen ergab im Durchschnitt eine Vorverlegung zur Regelaltersgrenze um 15 bis 9 Jahren in Abhängigkeit von den unterschiedlichen Laufbahngruppen. | |
Verfasser: | |
Lederer, P.; Weltle, D.; Weber, A. | |
Quelle: | |
Zeitschriftenaufsatz: Das Gesundheitswesen; Band 65; (2003) Sonderheft Heft 1, S. 36-40 (9 Abb., 3 Lit.) | |
Sprache: | |
Deutsch |
Dokument 40 von 100 | |
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Best.-Nr.: 053266 |
Schlagwörter: | |
Arbeitszufriedenheit; Erkrankung des Bewegungs- und Halteapparates; Psychophysiologie | |
Titel: | |
The association between the meaning of working and musculoskeletal discomfort | |
Zusammenhang zwischen dem Sinn der Arbeit und muskuloskeletalen Beschwerden | |
Abstract: | |
Die sondierende Studie im Bereich der Telekommunikation versucht Zusammenhänge zwischen psychologischen Job-Faktoren und Beschwerden im Muskel-Skelett-System aufzudecken. Dabei rücken individuelle Einstellung, Sinn der Arbeitstätigkeit und Identifikation des Individuums mit dem Arbeitsprozess in den Vordergrund. Untersuchungskomponenten sind: zentrale Rolle der Arbeit, gesellschaftliche Normen über die Teilnahme am Arbeitsleben, Bewertung der Arbeitsergebnisse, Parameter der Einstellung des Individuums und der Gesellschaft zur Arbeit mit Rechten und Pflichten und die Anerkennung der Arbeitsleistung als Einkommen, Sicherheit, soziale Interaktionen etc. Daraus resultieren Fragen nach Zusammenhängen mit muskuloskeletalen Beschwerden. Komponenten, die den Sinn der Arbeit widerspiegeln, wie zentrale Rolle, Pflicht, Anspruch, Nachdruck, Förderung und soziale Unterstützung werden mit den Angaben über Symptome im Muskel-Skelett-System der multiplen und logistischen Regressionsanalyse zugeführt. Die Ergebnisse weisen auf eine moderate, aber signifikante Assoziation zwischen Parametern zur Bedeutung der Arbeit und Beschwerden hin. Mit dieser Methode lassen sich Kategorien verschiedener Schwere muskuloskeletaler Probleme ermitteln und maßgebende Risikofaktoren identifizieren. Geeignete Indikatoren sind Förderung/Befugnis und soziale Unterstützung. Zukünftig sollten die Beziehungen zwischen Körper und Geist im Arbeitsprozess intensiver erforscht und beachtet werden. | |
Verfasser: | |
Baker, N.A.; Jacobs, K.; Tickle-Degnen, L. | |
Quelle: | |
Zeitschriftenaufsatz: International journal of industrial ergonomics; Band 31; (2003) Heft 4, S. 235-247 (6 Tab., Lit.) | |
Sprache: | |
Englisch |
Dokument 41 von 100 | |
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Best.-Nr.: 053263 |
Schlagwörter: | |
Arbeitssoziologie; Behinderte; Rehabilitation | |
Titel: | |
What employees with rheumatoid arthritis, diabetes mellitus and hearing loss need to cope at work | |
Was Beschäftigte mit rheumatoide Arthritis, Diabetes mellitus und Gehörschaden bei der Arbeit zu bewältigen haben | |
Abstract: | |
Untersucht werden die Faktoren, die es ermöglichen, dass Beschäftigte mit rheumatoider Arthritis, Diabetes mellitus oder Gehörschädigung weiterhin im Arbeitsprozess bleiben können. In die Untersuchung wurden 69 Patienten einbezogen. Als Hauptbedürfnisse dieser Patienten wurden ermittelt: die Fähigkeit der Patienten zum Umgang mit der Krankheit, Unterstützung durch Management und Kollegen, entsprechende Arbeitsbedingungen, Unterstützung durch Patienteneinrichtungen und Gesellschaft, durch medizinische Fachleute und Einrichtungen sowie Versorgungsleistungen. Die Priorität dieser Faktoren wurden von den drei Patientengruppen unterschiedlich bewertet. Für Beschäftigte mit rheumatoideer Arthritis war die Unterstützung durch das Management am wichtigsten, danach Selbstakzeptanz und berufliche Beratung zur Bewältigung der Aufgaben am Arbeitsplatz. Bei den Diabetikern waren Selbstakzeptanz, Selbstbetreuung und Unterstützung durch Management, Kollegen und medizinisches Fachkräfte am wichtigsten. Für Gehörgeschädigte waren Informationen über Hörgeräte, Entschädigung und Selbstakzeptanz von Bedeutung. Eine Themenliste als Anleitung zur Ermittlung von arbeitsbedingten Problemen bei Patienten mit chronischen Erkrankungen ist beigefügt. | |
Verfasser: | |
Detaille, S.I.; Haafkens, J.A.; Dijk, J.H. van | |
Quelle: | |
Zeitschriftenaufsatz: Scandinavian journal of work, environment and health; Band 29; (2003) Heft 2, S. 134-142 (1 Abb., 5 Tab., 34 Lit.) | |
Sprache: | |
Englisch |
Dokument 42 von 100 | |
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Best.-Nr.: 053262 |
Schlagwörter: | |
Chemiearbeiter; Herbizid; Mortalität | |
Titel: | |
Mortality among triazine herbicide manufacturing workers | |
Mortalität unter Arbeitern in der Herstellung von Triazin-Herbiziden | |
Abstract: | |
Die Mortalität im Zeitraum von 1970 bis 1997 in einer Gruppe von 2213 Beschäftigten in einer Anlage, die hauptsächlich das Herbizid Atrazin, aber auch andere Herbizide der Gruppe der Triazine herstellte, wurde mit jener in der Allgemeinbevölkerung im Umkreis von 80 km von der Anlage verglichen. Die in Nähe von Baton Rouge, Louisiana, gelegene Anlage wurde 1970 in Betrieb genommen. Von Atrazin ist bekannt, dass es in Tierversuchen bei weiblichen Sprague-Dawley-Ratten Brustkrebs erzeugte und das endokrine System beeinflusst. Mehr Beschäftigte der Anlage waren gegen die Rohstoffe für die Herstellung der Herbizide exponiert als gegen die Herbizide selbst. Die in die Untersuchung einbezogenen Beschäftigten hatten mindestens sechs Monate in der Anlage gearbeitet. Unter den Beschäftigten trat eine höher als erwartete Mortalität an Non-Hodgkin-Lymphomen auf. Ein gesicherter Zusammenhang zwischen den Non-Hodgkin-Lymphomen mit den Triazinen erbrachten die Ergebnisse des Vergleichs der standardisierten Mortalitätsraten nicht. Die Mortalität an allen Todesursachen war unter den Beschäftigten der Anlage geringer als jene in der Allgemeinbevölkerung. Die höher als erwartete Mortalität an allen Todesursachen unter der Untergruppe von Beschäftigten mit kurzfristigen Arbeitsverträgen, die gegen hohe Konzentrationen der Herbizide exponiert waren, aber nur für kurze Zeit, wurde auf den Einfluss eines niedrigen sozialen Status der Gruppe zurückgeführt. Es wird nicht ausgeschlossen, dass auch die geringer als erwartete Mortalität an allen Todesursachen in der Gesamtkohorte auf den Einfluss des sozialen Status zurückgeführt werden kann. Es wird bedauert, dass die Höhe der Expositionen der Beschäftigten unbekannt war und die Untersuchungsgruppe zu klein und zu jung war, um zu gesicherten Aussagen zu kommen. | |
Verfasser: | |
MacLennan, P.A.; Delzell, E.; Sathiakumar, N.; u.a. | |
Quelle: | |
Zeitschriftenaufsatz: Journal of toxicology and environmental health; Band 66; (2003) Heft 6, S. 501-517 (5 Tab., Lit.) | |
Sprache: | |
Englisch |
Dokument 43 von 100 | |
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Best.-Nr.: 053258 |
Schlagwörter: | |
Arbeitsmedizinische Untersuchung; Bäcker; Berufsdermatose | |
Titel: | |
Hand eczema in 45 bakers - a clinical study | |
Handekzem bei 45 Bäckern - eine klinische Untersuchung | |
Abstract: | |
Von 81 Bäckerlehrlingen in Göteborg, Schweden, die bei einer schriftlichen Befragung angaben, ein Handekzem zu haben oder gehabt zu haben, wurden 60 nach dem Zufallsverfahren ausgewählt und zu einer fachärztlichen Untersuchung eingeladen. Die Einladung wurde von 24 weiblichen und 28 männlichen Bäckerlehrlingen angenommen. Bei insgesamt 45 (22 Frauen und 23 Männern) wurde das selbstberichtete Handekzem durch den Facharzt bestätigt. Bei den restlichen sieben Bäckern wurden andere Hauterkrankungen wie z.B. Urtikaria und Akne diagnostiziert. Hauttests an den 45 Frauen und Männern im Bäckerberuf mit Handekzem ergaben bei 35 positive Reaktionen auf die Standardreihe von Allergenen und bei 15 positive Reaktionen auf Allergene, die nur in Bäckereien vorkommen. Bei neun Bäckern fanden sich positive Reaktionen auf Mehl. Die Serumanalysen ergaben bei 14 eine IgE-vermittelte Allergie auf eines oder auf mehrere der Bäckerei-Allergene. | |
Verfasser: | |
Meding, B.; Wrangsjö, K.; Brisman, J.; u.a. | |
Quelle: | |
Zeitschriftenaufsatz: Contact dermatitis; Band 48; (2003) Heft 1, S. 7-11 (2 Tab., 20 Lit.) | |
Sprache: | |
Englisch |
Dokument 44 von 100 | |
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Best.-Nr.: 053257 |
Schlagwörter: | |
Epidemiologische Untersuchung; Nickelallergie; Risikofaktor | |
Titel: | |
Risk factors for contact allergy to nickel - results of a multifactorial analysis | |
Risikofaktoren für eine Nickelallergie - Ergebnisse einer multifaktoriellen Analyse | |
Abstract: | |
Mittels multifaktorieller Poisson-Regressionsanalyse wurden die standardisierten Anamnese- und Allergietest-Daten von 74.940 Patienten, die im Information Network of Departments of Dermatology im Zeitraum von 1992 bis 2000 registriert waren, auf Risikofaktoren für eine Nickel-Kontaktallergie hin untersucht. Eine Nickelallergie wurde bei 15,5 % der Patienten beobachtet. Frauen hatten das höchste Risiko. Dies ist nicht verwunderlich, da die meisten Nickelallergien heutzutage nicht berufsbedingt, sondern auf das Tragen von Modeschmuck zurückzuführen sind. Das Risiko steigt gleichbleibend und signifikant mit zunehmendem Alter an. Die beobachteten signifikanten Risikounterschiede zwischen einzelnen Berufsgruppen sind z.T. auch mit dem Tragen von Modeschmuck zu erklären. So zeigte sich z.B., dass Friseusen weitaus häufiger Modeschmuck-Ohrringe tragen als Krankenschwestern desselben Alters. | |
Verfasser: | |
Uter, W.; Pfahlberg, A.; Gefeller, O.; u.a. | |
Quelle: | |
Zeitschriftenaufsatz: Contact dermatitis; Band 48; (2003) Heft 1, S. 33-38 (3 Tab., 24 Lit.) | |
Sprache: | |
Englisch |
Dokument 45 von 100 | |
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Best.-Nr.: 053253 |
Schlagwörter: | |
Mortalität; Polychlorierte Biphenyle | |
Titel: | |
A mortality update of male and female capacitor workers exposed to polychlorinated biphenyls | |
Eine Aktualisierung der Mortalitätsdaten von männlichen und weiblichen Beschäftigten in der Kondensatorenherstellung, die gegenüber polychlorierten Biphenylen exponiert waren | |
Abstract: | |
1993 wurde eine Kohortenstudie zur Mortalität von Beschäftigten in der Kondensatorenherstellung, die beruflich gegenüber PCB (polychlorierte Biphenyle) belastet waren, durchgeführt. Die vorliegende Untersuchung stellt die Ergebnisse einer fünf Jahre später durchgeführten Nachuntersuchung dieser Kohorte vor. Wie schon in der ersten Untersuchung konnten weder für die sechs im Zusammenhang mit PCB-Belastungen am häufigsten genannten Krebsarten noch für andere Krebserkrankungen eine signifikanter Anstieg der Sterberate nachgewiesen werden. Dies gilt sowohl für die gesamte Kohorte als auch für einzelne stark belastete Beschäftigte. Auch ein Anstieg der Sterberate durch andere Todesursachen konnte nicht nachgewiesen werden. Es zeigte sich, dass bei den stundenweise beschäftigten Männern und Frauen die Zahl der ermittelten Sterbefälle den Erwartungen entsprach. Bei den vollbeschäftigten Männern lag die Zahl der Sterbefälle sowohl für Krebs als auch für andere Todesursachen signifikant niedriger als erwartet. Bei den vollbeschäftigten Frauen war die allgemeine Todesrate signifikant niedriger als erwartet. Die Krebs-Sterberate war geringer als erwartet, aber nicht signifikant. | |
Verfasser: | |
Kimbrough, R.D.; Doemland, M.L.; Mandel, J.S. | |
Quelle: | |
Zeitschriftenaufsatz: Journal of occupational and environmental medicine; Band 45; (2003) Heft 3, S. 271-282 (5 Tab., 56 Lit.) | |
Sprache: | |
Englisch |
Dokument 46 von 100 | |
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Best.-Nr.: 053249 |
Schlagwörter: | |
Gesundheitsschädigung; Literaturübersicht; Schichtarbeit | |
Titel: | |
Health disorders of shift workers | |
Gesundheitsstörungen bei Schichtarbeitern | |
Abstract: | |
Das Schicht- und Nachtarbeit Schlafstörungen, erhöhtes Unfallrisiko usw. hervorrufen, ist durch Untersuchungen gut belegt. Der vorliegende Beitrag gibt einen Überblick über die in der Literatur beschriebenen Erkrankungen im Zusammenhang mit Schicht- und Nachtarbeit. Dabei zeigt sich, dass Schicht- und Nachtarbeiter ein erhöhtes Risiko für Magengeschwüre und koronare Herzkrankheiten haben. Kein erhöhtes Risiko lässt sich bisher für Krebserkrankungen nachweisen. Nacht- und Schichtarbeit scheint das Risiko für Diabetes und andere Stoffwechselerkrankungen zu erhöhen, auch wenn es dafür zurzeit keine eindeutigen Beweise gibt. Schwangere Frauen sollten nicht in Schicht- bzw. Nachtarbeit arbeiten, da es starke Beweise für eine erhöhte Fehlgeburtenrate, geringeres Geburtsgewicht und Frühgeburten im Zusammenhang mit diesen Arbeitsformen gibt. | |
Verfasser: | |
Knutsson, A. | |
Quelle: | |
Zeitschriftenaufsatz: Occupational medicine (Oxford); Band 53; (2003) Heft 2, S. 103-108 (1 Abb., 40 Lit.) | |
Sprache: | |
Englisch |
Dokument 47 von 100 | |
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Best.-Nr.: 053245 |
Schlagwörter: | |
Epidemiologische Untersuchung; Krebs; Lehrer | |
Titel: | |
Validation of self-reported cancers in the California teacher study | |
Gültigkeitsprüfung von selbst eingeschätzten Krebserkrankungen in der kalifornischen Lehrerstudie | |
Abstract: | |
Aus einer Vielzahl von Gründen werden die Ergebnisse der selbst gemachten Angaben von Studienteilnehmern zu vorliegenden Erkrankungen häufig ohne Überprüfung durch die epidemiologische Forschung übernommen. Ziel der vorgestellten Studie war die Bestimmung der Richtigkeit von gemachten Angaben zu Krebserkrankungen und die Ermittlung von Determinanten für falsch-positiv und falsch-negativ Angaben. Dazu wurden die Daten einer per Post durchgeführten Befragung von 133.479 Lehrern in Kalifornien mit den Daten des kalifornischen Krebsregisters abgeglichen. Es wurden 11 Krebsarten untersucht. Die Auswertung ergab, dass die Richtigkeit der Angaben für jede Krebsart unterschiedlich ist. Die höchste Übereinstimmung zwischen Selbstnennung und tatsächlicher Erkrankung wurde für Brust- (96,4 %) und Schilddrüsenkrebs (92,9 %) ermittelt. Bei Gebärmutterhals- (44,3 %) und Hautkrebs (53,6 %) war die Übereinstimmung am geringsten. In ungefähr der Hälfte der untersuchten Krebsarten war die Übereinstimmung bei in situ Karzinomen (zum Zeitpunkt der Diagnose) erheblich niedriger als bei invasiven Karzinomen. In situ Karzinome (zum Zeitpunkt der Diagnose) und fortgeschrittenes Alter wurden als Determinanten für falsch-positiv Einschätzungen ermittelt. Alter und Nicht-Weiße-Rasse waren mit falsch-negativ Einschätzungen assoziiert. | |
Verfasser: | |
Parikh-Patel, A.; Allen, M.; Wright, W.E.; u.a. | |
Quelle: | |
Zeitschriftenaufsatz: American journal of epidemiology; Band 157; (2003) Heft 6, S. 539-545 (4 Tab., 23 Lit.) | |
Sprache: | |
Englisch |
Dokument 48 von 100 | |
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Best.-Nr.: 053244 |
Schlagwörter: | |
Frauen; Hauterkrankung; Lösemittel | |
Titel: | |
Scleroderma and solvent exposure among women | |
Sklerodermie und Lösemittelexposition bei Frauen | |
Abstract: | |
Die Lösemittelexposition von 660 Frauen mit systemischer Sklerose und von 2227 weiblichen, in Bezug auf Alter, Rasse und geographische Region an die Fälle angepasste Kontrollen wurde durch telefonische Befragung erhoben. Fälle und Kontrollen stammten aus den Bundesstaaten Michigan und Ohio in den USA. Die Sklerodermie (progressive systemische Sklerose) war bei den Fällen im Zeitraum zwischen 1. Januar 1980 und 31. Dezember 1991 (bei den Frauen aus Michigan) oder 31. Dezember 1992 (bei den Frauen aus Ohio) festgestellt worden. Die Fälle und Kontrollen wurden gefragt, ob sie jemals mindestens einen Tag pro Woche drei oder mehr Monate lang einem von 16 Berufen oder Hobbys nachgegangen waren, bei denen Lösemittel verwendet wurden, die in bisherigen epidemiologischen Untersuchungen mit Sklerodermie in Zusammenhang gebracht wurden. Bei den Frauen, die diese Frage bejahten, wurde nach dem Beginn und dem Ende der Exposition gegen die Lösemittel gefragt. Dabei wurde nach neun Lösemitteln speziell gefragt. Darunter befanden sich Verdünner und Entferner von Farben, Toluol, Xylol, Benzol, Tri- und Tetrachlorethen sowie Trichlorethan. Die Angaben über die Lösemittelexposition wurden von Experten auf Plausibilität überprüft. Die statistischen Auswertungen der erhobenen Daten ergaben mit einem Ratenverhältnis (odds ratio) von 1,9 und einem 95 % Vertrauensbereich von 1,4-2,6 einen signifikanten Zusammenhang zwischen Farbenverdünnern und Entfärbern mit systemischer Sklerose. Es wurden keine Hinweise auf eine Erhöhung des Erkrankungsrisikos mit zunehmender Dauer der Exposition erhalten. Für die weiteren genannten chlorierten und nicht-chlorierten Lösemittel wurde kein eindeutiger Zusammenhang erhalten. | |
Verfasser: | |
Garabrant, D.H.; Lacey, J.V.; Laing, T.J.; u.a. | |
Quelle: | |
Zeitschriftenaufsatz: American journal of epidemiology; Band 157; (2003) Heft 6, S. 493-500 (3 Tab., 46 Lit.) | |
Sprache: | |
Englisch |
Dokument 49 von 100 | |
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Best.-Nr.: 053243 |
Schlagwörter: | |
Berufskrankheit; Bronchialasthma; Druckerei | |
Titel: | |
Aziridin-Asthma bei einem Druckerei-Ingenieur als Berufskrankheit | |
Abstract: | |
Im Falle eines leitenden Angestellten einer Großdruckerei wurde durch einen arbeitsplatzbezogenen inhalativen Provokationstest das bei ihm vorliegende Asthma bronchiale mit der beruflichen Exposition gegen polyfunktionelle Aziridine eindeutig in Zusammenhang gebracht. Damit war der gesetzlich geforderte Nachweis für das Vorliegen einer Berufskrankheit 4301 (obstruktive Atemwegserkrankung) erbracht. Die polyfunktionellen Aziridine sind als Vernetzer in Druckfarben und in Lacken enthalten. Letztere wurden in der Druckerei zum Beschichten von Verpackungen eingesetzt. Der leitende Angestellte war seit 1983 in dieser Funktion in der Großdruckerei beschäftigt gewesen. Es wird vermutet, dass die Exposition über die Abluftströme aus der Produktionshalle in das Büro des leitenden Angestellten erfolgte. Maximale Arbeitsplatzkonzentrationen oder Biologische Arbeitsstoff-Toleranzwerte gibt es zurzeit für polyfunktionelle Aziridine nicht. Nur für das monomere Aziridin gibt es unter der Bezeichnung Ethylenimin eine Maximale Arbeitsplatzkonzentration. Polyfunktionelle Aziridine entstehen durch die Reaktion zwischen Trimethylolpropantriacrylat und Propylenimin. Es wird empfohlen, dass sich die Arbeitsstoffkommission und der Ausschuss für Gefahrstoffe dieser Stoffgruppe annehmen. | |
Verfasser: | |
Hölzel, C.; Dietz, M.C.; Triebig, G. | |
Quelle: | |
Zeitschriftenaufsatz: Pneumologie; Band 57; (2003) Heft 3, S. 149-152 (1 Abb., 13 Lit.) | |
Sprache: | |
Deutsch |
Dokument 50 von 100 | |
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Best.-Nr.: 053232 |
Schlagwörter: | |
Berufskrankheitenrecht | |
Titel: | |
Ermittlungen im Betrieb | |
Was ist eine Berufskrankheit? | |
Abstract: | |
Erläutert wird die Definition einer Berufskrankheit aufgrund des Sozialgesetzbuches. Anerkannt und entschädigt werden können nur die in der BK-Liste vom Gesetzgeber als Berufskrankheit bezeichneten Erkrankungen. Zum Beispiel ist das bei den verbreiteten Rückenerkrankungen nur ein kleiner Teil. Eine BK muss nicht mit dem Beruf zusammenhängen, sondern mit der ausgeübten Tätigkeit. Zur Anerkennung einer Berufskrankheit werden zwei Sachverhalte geprüft: ein Zusammenhang zwischen der schädigenden Einwirkung und der versicherten Tätigkeit sowie ein Zusammenhang zwischen der schädigenden Einwirkung und der Krankheit. Dafür sind die Erhebung der Arbeitsgeschichte und die Erstellung eines medizinischen Gutachtens erforderlich. Dargestellt werden die im Betrieb erforderlichen Ermittlungen, die als Voraussetzung zur Anerkennung einer BK dienen. Zur Ermittlung der Arbeitsvorgeschichte müssen alle relevanten beruflichen Belastungen für das gesamte Erwerbsleben des Antragstellers vorgenommen werden. Beschrieben wird das Vorgehen in Branchen der Berufsgenossenschaft der Gas-, Fernwärme- und Wasserwirtschaft (BGFW). Wesentliche Hilfsmittel bei der BK-Ermittlung sind die Feststellung der Arbeitsgeschichte durch Fragebögen, gemeinsame Gespräche im Betrieb, Auskunft durch Arbeitskollegen und die Beurteilung der Arbeitsbedingungen. Aus den eingeholten Informationen entsteht die Stellungnahme zu den Arbeitsplatzverhältnissen und Expositionen. Die Entscheidungsgrundlage bildet dann das medizinische Zusammenhangsgutachten mit einer Entscheidungsempfehlung. | |
Verfasser: | |
anonym | |
Quelle: | |
Zeitschriftenaufsatz: Betrifft Sicherheit, Informationen der Berufsgenossenschaft der Gas-, Fernwärme- und Wasserwirtschaft; Band 32; (2003) Heft 1, S. 18 (1 Abb.) | |
Sprache: | |
Deutsch |
Dokument 51 von 100 | |
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Best.-Nr.: 053185 |
Schlagwörter: | |
Arbeitsmedizin; Arbeitsplatz; Psychische Arbeitsbeanspruchung | |
Titel: | |
Psychische Belastungen am Arbeitsplatz | |
Abstract: | |
Psychische Belastungen am Arbeitsplatz ergeben sich vor allem durch die Verschiebung der Belastungsformen von körperlicher Arbeit zu modernen Arbeitstätigkeiten und Dienstleistungen, Arbeitsverdichtung, ständige Anpassung an neue Techniken und Organisationsformen, verbunden mit Kostendruck und Angst um den Arbeitsplatz. Nach WHO-Umfragen führt gestörtes psychisches Befinden häufig zu nachlassender Leistung und zu Fehlzeiten. Überforderung, Zeitdruck, soziale Isolation und mangelnde Handlungsmöglichkeiten sind Gesundheitsgefahren. Viele geringfügige Einflüsse, wie Klimafaktoren, Gerüche, wechselnde Arbeitszeiten, soziale und organisatorische Veränderungen, führen in der Summe zu hohen psychischen Belastungen, die bei unzureichenden Bewältigungsstrategien gesundheitliche Konsequenzen haben. Besondere Erlebnisse, wie lebensbedrohende Situationen, Unfälle, Abstürze, Augenzeuge von Gewalteinwirkungen, verursachen posttraumatische Befindensstörungen, die fachkundige Therapie erfordern. Konfliktbeladene Situationen am Arbeitsplatz mit Störungen der sozialen Kontakte, unsachgemäße Kritik u.a. werden mit dem Begriff Mobbing beschrieben, mit dem sich der Autor auseinandersetzt. Die Verhütung arbeitsbedingter Gesundheitsgefahren durch Fehlbelastungen erfordert die Objektivierung von Belastungsfaktoren wie Klima, Beleuchtung, Lärm und die Einschätzung der ergonomischen Situation. Die betriebliche Gesundheitsförderung bedient sich der Mitarbeiterbefragung und bezieht alle Beteiligten im Betrieb und gegebenenfalls auch externe Experten mit ein. | |
Verfasser: | |
Zschiesche, W. | |
Quelle: | |
Zeitschriftenaufsatz: Brücke / Berufsgenossenschaft der Feinmechanik und Elektrotechnik; (2003) Heft 2, S. 10-16 (7 Abb.) | |
Sprache: | |
Deutsch |
Dokument 52 von 100 | |
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Best.-Nr.: 053183 |
Schlagwörter: | |
Berufskrankheitenverordnung; Lungenkrebs; Silikose | |
Titel: | |
Neue Berufskrankheiten anerkannt | |
Abstract: | |
Die Berufskranheitenverordnung vom 31. Oktober 1997 wurde mit Wirkung vom 5. September 2002 unter anderem dahingehend geändert, dass "Lungenkrebs durch die Einwirkung von kristallinem Siliziumdioxid bei nachgewiesener Quarzstaublungenerkrankung "Silikose oder Siliko-Tuberkulose" als Berufskrankheit Nummer 4112 anerkannt wird. Mit den Änderungen wurde die Berufskrankheitenverordnung dem vorliegenden wissenschaftlichen Erkenntnissen angepasst. Bei der Steinbruchs-Berufsgenossenschaft wurden bisher 14 Versicherungsfälle als Berufskrankheit 4112 anerkannt. Als Beispiel wird ein 62-jähriger Steinhauer angeführt, bei dem im Jahr 1995 nach 35-jähriger Quarzstaubexposition eine Silikose mit einem Ausmaß nach der ILO-Klassifikation 2/2 und einer Minderung der Erwerbsfähigkeit um 20 % als Berufskrankheit 4101 anerkannt wurde. Im Mai 2001 kam er wegen einer akuten Lungenentzündung und des Verdachts einer bösartigen Lungenveränderung in stationäre Behandlung. Nach histologischer Sicherung eines bösartigen Tumors erfolgte im Juli 2001 die operative Entfernung des Tumors. Die Anerkennung des Lungenkrebsleidens als Berufskrankheit 4112 mit einer Minderung der Erwerbsfähigkeit von 100 % erhielt er 2002. Die Versicherungsträger erwarten durch die Änderung der Berufskrankheitenverordnung ein Ansteigen der Anzahl der als Berufskrankheit anzuerkennenden Krebserkrankungen. Sie halten unter anderem technische und organisatorische Maßnahmen für notwendig, um die Quarzstaubexposition entweder zu vermeiden oder zu minimieren. | |
Verfasser: | |
Schmidt, S. | |
Quelle: | |
Zeitschriftenaufsatz: Die Industrie der Steine und Erden, Mitteilungsblatt der Steinbruchs-Berufsgenossenschaft; Band 113; (2003) Heft 2, S. 24-25 (Abb.) | |
Sprache: | |
Deutsch |
Dokument 53 von 100 | |
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Best.-Nr.: 053088 |
Schlagwörter: | |
Epidemiologische Untersuchung; Lungenkrebs; Passivrauchen | |
Titel: | |
Lungenkrebsrisiko durch Passivrauchen am Arbeitsplatz - Evidenz aus epidemiologischen Studien | |
Abstract: | |
In dem vorliegenden Beitrag werden die Ergebnisse epidemiologischer Studien zum Passivrauchen - mit besonderem Fokus auf Passivrauchen am Arbeitsplatz - zusammengefasst dargestellt und bewertet. Insgesamt wird festgestellt, dass epidemiologische Studien konsistent ein erhöhtes Lungenkrebsrisiko durch Passivrauchen (zu Hause oder am Arbeitsplatz) nachgewiesen haben. Die stärkste Assoziation wurde in den höchsten Expositionsgruppen gefunden. Der Nachweis war unabhängig vom Studientyp, vom Studienort und Publikationsjahr. Die neueste Meta-Analyse aller bisher zum Passivrauchen am Arbeitsplatz und Lungenkrebs publizierten Studien zeigt ein zusätzliches Lungenkrebsrisiko von 17 % (95 % CI: 4 % - 32 %) bei einer beruflichen Exposition gegenüber Passivrauch. | |
Verfasser: | |
Kreuzer, M. | |
Quelle: | |
Zeitschriftenaufsatz: Ergo-Med; Band 27; (2003) Heft 1, S. 2-6 (3 Tab., 27 Lit.) | |
Sprache: | |
Deutsch |
Dokument 54 von 100 | |
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Best.-Nr.: 053082 |
Schlagwörter: | |
Lungenerkrankung; Staubbelastung; Steinkohlenbergbau | |
Titel: | |
Staubexposition, Pneumokoniose und Lungenkrebs: Eine epidemiologische Studie aus dem saarländischen Steinkohlenbergbau | |
Abstract: | |
An 4581 Steinkohlenbergleuten wurde ein Mortalitäts-Follow-Up durchgeführt. Als SMR-Werte (0,95-Konfidenzintervall, Zahl der beobachteten Fälle) ergaben sich für die Gesamtmortalität 0,80 (0,75-0,86; 810), für die Krebsmortalität 0,80 (0,71-0,90; 270) und für die Lungenkrebsmortalität 0,79 (0,64-0,96; 98). Mehr als 30.000 stationäre gravimetrische Messwerte wurden verwendet, um Expositionen gegenüber Kohlengruben-A-Staub und Quarz-A-Staub für die Zeitspanne von 1980 bis 1998 zu schätzen. Für die Zeitspanne von 1964 bis 1979 wurde auf tyndallometrische Messwerte zurückgegriffen, die in gravimetrische Schätzungen umgesetzt wurden. 95.455 posterior-anterior Thoraxröntgenbilder von 3922 Bergleuten wurden neu von fünf erfahrenen ärztlichen Lesern gemäß der ILO-Klassifikation von 1980 bewertet. 7292 dokumentierte Johannesburg-Bewertungen (659 Bergleute) wurden in die ILO-Klassifikation übersetzt. Das Risiko der Entwicklung einer Bergarbeiterpneumokoniose (CWP) > 1/1, ILO 1980 ergab sich zu 23,5 % (0,95-Konfidenzintervall: 14,4 %-37,4 %) nach einer Untertagezeit von 40 Jahren. Cox-Modelle für CWP = 1/1 zeigten hochsignifikante positive Koeffizienten für die kumulierte Quarz-A-Staubexposition, aber nur schwach positive Koeffizienten für die kumulierte Nicht-Quarz-A-Staubexposition, unabhängig davon, ob die Rauchgewohnheiten berücksichtigt wurden oder nicht. Die beobachtete Pneumokoniose ist also untypisch für den Steinkohlenbergbau und stellt sich eher als eine Silikose dar. Gefunden wurde eine Lungenkrebs-SMR von 0,59 (57 beobachtete Fälle) für eine CWP 1/1 und 1,57 (41 Fälle) für eine CWP >1/1 (CWP als zeitabhängige Kovariable in der SMR-Berechnung)√hohen Quarzstaubexposition konnte keine positive Assoziation zum Lungenkrebsrisiko gefunden werden, aber eine Assoziation mit der CWP (unabhängig vom Rauchen), wie sie auch außerhalb des Steinkohlenbergbaus nach reiner Quarzstaubexposition beschrieben wird. Da eine direkte Kausalbeziehung zwischen Lungenfibrose und insbesondere Bronchialkrebs nicht unmittelbar plausibel ist, ergibt sich als eine mögliche Interpretation dieser Ergebnisse, dass die Bergarbeiterpneumokoniose als ein Biomarker für die Empfindlichkeit gegenüber Lungenkrebs fungiert. In diesem Szenario erscheint es möglich, dass weder die Fibrose noch die Staubexposition kausal mit dem Lungenkrebsrisiko in Verbindung stehen. Die Interrelationen zwischen Staubexposition, Pneumokoniose und Krebsrisiko sollten in zukünftigen Forschungsarbeiten detaillierter untersucht werden, um dieses Szenario zu prüfen. Diese Studie bestätigt grundsätzlich die Sonderrolle der Steinkohlenbergbaustäube bei der Karzinogenitätsbewertung quarzhaltiger Stäube am Arbeitsplatz und belegt hierdurch die Variabilität der kanzerogenen Potenz von Quarzstäuben. (Nachdruck). | |
Verfasser: | |
Morfeld, P.; Lampert, K.; Emmerich, M.; u.a. | |
Quelle: | |
Zeitschriftenaufsatz: Zentralblatt für Arbeitsmedizin, Arbeitsschutz und Ergonomie; Band 52; (2003) Heft 10, S. 382-397 (9 Abb., 6 Tab., Lit.) | |
Sprache: | |
Deutsch |
Dokument 55 von 100 | |
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Best.-Nr.: 053068 |
Schlagwörter: | |
Ältere Arbeitnehmer; Neurologische Erkrankung; Pestizid | |
Titel: | |
Neurodegenerative diseases and exposure to pesticides in the elderly | |
Belastungen durch Pestzide und neurodegenerative Erkrankungen im Alter | |
Abstract: | |
Die Autoren untersuchten im Zeitraum 1992-1998 in einer Kohortenstudie bei 1507 älteren Franzosen und Französinnen die Hypothese, dass Pestizidexpositionen zu Störungen des Zentralen Nervensystems führen können. Geringere kognitive Fähigkeiten wurden bei Personen beobachtet, die beruflich gegenüber Pestiziden exponiert waren. Für Männer wurde das relative Risiko der Entwicklung von Parkinsonismus bzw. der Alzheimer-Krankheit nach beruflicher Belastung mittels einer Job-Exposure-Matrix bzw. unter Berücksichtigung von Confounding-Faktoren, mit 5,63 (95 % CI: 1,47 - 21,58) bzw. 2,39 (95 % CI: 1,02 - 5,63) bestimmt. Für Frauen konnte ein solcher Zusammenhang nicht ermittelt werden. Es wurde auch kein Zusammenhang zwischen Belastungen durch Pestizide in der Umwelt oder einer hauptberuflichen Tätigkeit in der Landwirtschaft gefunden. Die Ergebnisse lassen vermuten, dass auch nach lang zurückliegender beruflicher Exposition Minderungen der kognitiven Leistung auftreten. | |
Verfasser: | |
Baldi, I.; Lebailly, P.; Mohammed-Brahim, B.; u.a. | |
Quelle: | |
Zeitschriftenaufsatz: American journal of epidemiology; Band 157; (2003) Heft 5, S. 409-414 (2 Abb., 3 Tab., 24 Lit.) | |
Sprache: | |
Englisch |
Dokument 56 von 100 | |
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Best.-Nr.: 053067 |
Schlagwörter: | |
Epidemiologie; Lungenkrebs; Übersichtsartikel | |
Titel: | |
Epidemiologie of lung cancer | |
Lungenkrebs-Epidemiologie | |
Abstract: | |
Dieser Überblick über Aetiologie, Histopathologie, Häufigkeit und Ursachen von Lungenkrebs sowie über die Beeinflussung der Entstehung von Lungenkrebs durch die Ernährung, genetische Prädisposition und das Vorliegen einer obstruktiven Lungenerkrankung oder Staublungenerkrankung zeigt unter anderem: Lungenkrebs ist weltweit die am häufigsten diagnostizierte Krebsart. Der Lungenkrebs tritt häufiger in den USA und Europa auf als in den Entwicklungsländern. Die momentane Lungenkrebshäufigkeit in Afrika ist mit der Häufigkeit in den USA im Jahr 1930 vergleichbar, als sie unter fünf Fällen pro 100.000 Einwohnern lag. Nach dem vorliegenden Kenntnisstand werden in den USA gegenwärtig dem Rauchen 90 % der Lungenkrebsfälle, der arbeitsbedingten Exposition gegen krebserzeugende Stoffe ca. 9 bis 15 %, dem Radon 10 % und der Außenluftverschmutzung ca. 1 bis 2 % der auftretenden Lungenkrebsfälle zugeschrieben. Auch das passive Rauchen ist mit einem erhöhten Lungenkrebsrisiko verbunden. Für nichtrauchende Ehefrauen von Rauchern wird in der Literatur über ein um ca. 20 % erhöhtes Lungenkrebsrisiko berichtet. Für nichtrauchende Beschäftigte erhöht sich das Lungenkrebsrisiko durch die Inhalation des Zigarettenrauchs der Kollegen. Zahlenangaben liegen dazu derzeit keine vor. Für folgende an Arbeitsplätzen auftretende Stoffe belegen epidemiologische Untersuchungen einen Zusammenhang mit Lungenkrebs: Benzpyren in Teer und Ruß, Arsen, Chrom, Nickel, Asbest und ionisierende Strahlung, vor allem Radonzerfallsprodukte, gegen die Bergarbeiter im Uranerzbergbau exponiert waren. Nicht sicher geklärt ist bisher der Zusammenhang zwischen der beruflichen Exposition gegen Quarzstaub mit Lungenkrebs. Eine Meta-Analyse ergab ein zweifach erhöhtes Lungenkrebsrisiko für die berufliche Quarzstaubexposition. Aber die meisten Studien, die in die Meta-Analyse einbezogen wurden, berücksichtigten nicht ausreichend den Einfluss des Rauchens. Asbest kann unabhängig vom Rauchen Lungenkrebs erzeugen. Zusammen mit Rauchen hat die Asbestexposition eine nach gegenwärtigen Erkenntnissen synergistische Wirkung. | |
Verfasser: | |
Alberg, A.J.; Samet, J.M. | |
Quelle: | |
Zeitschriftenaufsatz: Chest for pulmonologists, cardiologists, cardiothoracic surgeons, critical care physicians and related specialists; Band 123; (2003) Suppl. 1, S. 21-49 (8 Abb., 7 Tab., 310 Lit.) | |
Sprache: | |
Englisch |
Dokument 57 von 100 | |
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Best.-Nr.: 053066 |
Schlagwörter: | |
Arbeitsplatz; Prävention; Rückenschmerz | |
Titel: | |
Schmerzen im Rücken | |
Abstract: | |
Für die meist unspezifischen Schmerzsyndrome im Nacken und Rücken gibt es Arbeitsplatzfaktoren, die das Auftreten begünstigen. Dazu gehören das Handhaben von Lasten, häufiges Beugen und Drehen, statische Arbeitshaltung, hoch repetitive Arbeit, Ganzkörperschwingung, aber auch Monotonie. Individuelle Risikofaktoren sind: Alter, Körpergewicht, Rauchen, Bewegungsmangel und ungeeigneter Sport. Fehlende Unterstützung, Unzufriedenheit, Ängste, frühere Beschwerden, längere Krankschreibung, Unverständnis, Depression oder pessimistische Lebenseinstellung tragen dazu bei, dass akute Symptome in chronische Beschwerden mit langen Ausfallzeiten übergehen. Eine Symtomausweitung entsteht u.a. bei diffuser Symptomwahrnehmung mit hohem Schmerzpegel, bei Wirkungslosigkeit der Behandlung, Fremdelegieren der Verantwortung und fehlender Bereitschaft, zumutbare Belastungen zu tolerieren. Dem chronischen Verlauf entgegen wirken verbesserte Kommunikation, Beratung, rechtzeitige Einbeziehung von Spezialisten in ein multimodales Behandlungsprogramm und abgestufter Wiedereinstieg ins Arbeitsleben. Auf der betrieblichen Ebene sollten Ergonomie, Arbeitsmedizin und Management die Risikofaktoren minimieren. | |
Verfasser: | |
Klipstein, A. | |
Quelle: | |
Zeitschriftenaufsatz: Safety-Plus; (2003) Heft 1, S. 25-28 (2 Abb., 2 Tab., 9 Lit.) | |
Sprache: | |
Deutsch |
Dokument 58 von 100 | |
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Best.-Nr.: 053064 |
Schlagwörter: | |
Multiple Chemical Sensitivity; Übersichtsartikel | |
Titel: | |
Multiple chemical sensitivity and idiopathic environmental intolerance (Part two) | |
"Multiple Chemical Sensitivity" und "Idiopathic Environmental Intolerance" (Teil 2) | |
Abstract: | |
Die Diagnose "Multiple Chemical Sensitivity / Idiopathic Environmental Intolerance" (MCS/IEI) wird allgemein für eine Reihe von Symptomen, die keine organische Ursache haben, gebraucht. Die Symptome sind charakterisiert durch Dysfunktionen in multiplen Organsystemen. Die Schwankungen in der Intensität entsprechend der Belastung durch chemische Agenzien in der Umgebung des Patienten. Manchmal beginnen sie nach Umgebungsveränderungen oder Unfällen wie z.B. Industrieunfällen oder dem Einbringen von Chemikalien durch Renovierungen. Teil zwei dieses Übersichtsartikels behandelt die Diagnose, die klinische Untersuchung, die Langzeitbeobachtung von MCS/IEI Patienten, die Rolle des Arztes, Studien über den Zusammenhang zwischen Geruch und MCS/IEI, die Behandlung von MCS/IEI, Erkrankungen mit ähnlichen Symptomen sowie zukünftige Forschungen über MCS/IEI Patienten. | |
Verfasser: | |
Watanabe, M.; Tonori, H.; Aizawa, Y. | |
Quelle: | |
Zeitschriftenaufsatz: Environmental health and preventive medicine; Band 7; (2003) Heft 6, S. 273-282 (2 Tab., 129 Lit.) | |
Sprache: | |
Englisch |
Dokument 59 von 100 | |
![]() |
Best.-Nr.: 053063 |
Schlagwörter: | |
Multiple Chemical Sensitivity; Übersichtsartikel | |
Titel: | |
Multiple chemical sensitivity and idiopathic environmental intolerance (Part one) | |
"Multiple Chemical Sensitivity" und "Idiopathic Environmental Intolerance" (Teil 1) | |
Abstract: | |
Die Diagnose "Multiple Chemical Sensitivity / Idiopathic Environmental Intolerance" (MCS/IEI) wird allgemein für eine Reihe von Symptomen gebraucht. Hauptmerkmale dieses Syndroms ist, dass Personen auf eine Vielzahl von Chemikalien mit Symptomen, die unterschiedliche Organsysteme betreffen, reagieren. Die Reaktion tritt bereits bei sehr niedrigen Konzentrationen auf, die bei der Mehrheit der Bevölkerung keine Effekte hervorrufen. Aufgrund des Fehlens objektiver Beweise haben sich die traditionellen medizinischen Organisationen bisher auf keine Definition für dieses Syndrom einigen können. Es findet jedoch zunehmend an Beachtung. MCS/IEI macht einen wachsenden Anteil der Fälle in Arbeits- und Umweltmedizinischen Kliniken aus. Teil eins des vorliegenden Übersichtsartikels beschäftigt sich mit den pathophysiologischen Theorien, den symptomauslösenden Substanzen, der Verbreitung in der Allgemeinbevölkerung und in speziellen Populationen, den allgemeinen und familiären Hintergründen sowie den klinischen Symptomen von MCS/IEI Patienten (Wird fortgesetzt). | |
Verfasser: | |
Watanabe, M.; Tonori, H.; Aizawa, Y. | |
Quelle: | |
Zeitschriftenaufsatz: Environmental health and preventive medicine; Band 7; (2003) Heft 6, S. 264-272 (1 Abb., 2 Tab., 121 Lit.) | |
Sprache: | |
Englisch |
Dokument 60 von 100 | |
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Best.-Nr.: 053062 |
Schlagwörter: | |
Berufskrankheit; Lungenkrebs; Übersichtsartikel | |
Titel: | |
Berufliche inhalative Noxen und Lungenkrebs | |
Abstract: | |
Krebserkrankungen der Lunge sind die häufigsten berufsbedingten Krebserkrankungen. Der Beitrag gibt einen Überblick über die gesetzlichen Grundlagen der Anerkennung einer Lungenkrebserkrankung als Berufskrankheit in Deutschland sowie die Einteilung und biologische Wirkung und Exposition der in diesem Zusammenhang wichtigsten beruflichen Kanzerogene. Bei den beruflichen Kanzerogenen kann es sich um chemische, physikalische oder ionisierende Einflüsse handeln. Die führenden Ursachen sind die Inhalation von Asbestfeinstaub, die Exposition mit ionisierender Strahlung durch Inhalation von Alphastrahlern und die Inhalation von mineralischen Quarzfeinstaub. | |
Verfasser: | |
Schildge, J. | |
Quelle: | |
Zeitschriftenaufsatz: Atemwegs- und Lungenkrankheiten; Band 29; (2003) Heft 2, S. 59-63 (4 Lit.) | |
Sprache: | |
Deutsch |
Dokument 61 von 100 | |
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Best.-Nr.: 053009 |
Schlagwörter: | |
Hauterkrankung; Kühlschmierstoff; Metallverarbeitung | |
Titel: | |
Microorganism-induced skin disease in workers exposed to metalworking fluids | |
Mikroorganismenbedingte Hauterkrankung unter Arbeitern mit Exposition gegen Kühlschmierstoff in der Metallbearbeitung | |
Abstract: | |
In einer Querschnittsuntersuchung wurde nach der Ursache eines Ausbruchs von Hauterkrankungen in zwei Betrieben im Bundesstaat Ohio, USA, gesucht. In den Betrieben wurden Kraftfahrzeugteile hergestellt. Die Befragungen von Arbeitern, die mit Kühlschmierstoffen arbeiteten und von nicht gegen Kühlschmierstoffe exponierten Arbeitern in den beiden Betrieben ergaben, dass nur Arbeiter, die gegen Kühlschmierstoffe exponiert waren, an Händen und Vorderarmen Hautausschläge hatten. Am häufigsten betroffen waren Arbeiter, die an der Presse arbeiteten. Es folgten die Arbeiter, die die Bauteile zusammenbauten. Allergien als Ursache für die Hauterkrankungen wurden ausgeschlossen, weil die Allergietests bei betroffenen Arbeitern negativ ausfielen. Die Untersuchung von Proben von Handtüchern und Schutzhandschuhen aus Baumwolle, die von den betroffenen Arbeitern benutzt wurden und mit Kühlschmiermittel verunreinigt waren, ergaben auf neun von 12 Proben Konzentrationen von pathogenen Bakterien, z.B. Enterobacteriaceae, und Hefen, die hoch genug waren, um die Hauterkrankungen zu verursachen. An drei Fallbeispielen werden die beobachteten Hautausschläge beschrieben. Sie werden aufgrund der Untersuchungsergebnisse auf schlechte Arbeitshygiene zurückgeführt. | |
Verfasser: | |
Awosika-Olumo, A.I.; Trangle, K.L.; Fallon, L.F. | |
Quelle: | |
Zeitschriftenaufsatz: Occupational medicine (Oxford); Band 53; (2003) Heft 1, S. 35-40 (7 Tab., 24 Lit.) | |
Sprache: | |
Englisch |
Dokument 62 von 100 | |
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Best.-Nr.: 053008 |
Schlagwörter: | |
Busfahrer; Krebsrisiko; Straßenbahnfahrer | |
Titel: | |
Lung and bladder cancer among Danish urban bus drivers and tramway employees: a nested case-control study | |
Lungen- und Blasenkrebs unter dänischen Stadtbusfahrern und Straßenbahnbeschäftigten: eine eingebettete Fall-Kontroll-Studie | |
Abstract: | |
In einer Kohorte von 18.174 Busfahrern und Straßenbahnbeschäftigten, die bei einem Verkehrsbetrieb in Kopenhagen, Dänemark, in der Zeit von 1900-1994 gearbeitet hatten, wurden mit Hilfe des dänischen Krebsregisters alle seit 1943 aufgetretenen Lungen- und Blasenkrebsfälle identifiziert. Für jeden identifizierten Fall wurden aus der Kohorte ein bis vier in Bezug auf den Geburtsjahrgang passende Kontrollen ohne Lungen- oder Blasenkrebserkrankung ausgewählt. Von allen Fällen und Kontrollen oder, wenn sie nicht mehr am Leben waren, von deren Ehefrauen wurden Informationen zu den Rauchgewohnheiten, zu den ausgeübten Berufen und zu den Wohnorten eingeholt. Ein Index für die berufliche Exposition gegen die Oxide des Stickstoffes, gegen polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe, Benzol und Kohlenmonoxid wurde ermittelt aus der Höhe des Verkehrsaufkommens auf den Strecken, die von den Bus- und Straßenbahnfahrern befahren wurden. Die Erhebungen wurden für 153 Lungenkrebsfälle, 84 Blasenkrebsfälle und 606 Kontrollen durchgeführt. Mit logistischen Regressionen wurden die relativen Lungen- und Blasenkrebsrisiken bestimmt. Dabei wurden neben den Rauchgewohnheiten als weiterer Einflussfaktor die Exposition gegen Rauch aus Holzöfen, Gasöfen und offenem Kaminfeuer im Wohnbereich berücksichtigt. Es wurden keine signifikant erhöhten Blasen- und Lungenkrebsrisiken für die Busfahrer und Straßenbahnbeschäftigten erhalten. | |
Verfasser: | |
Soll-Johanning, H.; Bach, E.; Jensen, S.S. | |
Quelle: | |
Zeitschriftenaufsatz: Occupational medicine (Oxford); Band 53; (2003) Heft 1, S. 25-33 (1 Abb., 5 Tab., 42 Lit.) | |
Sprache: | |
Englisch |
Dokument 63 von 100 | |
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Best.-Nr.: 053007 |
Schlagwörter: | |
Atemwegserkrankung; Ruß; Staubbelastung | |
Titel: | |
Effect of carbon black exposure on respiratory function and symptoms | |
Wirkung von Rußbelastungen auf die Atemwegsfunktion und Atemwegssymptome | |
Abstract: | |
Ruß (oder auch Karbonschwarz) ist als Pigment (z.B. Druckfarben, Toner) und Füllstoff (z.B. Reifenindustrie) weitverbreitet. Mit der vorliegenden Arbeit sollte festgestellt werden, ob, wie in einigen Studien vorgeschlagen, Langzeit-Expositionen gegenüber Ruß tatsächlich einen Effekt auf die Atemwege haben. Die nordamerikanische Ruß-Industrie führt seit über 20 Jahren in allen Betrieben medizinische Kontrolluntersuchungen durch. Die Ergebnisse der Spirometrie und systematisch durchgeführten Befragung aus medizinischen Kontrolluntersuchungen, arbeitshygienische Daten sowie alle verfügbaren Expositionsbewertungsdaten seit 1979 wurden zusammen mit prozessbezogenen Befragungen und Expositionsabschätzungen der Beschäftigten für die vorliegende statistische Analyse benutzt. Die multiplen Regressionsanalysen zeigten einen statistisch signifikanten Zusammenhang zwischen kumulativer Exposition und leichter Erniedrigung des FEV1. Die geschätzte Erniedrigung beträgt -2 mL FEV 1 pro mg-Jahr/m³ bei kumulierender "Gesamtstaub"-Exposition und -0,7 mL FEV1 pro mg-Jahr/m³ für eine kumulierende Exposition gegenüber der inhalierbaren Staubfraktion. Für alle anderen Spirometrie-Parameter konnte kein Zusammenhang festgestellt werden. Zusätzlich konnte bei Nichtrauchern ein Zusammenhang zwischen starken kumulativen Belastungen und einem leichten Anstieg von chronischer Bronchitis ermittelt werden. | |
Verfasser: | |
Harber, P.; Muranko, H.; Solis, S.; u.a. | |
Quelle: | |
Zeitschriftenaufsatz: Journal of occupational and environmental medicine; Band 45; (2003) Heft 2, S. 144-155 (8 Tab., 22 Lit.) | |
Sprache: | |
Englisch |
Dokument 64 von 100 | |
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Best.-Nr.: 053000 |
Schlagwörter: | |
AIDS; Infektionsschutz; Stichverletzung | |
Titel: | |
Occupational exposure to HIV in health care settings | |
Berufliche HIV-Exposition im Gesundheitswesen | |
Abstract: | |
Ein 35-jähriger Arzt, der an einem AIDS-Patienten eine Venaesectio durchführte, verletzte sich bei diesem Vorgang an einer blutigen Injektionsnadel. Der Patient nahm seit sechs Monaten Medikamente zur Bekämpfung seiner AIDS-Erkrankung. Die AIDS-Virus-Belastung des Patienten war seit vielen Wochen nicht mehr bestimmt worden. Für den Arzt wird eine vorbeugende Einnahme von Zidovudin und Lamivudin empfohlen. Vermieden wird dabei eine Behandlung mit jenen Virustatika, die der Patient zur Bekämpfung seiner AIDS-Erkrankung einnahm. Für den Fall, dass die Verletzung mit der Nadel sehr tief ging, oder die Nadel stark mit Patientenblut verunreinigt war, oder der Patient im sehr fortgeschrittenen Stadium der AIDS-Erkrankung war, oder beim letzten Test eine hohe Virusbelastung nachgewiesen wurde, wird die vorbeugende Behandlung mit einem dritten Medikament, dem Protease-Inihibitor Indinavir empfohlen. Indinavir als drittes Medikament sollte auch dann verordnet werden, wenn der Arzt von Kollegen umgeben ist, für die eine primäre Resistenz gegen Zidovudin und Lamivudin nachgewiesen wurde. Die Behandlungsempfehlungen wurden aus dem vorliegenden Kenntnisstand zum Risiko einer AIDS-Virus-Übertragung auf den Arzt durch den Nadelstich, zu den Vor- und Nachteilen einer vorbeugenden, medikamentösen Behandlung und zur zunehmenden Resistenz gegen Virustatika abgeleitet. Die Empfehlungen stellen für den Fall des Arztes die besten Behandlungsmaßnahmen zur Vorbeugung einer AIDS-Infektion dar. Adressen von Ansprechstellen in den USA zur vorbeugenden Behandlung in Fällen von Nadelstichverletzungen werden angeführt. | |
Verfasser: | |
Gerberding, J.L. | |
Quelle: | |
Zeitschriftenaufsatz: The New England journal of medicine; Band 348; (2003) Heft 9, S. 826-833 (3 Tab., 38 Lit.) | |
Sprache: | |
Englisch |
Dokument 65 von 100 | |
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Best.-Nr.: 052999 |
Schlagwörter: | |
Geschlechtsunterschied; Krankenstand; Rückenschmerz | |
Titel: | |
Gender differences in sick leave related to back pain diagnoses | |
Influence of pregnancy | |
Geschlechtsdifferenzen beim Krankenstand in Bezug zu Rückenschmerz-Diagnosen. Einfluss der Schwangerschaft | |
Abstract: | |
Die Querschnittstudie befasst sich mit dem Einfluss der Schwangerschaft auf die Arbeitsunfähigkeit (AU) bei Rückenschmerz-Diagnosen. Dazu wurden Versicherungsdaten von über 50.000 Personen zwischen 16 und 44 Jahren genutzt, die 1985/86 in der Kommune Linköping im Südosten Schwedens lebten. Mit den Diagnosen und AU-Zeiten wegen Rückenbeschwerden länger als 7 Tage wurden für mehrere Altersklassen und drei Gruppen (schwanger, nicht schwanger und Männer) kumulative Inzidenzen gebildet. Die Gruppe aller versicherten Frauen weist eine höhere Inzidenz an AU-Zeiten wegen Rückenbeschwerden auf als die der Männer. Diese Differenz verschwindet, wenn man bei den Frauen die Schwangeren nicht berücksichtigt. Lediglich die höchste Altersgruppe der Frauen liegt etwas höher als gleichaltrige Männer. Schwangere Frauen besitzen ein deutlich höheres Risiko für Rückenschmerzen, besonders in der Altersgruppe 16 - 24 Jahre. In dieser und der folgenden Alterstufe (25 - 34) waren Rückenbeschwerden die Hauptdiagnosen bei allen Krankschreibungen. In der Gruppe der Männer und der nicht schwangeren Frauen nahmen die AU-Zeiten mit dem Alter etwa gleich stark zu. Betrachtungen über Geschlechtsdifferenzen von Muskel-Skelett-Erkrankungen sollten stets die schwangeren Frauen berücksichtigen. | |
Verfasser: | |
Sydsjö, A.; Alexanderson, K.; Dastserri, M.; u.a. | |
Quelle: | |
Zeitschriftenaufsatz: Spine; Band 28; (2003) Heft 4, S. 385-389 (1 Abb., 3 Tab., 45 Lit.) | |
Sprache: | |
Englisch |
Dokument 66 von 100 | |
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Best.-Nr.: 052982 |
Schlagwörter: | |
Benzol; Leukämie; Schuhindustrie | |
Titel: | |
Exposure to benzene and risk of leukemia among shoe factory workers | |
Exposition gegenüber Benzol und das Leukämierisiko bei Arbeitern in Schuhfabriken | |
Abstract: | |
In einer Kohortenstudie über 1687 Personen, die zum Zeitpunkt des 1. Januar 1950 in einer Schuhfabrik beschäftigt waren und die bis 1999 in Follow-ups beobachtet wurden, sollten die Erkrankungen an Leukämie infolge einer Exposition gegenüber Klebemitteln auf der Grundlage von Benzol analysiert werden. Für jede Person wurde die zeitspezifische kumulative Exposition als Summe der Produkte der arbeitsplatzspezifischen Benzolkonzentrationen und der jeweiligen Beschäftigungsdauer nach Jahren berechnet. Ermittelt wurden die standardisierten Mortalitätsraten unter Berücksichtigung von Geschlecht, Alter und Zeitraum. Es ergaben sich erhöhte Mortalitätsraten für hämatolymphopoetischen Erkrankungen und Leukämie für Männer und Frauen in allen Expositionsgruppen außer der niedrigsten Expositionsgruppe. Signifikant war das Leukämierisiko in der höchsten Expositionsgruppe insbesondere bei Männern vergrößert. Somit ist ein Zusammenhang zwischen der Leukämiemortalität und der Benzolexposition bei der Schuhherstellung und eine Erhöhung des Risikos mit zunehmender kumulativer Exposition erwiesen. | |
Verfasser: | |
Costantini, A.S.; Quinn, M.; Consonni, D.; u.a. | |
Quelle: | |
Zeitschriftenaufsatz: Scandinavian journal of work, environment and health; Band 29; (2003) Heft 1, S. 51-59 (1 Abb., 4 Tab., 21 Lit.) | |
Sprache: | |
Englisch |
Dokument 67 von 100 | |
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Best.-Nr.: 052981 |
Schlagwörter: | |
Herz-Kreislauf-Erkrankung; Mortalität; Röntgenstrahlen | |
Titel: | |
Mortality from diseases of the circulatory system in radiologic technologists in the United States | |
Mortalität durch Erkrankungen des Kreislaufsystems bei Röntgentechnikern in den Vereinigten Staaten | |
Abstract: | |
Auf Grund einer Befragung von 90.284 Radiologie-Technikern der USA im Zeitraum 1983-1989 wurde die Mortalität infolge Kreislauferkrankungen im Hinblick auf die frühere Arbeitstätigkeit und die angewendeten Arbeitsverfahren bewertet. Berücksichtigt wurden Geschlecht, Rasse, Alter, Kalenderjahr, Rauchgewohnheiten, Körpermassenindex, Alkoholgenuss, Ehestand, Anzahl der Geburten, Status der Menopause und vorliegender Herzinfarkt. 1.070 Personen starben infolge Erkrankungen des Kreislaufsystems. Ermittelt wurden die relativen Risiken bei einer Erstbeschäftigung im Zeitraum 1950-1959, 1940-1949 und vor 1940 im Vergleich zu 1960 und später. Es wurde dabei nach Todesfällen infolge zerebrovaskulärer Erkrankungen und Todesfälle infolge ischämischer Herzerkrankung unterschieden. Die relativen Risiken für die Sterblichkeit infolge Erkrankungen des Kreislaufsystems und darunter infolge zerebrovaskulärer Erkrankung erhöhten sich signifikant mit der Anzahl der Beschäftigung vor 1950, d.h. in einer Zeit, in der die Strahlendosen hoch waren. | |
Verfasser: | |
Hauptmann, M.; Mohan, A.K.; Doody, M.M.; u.a. | |
Quelle: | |
Zeitschriftenaufsatz: American journal of epidemiology; Band 157; (2003) Heft 3, S. 157-248 (5 Tab., 30 Lit.) | |
Sprache: | |
Englisch |
Dokument 68 von 100 | |
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Best.-Nr.: 052952 |
Schlagwörter: | |
Großbritannien; Landwirtschaft; Unfallgeschehen | |
Titel: | |
Accidental injuries in agriculture in the UK | |
Unfallverletzungen in der Landwirtschaft Großbritanniens | |
Abstract: | |
Die Landwirtschaft gehört auch in Großbritannien zu den Wirtschaftsbereichen mit den höchsten Arbeitsunfallraten. Untersucht werden die Unfallhäufigkeit und die Unfallarten, getrennt nach tödlichen Unfällen und nicht tödlichen Unfällen. Es werden die Unfallhäufigkeitsraten von 1986/1987 bis 1991/1992 angegeben. Betrachtet werden die Risikofaktoren für Unfälle in der Landwirtschaft. Einflussfaktoren stellen der Typ des Landwirtschaftsbetriebs, die Art der ausgeführten Tätigkeit, die Jahreszeiten sowie persönliche Faktoren wie sichere Arbeitsweise u.a. dar. Die meisten tödlichen Unfälle hängen mit Fahrzeugen und Maschinen, Abstürzen aus der Höhe und elektrischem Strom zusammen. Am häufigsten treten tödliche Unfälle im Juli, August und September auf. Die meisten nicht tödlichen Unfälle sind dagegen auf manuelle Umschlagsarbeiten zurückzuführen. Eingegangen wird auf die Auswirkungen der Unfälle auf Arbeitszeitverluste. Es wird ein Vergleich mit dem Unfallgeschehen in der deutschen Landwirtschaft angestellt. Die Unfallverhütung konzentriert sich auf technische Verbesserungen sowie Ausbildung und Training der Arbeitskräfte. Als effektive Unfallschutzmaßnahme hat sich der Überrollschutz bei Traktoren bewährt. Weitere technische Maßnahmen sind Schutzeinrichtungen für Zapfwellen, Schutzgeländer zur Verhütung von Abstürzen, verbesserte Einrichtungen beim Umgang mit Tieren und geschlossene Umladesysteme für Pestizide. Der Nutzeffekt des Sicherheitstrainings ist jedoch umstritten. | |
Verfasser: | |
Solomon, C. | |
Quelle: | |
Zeitschriftenaufsatz: Occupational medicine (Oxford); Band 52; (2003) Heft 8, S. 461-466 (1 Abb., 4 Tab., 63 Lit.) | |
Sprache: | |
Englisch |
Dokument 69 von 100 | |
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Best.-Nr.: 052943 |
Schlagwörter: | |
Arbeitsplatzexposition; Ohrerkrankung; Toxisch | |
Titel: | |
Ototoxic effects of occupational exposure to styrene and co-exposure to styrene and noise | |
Ototoxische Wirkungen beruflicher Exposition gegenüber Styrol und kombinierter Exposition von Styrol und Lärm | |
Abstract: | |
Organische Lösemittel verursachten im Tierversuch ototoxische Effekte. Sie schädigten die Haarzellen in der Cochlea und führten zu Hörverlusten. In Kombination mit Lärm traten synergistische Effekte auf. Die Autoren prüften diese Befunde am Menschen und untersuchten das Hörvermögen von 290 Beschäftigten, die in Yacht-Werften oder einer Plastikfabrik mindestens 6 Monate gegen Styrol, Toluol und Lärm exponiert waren. Zum Vergleich dienten 223 Arbeiter aus Bereichen ohne Exposition. Fragebogenerhebungen und audiometrische Messungen führten nach multipler Regressionsanalyse zu folgenden Ergebnissen: Unter Styrolexposition ergab sich gegenüber der unbelasteten Kontrolle ein 3,9-fach höheres Risiko für Hörverluste. Lärm allein verursachte in einer Untergruppe ein 3,3-faches Risiko, und die Kombination von Styrol und Lärm führte zu Odds Raten von 10,9, die von Styrol und Toluol von 13 und beide Lösungsmittel plus Lärm von 21,5. Die Hörschwellenverschiebung betraf auch die Kontrollgruppe, fiel aber bei Styrolexposition und besonders bei kombinierter Einwirkung deutlich höher aus. An den Arbeitsplätzen schwankte die Styrolkonzentration zwischen 0,2 und 198 mg/m³; die durchschnittliche Konzentration über das Arbeitsleben überstieg für die Hälfte der Gruppe den in Polen gültigen Grenzwert von 50 mg/m³. Beim Lärm lag die Kontrollgruppe unter 85 dB (A), die exponierte Gruppe bei 86 - 89 dB (A). Die Ergebnisse bestätigen die Ototoxizität von Lösemitteln beim Menschen und die synergistische Wirkung bei kombinierter Exposition. | |
Verfasser: | |
Sliwinska-Kowalska, M.; Zamyslowska-Szmytke, E.; Szymczak, W.; u.a. | |
Quelle: | |
Zeitschriftenaufsatz: Journal of occupational and environmental medicine; Band 45; (2003) Heft 1, S. 15-24 (3 Abb., 6 Tab., 17 Lit.) | |
Sprache: | |
Englisch |
Dokument 70 von 100 | |
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Best.-Nr.: 052941 |
Schlagwörter: | |
Elektromagnetisches Feld; Schadstoffbelastung; Suizid | |
Titel: | |
An exploratory investigation of suicide and occupational exposure | |
Eine sondierende Untersuchung von Suizid und beruflicher Exposition | |
Abstract: | |
Selbstmord steht in den USA an 11. Stelle aller Todesursachen. Eine Beziehung zur Exposition gegenüber elektrischen Feldern und Chemikalien wird mit Hinweisen auf mögliche neurobiologische Effekte, wie Produktion von Melatonin oder Cholinesterase, diskutiert. Der Autor untersucht Zusammenhänge zwischen Suizid und beruflicher Exposition bei elektromagnetischen Feldern, Herbiziden und Lösemitteln anhand von Mortalitätsdaten von 1991 und 1992 in den USA (11.707 Suizid-Tote und 132.771 Fälle mit anderer Todesursache). Fall- und Kontrollgruppe werden nach Geschlecht, Rasse, Erziehung, Alter, sozialen und geografischen Aspekten gegliedert. Männer haben gegenüber Frauen ein 1,7-fach höheres Risiko, Farbige ein geringeres als Weiße. Unter den Berufen weisen z.B. Chemiker, Dentisten, Elektriker, Fischer, Maler, Forstarbeiter und Schweißer ein erhöhtes Risiko auf, mit z.T. erheblichen Unterschieden zwischen den Geschlechtern. Die Exposition gegenüber elektromagnetischen Feldern, Lösemitteln und Herbiziden erwies sich nur von geringem Einfluss auf das Suizid-Risiko, aber mit einigen altersabhängigen Unterschieden und etwas höheren Odds-Raten bei Frauen. Das Fehlen genauer Daten aus dem Arbeitsleben, über Art und Höhe der Exposition, über Interaktionen mit anderen Faktoren oder über den mentalen Zustand erschwert die Aussagen über mögliche Assoziationen. Die Ergebnisse lassen vermuten, dass elektromagnetische Felder und Pestizid-Exposition die Ätiologie von Suiziden beeinflussen. | |
Verfasser: | |
Wijngaarden, E. van | |
Quelle: | |
Zeitschriftenaufsatz: Journal of occupational and environmental medicine; Band 45; (2003) Heft 1, S. 96-101 (3 Tab., 25 Lit.) | |
Sprache: | |
Englisch |
Dokument 71 von 100 | |
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Best.-Nr.: 052937 |
Schlagwörter: | |
Einflussfaktor; Innenraum; Sick-Building-Syndrom | |
Titel: | |
Innenraumbelastungen: Sick Building Syndrome | |
Abstract: | |
Während gebäudebezogene Krankheiten, dazu gehören z.B. Pontiac-Fieber und legionellabedingte Lungenentzündung, mit einer bestimmten Exposition zusammenhängen, kann das Sick Building Syndrom (SBS) durch eine Reihe von Faktoren ausgelöst werden. Der vorliegenden Literatur wird entnommen, dass bisher über einen Zusammenhang von SBS mit folgenden Faktoren berichtet wurde: Temperatur, Luftfeuchte, Lüftungsrate, Beleuchtung, niederfrequentem Schall, Schwebestaub, Tabakrauch, anorganischen Gasen, flüchtigen organischen Verbindungen, Bioziden, Gerüchen, Bakterien, Pilzen, Milben und psychophysischen Belastungen wie z.B. Bildschirmarbeit. Umfangreichen Studien in Dänemark, Großbritannien und Schweden werden folgende Symptome für SBS entnommen: Ermüdung, Kopfschmerzen, Übelkeit, Benommenheit, Konzentrationsschwäche, Reizung der Augen, Nasenschleimhautreizung, Heiserkeit, Halsschmerzen, Husten, trockene Gesichtshaut, Hautausschlag, grippeartige Symptome und Atembeschwerden. Nach dem gegenwärtigen Kenntnisstand, der aus den vorliegenden Untersuchungen abgeleitet wird, führen Klimaanlagen im Vergleich zur natürlichen Belüftung häufiger zu SBS. Verstärkt werden die Symptome von SBS durch das Vorliegen einer allergischen Disposition, durch arbeitsbezogene und psychosziale Faktoren sowie durch zu hohe Raumtemperaturen und durch Teppiche, die die sorptive Oberfläche des Raumes erhöhen. Ein wesentliches Merkmal der Symptome von SBS ist, dass sie sich abschwächen oder verschwinden, wenn das Gebäude für einen Tag, ein Wochenende oder während des Urlaubs nicht betreten wird. | |
Verfasser: | |
Gebbers, J.-O.; Glück, U. | |
Quelle: | |
Zeitschriftenaufsatz: Umwelt, Medizin, Gesellschaft; Band 16; (2003) Heft 1, S. 43-48 (11 Abb., 1 Tab., 37 Lit.) | |
Sprache: | |
Deutsch |
Dokument 72 von 100 | |
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Best.-Nr.: 052936 |
Schlagwörter: | |
Epidemiologische Untersuchung; Herzerkrankung; Stress | |
Titel: | |
Job strain, job demands, decision latitude, and risk of coronary heart disease within the Whitehall-II-study | |
Arbeitsstress, Arbeitsanforderungen, Entscheidungsspielraum und das koronare Herzerkrankungsrisiko im Rahmen der Whitehall-II-Studie | |
Abstract: | |
Eine Kohorte aus 6895 Beamten und 3413 Beamtinnen in Großbritannien wurde im Zeitraum von 1985 bis 2000 fünfmal befragt zu den Arbeitsbedingungen wie Zeitdruck und Arbeitsintensität, zu den Anforderungen an Expertise, Initiative, zum Abwechslungsreichtum der Arbeit, zur Entscheidungsfreiheit und zur Unterstützung durch Kollegen und Vorgesetzte. Des Weiteren wurden erhoben die soziale Stellung, die Rauchgewohnheiten, die wöchentliche Dauer der sportlichen Betätigung, der Cholesterinspiegel, der Blutdruck, der Alkoholkonsum, der Körpermassenindex und das Auftreten von koronaren Herzerkrankungen. Die statistischen Auswertungen der erhobenen Daten ergaben das höchste koronare Herzerkrankungsrisiko für Personen mit geringer Entscheidungsfreiheit bei gleichzeitig hohen Arbeitsanforderungen. Die hohen Arbeitsanforderungen standen bei Männern und Frauen im Zusammenhang mit dem Auftreten von allen koronaren Herzerkrankungen, hauptsächlich aber mit tödlichen koronaren Herzerkrankungen und mit nicht tödlich verlaufenden Herzinfarkten. Ein geringer Entscheidungsspielraum war nur bei Männern indikativ für das Auftreten von allen Arten von koronaren Herzerkrankungen. Am stärksten war der Zusammenhang von hohen Arbeitsanforderungen bei geringem Entscheidungsspielraum (Arbeitsstress) mit koronaren Herzerkrankungen in den jüngeren Altersgruppen. Soziale Unterstützung oder die Stellung hatten keinen Einfluss auf diesen Zusammenhang. | |
Verfasser: | |
Kuper, H.; Marmot, M. | |
Quelle: | |
Zeitschriftenaufsatz: Journal of epidemiology and community health; Band 57; (2003) Heft 2, S. 147-153 (4 Tab., 41 Lit.) | |
Sprache: | |
Englisch |
Dokument 73 von 100 | |
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Best.-Nr.: 052932 |
Schlagwörter: | |
Auszubildende; Baugewerbe; Erkrankung des Bewegungs- und Halteapparates | |
Titel: | |
Symptoms of musculoskeletal disorders among apprentice construction workers | |
Symptome der Muskel-Skelett-Erkrankungen unter Bauarbeiter-Lehrlingen | |
Abstract: | |
Das Baugewerbe weist eine hohe Prävalenz an Muskel-Skelett-Erkrankungen (MSE) auf. Hier wird die Situation an ca. 1000 Lehrlingen (93 % männlich) aus den Gewerken Elektriker, Blechbearbeitung, Klempner und Betriebsingenieure in 4 US-Staaten über 4-5 Jahre untersucht. In zwei Fragebogen werden Daten zur Person, zum Arbeitsablauf und zu MSE in den letzten 12 Monaten erhoben. Die Häufigkeiten der Symptome sind für die Körperregionen aufgelistet und durch Angaben über Ausfallzeiten und Arztbesuche ergänzt. Bereits 54 % der Lehrlinge wiesen Rückenbeschwerden auf, 26 % suchten einen Arzt auf. Prozentual waren die Beschwerden an Ellbogen, Hüfte und Oberschenkel bei Frauen häufiger. Unter den Jobfaktoren wurden vor allem langes Arbeiten bei konstanter Körperhaltung, Überkopfarbeit, Zeitdruck, Beugung und Drehung des Oberkörpers genannt; auch Freizeitaktivitäten waren z.T. für die Symptome verantwortlich. Die Assoziation mit den einzelnen Faktoren geht aus den Odds-Raten hervor. Arbeiten mit Drehen des Rückens führen zu OR-Werten von 2,36, repetitive Tätigkeiten von 2,76 und Erfassen kleiner Objekte von 3,81. Die hohe Prävalenz an MSE bei Jugendlichen gibt Anlass, über weiter Präventionsansätze nachzudenken. | |
Verfasser: | |
Merlino, L.A.; Rosecrance, J.C.; Anton, D.; u.a. | |
Quelle: | |
Zeitschriftenaufsatz: Applied occupational and environmental hygiene; Band 18; (2003) Heft 1, S. 57-64 (1 Abb., 5 Tab., 24 Lit.) | |
Sprache: | |
Englisch |
Dokument 74 von 100 | |
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Best.-Nr.: 052931 |
Schlagwörter: | |
Bildschirmarbeit; Karpaltunnelsyndrom; Übersichtsartikel | |
Titel: | |
Carpal tunnel syndrome due to keyboarding and mouse tasks: a review | |
Das Karpaltunnelsyndrom verursacht durch Tätigkeiten mit der Tastatur und der Maus: eine Übersicht | |
Abstract: | |
Hinweise in der Literatur sprechen für eine Beziehung von Tastaturarbeit, Gebrauch der Computermaus und damit verbundene Körperhaltung zum Karpaltunnelsyndrom (CTS). In den USA erfolgen jährlich 260.000 Operationen des CTS, davon entfallen fast 50 % auf arbeitsbedingte Erkrankungen. Die Kosten belaufen sich auf 20.000 bis 100.000 Dollar pro Hand. Deshalb konzentriert sich die Forschung auf die Identifizierung von Risikofaktoren, wobei Tastaturgestaltung, Anschlagkräfte, Körperhaltung, Position der Arme und Hände, ulnare und radiale Abweichung, Pronation und Supination, Extension und Flexion sowie die Frequenz der Fingerbewegungen von Einfluss sein können. Aber auch prädisponierende anthropomorphe Bedingungen wie Kanalquerschnittsfläche, Länge der Arme und Hände sind zu beachten. Weitere Risikofaktoren werden in der Übersichtsarbeit diskutiert. Wenn beim Gebrauch der Computermaus die ulnare Abweichung bis 30 deg beträgt, kann dies zur Pathogenese führen, ebenso wie eine totale Pronation des Unterarms. Die Nutzung eines Trackballs anstelle der Maus kann die Belastungen nur geringfügig vermindern. In dem multikausalen Ursachengefüge ist die Rolle einzelner Elemente bei der Entwicklung des CTS nicht bekannt. | |
Verfasser: | |
Fagarasanu, M.; Kumar, S. | |
Quelle: | |
Zeitschriftenaufsatz: International journal of industrial ergonomics; Band 31; (2003) Heft 2, S. 119-136 (2 Tab., Lit) | |
Sprache: | |
Englisch |
Dokument 75 von 100 | |
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Best.-Nr.: 052930 |
Schlagwörter: | |
Bewegungs- und Halteapparat; Bildschirmarbeitsplatz; Ergonomie | |
Titel: | |
Ergonomic intervention on neck, shoulder and arm symptoms of newspaper employees in work with visual display units | |
Ergonomische Intervention bei Nacken-, Schulter- und Arm-Beschwerden von Zeitungs-Angestellten, die an Bildschirmen arbeiten | |
Abstract: | |
Zur Reduktion von Schulter-Arm-Beschwerden an Bildschirmarbeitsplätzen sollte eine prospektive Interventionsstudie an Zeitungs-Angestellten dienen. Dabei wurden Körperhaltung, Monitorbetrachtung, Muskelaktivität und Beschwerden vor und 7 Monate nach Intervention erfasst. Ein Interventionsmodell betraf lediglich die Umgebung, d.h. die Büroeinrichtung und die Ergonomie des Arbeitsplatzes (Gruppe E, n = 8); die Intervention bestand in der Beschaffung neuer Arbeitstische und Stühle mit höhenverstellbaren Flächen für Keyboard, Bildschirm und Unterarme. Das zweite Modell bezog auch die Arbeitstechniken mit ein (Gruppe ET, n = 9); dazu gehörten Gebrauch der Maus, Nutzung von Kopfhörern zur Entlastung der Schulter beim Telefonieren und gymnastische Übungen in den Pausen. Während der Arbeit mit Tastatur oder Maus wurden die Aktivitäten von Nacken- und Schultermuskeln sowie von Extensoren der Finger abgeleitet. Tabellen zeigen die Ergebnisse für die Bewegungsparameter die EMG-Aktivitäten. In beiden Gruppen waren Schulterflexion und Muskelaktivitäten signifikant verbessert. In der ET-Gruppe fiel die Reduktion der Schmerzsymptome in Nacken, Schulter und Ellbogen deutlich besser aus als in der E-Gruppe. Die Ergebnisse zeigen, dass zur Reduktion von Beschwerden neben der Ergonomie auch eine Beratung bei den Arbeitstechniken vorteilhaft ist. | |
Verfasser: | |
Nevala-Puranen, N.; Pakarinen, K.; Louhevaara, V. | |
Quelle: | |
Zeitschriftenaufsatz: International journal of industrial ergonomics; Band 31; (2003) Heft 1, S. 1-10 (3 Abb., 4 Tab., Lit.) | |
Sprache: | |
Englisch |
Dokument 76 von 100 | |
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Best.-Nr.: 052929 |
Schlagwörter: | |
Arbeitsbedingte Erkrankung; Begutachtung; Wirbelsäule | |
Titel: | |
Leitlinien zur sozialmedizinischen Leistungsbeurteilung bei Bandscheiben- und bandscheibenassoziierten Erkrankungen | |
Abstract: | |
Die Bundesversicherungsanstalt für Angestellte (BfA) legt Leitlinien dar, die dem Beratungsärztlichen Dienst der BfA als Entscheidungshilfen zur sozialmedizinischen Leistungsbeurteilung bei Bandscheibenerkrankungen dienen sollen. Den Beurteilungskriterien sind Anatomie, Physiologie und Pathophysiolgie der Bandscheibe mit klinischen Bildern vorangestellt, ebenso Art und Umfang der Symptomatik mit ihrer Auswirkung auf die Leistungsfähigkeit. Einer ausführlichen Anamnese folgt die apparative Diagnostik, die Röntgen, CT, MRT, Knochenszintigraphie, Myelographie, Elektromyographie und Elektroneurographie einschließt, wobei jeweils Indikation und Grenzen der Methode angeführt werden. Die sozialmedizinische Leistungsbeurteilung stützt sich auf Störungen der statischen und der dynamischen Funktion bei Bandscheibenerkrankungen und berücksichtigt auch die Schmerzcharakteristik sowie die Co-Morbidität. Aus den ermittelten Störungen werden die verbleibenden Fähigkeiten abgeleitet. Unter den Belastungsfaktoren sind Arbeitsschwere, Arbeitshaltung, Mobilität und besondere Faktoren zu ermitteln. Ein Glossar zur Arbeitsbewertung und zur bandscheibenbezogenen BK-Verordnung mit Messblatt zur Untersuchung der Wirbelsäule mit Angaben über Innervationsfelder und Motorik mit den betreffenden Kennmuskeln ergänzt die Leitlinien. | |
Verfasser: | |
Becker, E.; Horn, S.; Hussla, B.; u.a. | |
Quelle: | |
Zeitschriftenaufsatz: Das Gesundheitswesen; Band 65; (2003) Heft 1, S. 19-39 (6 Abb., 1 Tab., 26 Lit.) | |
Sprache: | |
Deutsch |
Dokument 77 von 100 | |
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Best.-Nr.: 052928 |
Schlagwörter: | |
Erkrankung des Bewegungs- und Halteapparates; Risikofaktor | |
Titel: | |
Risk factors predicting hip pain in a 5-year prospective cohort study | |
Risikofaktoren für die Vorhersage von Hüftschmerz in einer prospektiven Kohorten-Studie | |
Abstract: | |
Um Risikofaktoren für Hüftschmerzen zu identifizieren, wurden 1990 aus dem dänischen Populationsregister ca. 5000 Personen ausgewählt, die im gleichen Jahr und nach 5 Jahren im Interview Angaben zu Arbeitsbedingungen und Schmerzen in der Hüftregion machen sollten. Die Regressionsanalyse liefert die Odds-Raten als relatives Risiko für Hüftschmerzen und die ätiologische Fraktion als Maß für statistisch signifikante Vorhersagen. Das Risiko nahm mit dem Alter nur geringfügig (OR 1,54), aber mit der Körpermasse stark zu (OR 3,47). Bestehen hohe physische Anforderungen länger als 25 % der Arbeitszeit, steigt das Risiko (OR 1,83), ebenso bei Ganzkörpervibration (OR 1,86); dagegen scheinen Tätigkeiten im Hocken das Risiko zu vermindern. Detaillierte Angaben über Anzahl exponierter Personen, Odds Raten und ätiologische Fraktionen für die Faktoren Geschlecht, Alter, Körpermasse, Rauchen, physische Anforderungen, Vibration, Hocken, Sitzen oder Lastenheben liefert eine Tabelle. Danach ergibt sich ein erhöhtes Risiko für Hüftschmerzen, die z.T. mit Coxarthrose einhergehen, durch Übergewicht (bei Frauen), hohe physische Anforderungen und Ganzkörpervibration. Fast die Hälfte aller Hüftbeschwerden in der dänischen Arbeitspopulation wäre ohne Übergewicht nicht aufgetreten. | |
Verfasser: | |
Tüchsen, F.; Hannerz, H.; Burr, H.; u.a. | |
Quelle: | |
Zeitschriftenaufsatz: Scandinavian journal of work, environment and health; Band 29; (2003) Heft 1, S. 35-39 (1 Tab., 28 Lit.) | |
Sprache: | |
Englisch |
Dokument 78 von 100 | |
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Best.-Nr.: 052909 |
Schlagwörter: | |
Berufskrankheitenrecht; Berufskrankheitenstatistik; Sozialgesetzbuch | |
Titel: | |
Anerkennung "wie" eine Berufskrankheit nach § 9 Abs. 2 SGB VII im Jahre 2001 | |
Abstract: | |
Im Jahr 2001 erfolgten 19 Anerkennungen nach Paragraf 9 Absatz 2 SGB VII (Sozialgesetzbuch, Siebtes Buch). Eine tabellarische Aufstellung der 19 anerkannten Fälle zeigt, dass in 13 Fällen die Diagnosen Lungenkrebs und in einem Fall die Diagnose Plattenepithelkarzinom des mittleren Oesophagusdrittels gestellt wurden. Bei den Lungenkrebsfällen handelte es sich um Beschäftigte wie Schornsteinfeger und Straßenbauer, die am Arbeitsplatz gegen polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe exponiert waren, und um Beschäftigte wie Sandstrahler und Putzer, die gegen Quarzstaub exponiert waren. Bei den verbleibenden fünf anerkannten Fällen wurden in drei Fällen mit Stoß- und Vibrationsbelastungen am Arbeitsplatz die Diagnosen Hypothenar-Hammer-Syndrom gestellt und in zwei Fällen mit Expositionen gegen Salzsäure und Pyrolyseprodukte wie Aldehyde und Ruß wurden die Diagnosen Verlust, Störung oder Minderung des Riech- und Geschmacksvermögens gestellt. Des Weiteren werden die im Jahr 2001 eingegangenen, für das Jahr 2000 nachgemeldeten Anerkennungen nach Paragraf 9 Absatz 2 SGB VII tabellarisch angeführt. Es handelt sich dabei um 46 Anerkennungsfälle. Die Tatsache, dass in mehr als 50 % der nachgemeldeten Fälle Krebserkrankungen diagnostiziert wurden, wird als Übereinstimmung mit den Diagnosen der angeführten 19 im Jahr 2001 anerkannten Fälle gesehen. Rechtslage und Wissensstand, die den Anerkennungen zugrunde liegen, werden zusammengefasst. Besonders eingegangen wird auf vier Fällen mit Bronchialkarzinom durch die Einwirkung von kristallinem Siliziumdioxid und auf einen nachgemeldeten Fall einer Hautkrebserkrankung durch die Einwirkung von UV-Strahlung. | |
Verfasser: | |
Blome, O.; Gobrecht, E. | |
Quelle: | |
Zeitschriftenaufsatz: Die BG; (2003) Heft 2, S. 69-75 (Tab., 25 Lit.) | |
Sprache: | |
Deutsch |
Dokument 79 von 100 | |
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Best.-Nr.: 050193 |
Schlagwörter: | |
Chromat; Lungenkrebs; Risikoabschätzung | |
Titel: | |
Lung cancer mortality among chromate production workers | |
Lungenkrebsmortalität bei Beschäftigten in der Chromatherstellung | |
Abstract: | |
Aims: To assess mortality in 1997 among 493 former workers of a US chromate production plant employed for at least one year between 1940 and 1972. Methods: Cohort members were followed for mortality to 31 December 1997. Standardised mortality ratios (SMRs) were calculated for selected cause specific categories of death including lung cancer. Lung cancer mortality was investigated further by calculation of SMRs stratified by year of hire, duration of employment, time since hire, and categories of cumulative exposure to Cr(VI). Including 51 deaths due to lung cancer, 303 deaths occurred. SMRs were significantly increased for all causes combined (SMR=129), all cancers combined (SMR=155), and lung cancer (SMR=241). A trend test showed a strong relation between lung cancer mortality and cumulative hexavalent exposure. Lung cancer mortality was increased for the highest cumulative exposure categories (>1.05 to <2.70 mg/m³-years, SMR=365; >2.70 to 23 mg/m³-years, SMR=463), but not for the first three exposure groups. Significantly increased SMRs were also found for year of hire before 1960, 20 or more years of exposed employment, and latency of 20 or more years. The finding of an increased risk of lung cancer mortality associated with Cr(VI) exposure is consistent with previous reports. Stratified analysis of lung cancer mortality by cumulative exposure suggests a possible threshold effect, as risk is significantly increased only at exposure levels over 1.05 mg/m³-years. Though a threshold is consistent with published toxicological evidence, this finding must be interpreted cautiously because the data are also consistent with a linear dose response. (Nachdruck). | |
Verfasser: | |
Luippold, R.S.; Mundt, K.A.; Austin, R.P.; u.a. | |
Quelle: | |
Zeitschriftenaufsatz: Occupational and environmental medicine; Band 60; (2003) Heft 6, S. 451-457 (3 Tab., 28 Lit.) | |
Sprache: | |
Englisch |
Dokument 80 von 100 | |
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Best.-Nr.: 050191 |
Schlagwörter: | |
Druckerei; Hören; Toluol | |
Titel: | |
Occupational toluene exposure and auditory function: results from a follow-up study | |
Berufliche Toluolbelastung und Hörfunktion: Ergebnisse einer Verlaufs-Kontroll-Studie | |
Abstract: | |
The ototoxicity of occupational exposure to toluene below 50 ppm was investigated in a longitudinal study over 5 yr with four repeated examinations starting with 333 male workers from rotogravure printing plants. Past lifetime weighted average exposures (LWAE) to toluene and noise were determined from individual work histories; recent individual exposures were measured 10 times during the study (toluene, active sampling; noise, stationary measurements). The auditory thresholds were measured with pure tone audiometry. The mean LWAE exposures to toluene and noise were 45 +/- 17 ppm plus 82 +/- 7 dB(A) for printers (high toluene intensity) and 10 +/- 7 ppm plus 82 +/- 4 dB(A) for end-processors (low toluene intensity). The mean current exposures to toluene and noise during the study were 26 +/- 20 ppm plus 81 +/- 4 dB(A) for printers and 3 +/- 3 ppm plus 82 +/- 4 dB(A) for end-processors. Repeated measurement analyses (grouping factors: toluene intensity, exposure duration and noise intensity) and logistic regressions did not reveal significant effects of toluene intensity, of exposure duration and of interactions between toluene intensity and noise intensity. The stratification dependent on noise intensity itself (79 +/- 3 versus 84 +/- 1 dB(A)) was significantly associated with the auditory thresholds. Regarding the missing toluene effects, it was concluded that the threshold level for developing a hearing loss as a result of occupational toluene exposure might be above the actual limit of 50 ppm (Nachdruck). | |
Verfasser: | |
Schäper, M.; Demes, P.; Zupanic, M.; u.a. | |
Quelle: | |
Zeitschriftenaufsatz: Annals of occupational hygiene; Band 47; (2003) Heft 6, S. 493-502 (3 Abb., 4 Tab., Lit.) | |
Sprache: | |
Englisch |
Dokument 81 von 100 | |
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Best.-Nr.: 050187 |
Schlagwörter: | |
Biologischer Arbeitsstoff; Gesundheitsgefährdung; Recycling | |
Titel: | |
Organic dust exposure and work-related effects among recycling workers | |
Belastung durch organischen Staub und arbeitsbedingte Auswirkungen bei Beschäftigten im Recyclingbereich | |
Abstract: | |
Organic dust exposure and work-related symptoms and effects among household waste recycling workers in Materials Recovery Facilities (MRFs) are a concern. MRFs are a central operation where source-segregated, dry, recyclable materials (paper, plastics, cans, etc.) are sorted, mechanically or manually, to market specifications for processing into secondary materials. One hundred and fifty-nine MRF workers (91%) from nine MRFs participated. Measurements of airborne total dust, endotoxin, (1-3)-β-D-glucan, and a questionnaire survey were carried out. Blood data was restricted to MRFs 3, 6, and 9 (45 workers). Blood sampling investigated differential cell counts, erythrocyte sedimentation rate (ESR), and immunoglobulin (Ig)E. Workers exposed to higher amounts of endotoxin and (1-3)-β-D-glucan had an increased risk for respiratory symptoms as compared to those with lower exposure. Stomach problems was associated to higher (1-3)-β-D-glucan exposure. MRF 3 had a higher (1-3)-β-D-glucan exposure compared to 6 and 9, and respiratory symptoms, unusual tiredness, and vomiting were reported more often in MRF 3. Monocyte numbers and ESR were significantly decreased in MRF 3 compared to MRF 6 and 9, but all measured values were within normal ranges. The results suggest that MRF workers exposed to higher levels of endotoxin and (1-3)-β-D-glucan at their work sites exhibit various work-related symptoms, and that the longer a worker is in the MRF environment, the more likely he is to become affected by various respiratory and gastrointestinal symptoms. (Nachdruck). | |
Verfasser: | |
Gladding, T.; Thorn, J.; Stott, D. | |
Quelle: | |
Zeitschriftenaufsatz: American journal of industrial medicine; Band 43; (2003) Heft 6, S. 584-591 (7 Tab., Lit.) | |
Sprache: | |
Englisch |
Dokument 82 von 100 | |
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Best.-Nr.: 050186 |
Schlagwörter: | |
Elektromyographie; Karpaltunnelsyndrom | |
Titel: | |
Functional deficits in carpal tunnel syndrome | |
Funktionelle Ausfälle des Karpaltunnelsyndroms | |
Abstract: | |
Carpal tunnel syndrome (CTS) is a major occupational illness in the US. The Wisconsin Test is a quantitative computer-controlled test battery designed for measuring sensory and psychomotor function. Subjects were recruited from industrial jobs at high-risk for CTS to determine if subtle sensory and motor deficits were observable in a working population. Outcomes were studied for potential use as an injury surveillance instrument. A total of 208 subjects participated (72 males and 136 females). Participants completed a symptom survey, were given a physical examination, administered nerve conduction tests, and were tested using the Wisconsin Test battery. The greatest functional deficits were observed when nerve conduction findings were positive and were accompanied by either positive symptom survey outcomes or positive physical exam findings. The presence of symptoms alone were not significantly associated with motor deficits and no significant sensory threshold differences were observed among subjects categorized using any single criterion (i.e., nerve conduction, symptom reports, or examination). Measurable and quantifiable sensory and psychomotor deficits were observed in a working industrial population, and were greatest when positive symptoms or physical exam was accompanied by positive nerve conduction test findings. These data show that clinical criteria used in the diagnosis of CTS corresponds with functional psychomotor and sensory impairments measured in these tests.(Nachdruck). | |
Verfasser: | |
Sesto, M.E.; Radwin, R.G.; Salvi, F.J. | |
Quelle: | |
Zeitschriftenaufsatz: American journal of industrial medicine; Band 44; (2003) Heft 2, S. 133-140 (4 Tab., Lit.) | |
Sprache: | |
Englisch |
Dokument 83 von 100 | |
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Best.-Nr.: 050184 |
Schlagwörter: | |
Lungenkrebs; Polyvinylchlorid; Risikoanalyse | |
Titel: | |
Lung cancer risk in workers exposed to poly(vinylchloride) dust: a nested case-referent study | |
Lungenkrebsrisiko durch Polyvinylchloridstaubbelastung: eine eingebettete Fall-Referenz-Studie | |
Abstract: | |
There have been few investigations of an association between poly(vinyl chloride) (PVC) dust exposure and an increase in lung cancer incidence, and their conclusions have been inconsistent. To determine whether PVC and/or vinyl chloride monomer (VCM) is the associated risk factor(s), by means of a nested case-referent study, in order to estimate lung cancer risk, avoiding selection, information, or confounding biases. Thirty eight cases of histologically verified lung cancer and 224 control subjects without a history of cancer were selected from an Italian cohort of 1658 vinyl chloride workers. Information sources included clinical records (diagnosis, smoking habits) and plant records (occupational history). The risk of lung cancer was estimated by odds ratios (OR) with 95% confidence intervals (CI), calculated using logistic regression models. In PVC baggers exposed to high levels of respirable PVC particles in the workplace, the lung cancer OR increases by 20% for each extra year of work (OR=1.2003; 95% CI 1.0772 to 1.3469; p=0.0010), when the influence of age and smoking habits is controlled. No relation was found between lung cancer and cumulative VCM exposure. This nested case-control study showed, in the VCM/PVC industry, an increased risk of lung cancer associated with exposure to PVC dust; previous cohort studies failed to recognise such excess, probably because they used VCM exposure as the risk indicator. (Nachdruck). | |
Verfasser: | |
Mastrangelo, G.; Fedeli, U.; Fadda, E.; u.a. | |
Quelle: | |
Zeitschriftenaufsatz: Occupational and environmental medicine; Band 60; (2003) Heft 6, S. 423-428 (6 Tab., 51 Lit.) | |
Sprache: | |
Englisch |
Dokument 84 von 100 | |
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Best.-Nr.: 050183 |
Schlagwörter: | |
Gerber; Lederindustrie; Mortalität | |
Titel: | |
Mortality among chrome leather tannery workers: An update | |
Mortalität bei der Chromgerbung von Leder: Ein Update | |
Abstract: | |
Background: Employees engaged in the tanning and finishing of leather are potentially exposed to numerous carcinogens. Methods: A previous mortality study among 9,352 workers from two chrome tanneries has been updated with the addition of 11 years of vital status and work history follow-up and 1,153 new deaths. Ninety-two different causes of death were analyzed using a modified life-table approach. Death rates from both the United States and the states in which the tanneries were located were used as the comparison populations in calculating cause-specific standardized mortality ratios (SMRs). Results: The mortality risks from all causes and from all cancers were lower than the expected for the combined cohort. Analyzing the two tanneries separately, no a priori cause of death (i.e., cancer of the lung, pancreas, bladder, kidney, testes, nasal cavity, lymphoma, or soft-tissue sarcoma) was shown to be significantly elevated. An exception was lung cancer at one tannery when state death rates were used (SMR=130, P<0.01). Analyzing by duration of employment, no significant trend in any cause of death at either tannery was revealed. Conclusions: Some studies have shown elevated risks for various site-specific causes of cancer; however, sites in excess are not consistent between studies. The differences may have been due to distinct processes used by the tanneries resulting in varying levels, as well as different types, of exposures. (Nachdruck). | |
Verfasser: | |
Stern, F.B. | |
Quelle: | |
Zeitschriftenaufsatz: American journal of industrial medicine; Band 44; (2003) Heft 2, S. 197-206 (6 Tab., Lit.) | |
Sprache: | |
Englisch |
Dokument 85 von 100 | |
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Best.-Nr.: 050182 |
Schlagwörter: | |
Arbeitsbedingte Erkrankung; Hauterkrankung; Kontaktallergie | |
Titel: | |
Occupational issues of irritant contact dermatitis | |
Berufliche Aspekte der irritativen Kontaktdermatitis | |
Abstract: | |
Occupational irritant contact dermatitis (ICD), a non-immunological cutaneous inflammatory response to a workplace substance, comprises a major portion of occupational dermatoses in industrialized societies, resulting in considerable social and economic implications. The sheer morphological variety of ICD presents a diagnostic and classification challenge; ideotypes identified to date include acute, chronic and cumulative irritant dermatitis, delayed acute irritant dermatitis, irritant reaction, pustular irritant dermatitis, suberythematous irritation, sensory irritation, friction dermatitis and airborne dermatitis. Hand dermatitis is the most frequent manifestation of occupational ICD. This article reviews the various types of ICD, the epidemiological data available to date, risk factors, pathophysiology, diagnosis and management of ICD, emphasizing occupational issues. (Nachdruck). | |
Verfasser: | |
Chew, A.-L.; Maibach, H.I. | |
Quelle: | |
Zeitschriftenaufsatz: International archives of occupational and environmental health; Band 76; (2003) Heft 5, S. 339-346 (2 Tab., Lit.) | |
Sprache: | |
Englisch |
Dokument 86 von 100 | |
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Best.-Nr.: 050181 |
Schlagwörter: | |
Arbeitsbedingte Erkrankung; Hauterkrankung; Kontaktallergie | |
Titel: | |
Occupational issues of allergic contact dermatitis | |
Berufliche Aspekte der allergischen Kontaktdermatitis | |
Abstract: | |
Occupational contact dermatitis is often of multifactorial origin, and it is difficult to determine the relative significance of the various contributing factors. Contact allergies are relevant in 20-50% of recognised occupational contact dermatitis cases. The reported frequency in different studies varies, depending on differences in how occupational diseases are notified and recognised, in types of occupation in a geographical area, and the "quality" of the dermatological examination, including the accuracy of the diagnostic patch-test investigation. However, the clinical relevance of the reported contact allergies is often uncertain. Many occupational contact dermatitis patients with documented contact allergies develop chronic eczema, in spite of work changes and attempted allergen avoidance. Recognition/non-recognition of a notified case may be based on circumstantial evidence, because of difficulties in the establishing of a firm proof of work exposure and subsequent development of skin disease. Reliable quantitative exposure measuring techniques are needed. Methods are developed for the measurement of exposure to allergens such as nickel and acrylates, which makes it possible for exposure-effect relationships to be established with increased certainty. For prevention of allergic contact dermatitis it was a major step forward, with mandatory ingredient labelling of cosmetic products. However, improved labelling of the presence of contact allergens in household and industrial products is needed. For the identification of hazardous contact allergenic compounds, guinea pig or mice assays are still required. The local lymph node assay (LLNA), which is an objective and sensitive mouse assay has now been internationally validated and accepted. (Nachdruck). | |
Verfasser: | |
Anderson, K.E. | |
Quelle: | |
Zeitschriftenaufsatz: International archives of occupational and environmental health; Band 76; (2003) Heft 5, S. 347-350 (Lit.) | |
Sprache: | |
Englisch |
Dokument 87 von 100 | |
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Best.-Nr.: 050180 |
Schlagwörter: | |
Bewegungs- und Halteapparat; Krankenschwester; Rückenschmerz | |
Titel: | |
Course of low back pain among nurses: a longitudinal study across eigth years | |
Kreuzschmerzverlauf bei Krankenschwestern: Längsschnittstudie über acht Jahre | |
Abstract: | |
Aims: To describe the course of low back pain (LBP) among nurses across eight years. Methods: A longitudinal study was performed with a follow up at 1 and 8 years among nurses employed by a large university hospital in Switzerland. A modified version of the Nordic Questionnaire was distributed to obtain information about demographic data, occupational activities, and various aspects of LBP. A clinical examination and several functional tests were used to overcome the problems associated with subjective pain reporting. Nurses having answered the questionnaire on all three occasions (n=269) were classified into subgroups according to their pain intensity. For each subgroup the course of LBP was recorded. Results: LBP was highly prevalent with an annual prevalence varying from 73% to 76%. A large percentage (38%) indicated the same intensity of LBP on all three occasions. The proportion of nurses reporting repeated increase of LBP (19%) was approximately as large as the proportion who complained about repeated decrease of LBP (17%). Conclusion: It became evident that LBP poses a persistent problem among nurses. Over an eight year period almost half of the nurses indicated the same intensity of LBP, thus supporting a recurrent rather than a progressive nature of LBP. (Nachdruck). | |
Verfasser: | |
Maul, I.; Läubli, T.; Klipstein, A.; u.a. | |
Quelle: | |
Zeitschriftenaufsatz: Occupational and environmental medicine; Band 60; (2003) Heft 7, S. 497-503 (2 Abb., 5 Tab., 30 Lit.) | |
Sprache: | |
Englisch |
Dokument 88 von 100 | |
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Best.-Nr.: 050175 |
Schlagwörter: | |
Arbeitsbedingte Erkrankung; Arbeitsunfall; Fischer | |
Titel: | |
Injuries and diseases among commercial fishermen in the Northeast Atlantic and Barents Sea. Data from the Royal Norwegian Coast Guard | |
Unfälle und Erkrankungen bei Beschäftigten des kommerziellen Fischfangs im Nordostatlantik und der Barentssee. Daten des Königlich-Norwegischen Küstenwachdienstes | |
Abstract: | |
Objectives: The working conditions in the Northeast Atlantic may be hazardous, and accidents are frequent. The objective of this study was to clarify the situation as viewed by the Royal Norwegian Coast Guard (RNCG). Methods: Consecutive reports on medical assistance given by the three major RNCG vessels from October 1995 and March 2001 were analysed. Results: There were 117 reports. Men constituted 96%, and 54% were Norwegians. The median age was 38 years. Seriousness was classified as low (46 cases), moderate (43 cases), serious (22 cases) and life threatening (five cases (two died)). Infection caused 27 visits. Fifty-five cases were due to trauma, and hand injuries constituted 19 cases. Fishermen over 40 years of age were more severely injured (P<0.04). In 52 cases, the RNCG personnel requested further medical advice. Sixty-one patients were hospitalised and 48 transported by helicopter. Conclusions: The RNCG offers an important medical service, but there is frequently a need for consulting medical advisors. Telemedicine should be investigated in this setting. (Nachdruck). | |
Verfasser: | |
Norum, J.; Endresen, E. | |
Quelle: | |
Zeitschriftenaufsatz: International archives of occupational and environmental health; Band 76; (2003) Heft 3, S. 241-245 (3 Abb., 2 Tab., Lit.) | |
Sprache: | |
Englisch |
Dokument 89 von 100 | |
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Best.-Nr.: 050173 |
Schlagwörter: | |
Arbeitsbedingte Erkrankung; Bronchialasthma; Reinigungsmittel | |
Titel: | |
Cleaning products and work-related asthma | |
Reinigungsmittel und arbeitsbedingtes Asthma bronchiale | |
Abstract: | |
To describe the characteristics of individuals with work-related asthma associated with exposure to cleaning products, data from the California-, Massachusetts; Michigan; and New Jersey state-based surveillance systems of work-related asthma were used to identify cases of asthma associated with exposure to cleaning products at work. From 1993 to 1997, 236 (12 %) of the 1915 confirmed cases of work-related asthma identified by the four states were associated with exposure to cleaning products. Eighty percent of the reports were of new-onset asthma and 20 % were work-aggravated asthma. Among the new-onset cases, 22 % were consistent with reactive airways dysfunction syndrome. Individuals identified were generally women (75%), white non-Hispanic (68%), and 45 years or older (64%). Their most likely exposure had been in medical settings (39%), schools (13%), or hotels (6%), and they were most likely to work as janitor/cleaners (22%), nurse/nurses' aides (20%), or clerical staff (13%). However, cases were reported with exposure to cleaning products across a wide range of job titles. Cleaning products contain a diverse group of chemicals that are used in a wide range of industries and occupations as well as in the home. Their potential to cause or aggravate asthma has recently been recognized. Further work to characterize the specific agents and the circumstances of their use associated with asthma is needed. Additional research to investigate the frequency of adverse respiratory effects among regular users, such as housekeeping staff, is also needed. In the interim, we recommend attention to adequate ventilation, improved warning labels and Material Safety Data Sheets, and workplace training and education. (Nachdruck). | |
Verfasser: | |
Rosenman, K.D.; Reilly, M.J.; Schill, D.P.; u.a. | |
Quelle: | |
Zeitschriftenaufsatz: Journal of occupational and environmental medicine; Band 45; (2003) Heft 5, S. 556-563 (5 Tab., 33 Lit.) | |
Sprache: | |
Englisch |
Dokument 90 von 100 | |
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Best.-Nr.: 050170 |
Schlagwörter: | |
Berufskrankheit; Krankenhausarzt; Krebsrisiko | |
Titel: | |
Increased incidence of haematological cancer among physicians in a university hospital | |
Verstärkte Häufigkeit hämatologischer Karzinome bei Ärzten einer Universitätsklinik | |
Abstract: | |
Objectives: The oral report of eight cases of cancer over a period of 3 years among physicians working in a French University Hospital led us to conduct a retrospective cohort study to compare the incidence of cancer in these physicians with that of the general population living in the same area. Method: The cohort consisted of 940 physicians (72% male, 28% female) who had worked for at least 1 year in this hospital between 1945 and 1994 (a total of 10,693 personyears). The incidence of cancer among physicians was compared with that of the general population using a local cancer registry which has recorded all cancer cases occurring in the Department between 1979 and 1994. Standardised incidence ratio (SIR) was calculated for all causes of cancer and site by site. Results: Although the global incidence of cancer did not differ from that of the general population (SIR=0.97; 95% confidence interval (CI) 0.59-1.5), a significantly increased incidence of haematological malignancy was found among physicians (SIR=5.45; 95 % CI 2-11.9). Conclusions: These findings pointed out the risk of lymphatic and haematopoietic cancer among physicians who started working after 1945 when the first rules pertaining to protection from ionising radiation came into effect. However, limitations of this study such as limited statistical power and lack of individual exposure data should be considered in the interpretation of these findings. Possible aetiological factors responsible for these risks are discussed. Education about general safety protection programmes against carcinogenic risk factors including physical, biological and chemical agents still remains a priority among physicians. (Nachdruck). | |
Verfasser: | |
Maitre, A.; Colonna, M.; Gressin, C.; u.a. | |
Quelle: | |
Zeitschriftenaufsatz: International archives of occupational and environmental health; Band 76; (2003) Heft 1, S. 24-28 (2 Abb., 1 Tab., 32 Lit.) | |
Sprache: | |
Englisch |
Dokument 91 von 100 | |
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Best.-Nr.: 050169 |
Schlagwörter: | |
Krebserzeugend; Niere; Trichlorethen | |
Titel: | |
Renal cell cancer and occupational exposure to trichlorethylene: Results of a consecutive case-control study in Arnsberg, Germany | |
Risiko für ein Nierenzellkarzinom und berufliche Belastung mit Trichlorethen: Ergebnisse einer fortlaufenden Fall-Kontroll-Studie in Arnsberg, Deutschland | |
Abstract: | |
Background: German studies of high exposure prevalence have been debated on the renal carcinogenicity of trichloroethylene (TRI). Methods: A consecutive hospital-based case-control study with 134 renal cell cancer (RCC) cases and 401 controls was conducted to reevaluate the risk of TRI in this region which were estimated in a previous study. Exposure was self-assessed to compare these studies. Additionally, the job history was analyzed, using expert-based exposure information. Results: The logistic regression results, adjusted for age, gender, and smoking, confirmed a TRI-related RCC risk in this region. Using the database CAREX for a comparison of industries with and without TRI exposure, a significant excess risk was estimated for the longest held job in TRI-exposing industries (odds ratio (OR) 1.80, 95% confidence interval (CI) 1.01-3.20). Any exposure in "metal degreasing" was a RCC risk factor (OR 5.57, 95% C12.33-13.32). Self-reported narcotic symptoms, indicative of peak exposures, were associated with an excess risk (OR 3.71, 95% CI 1.80-7.54). Conclusions: The study supports the human nephrocarcinogenicity of trichloroethylene. (Nachdruck). | |
Verfasser: | |
Brüning, T.; Pesch, B.; Wiesenhütter, B.; u.a. | |
Quelle: | |
Zeitschriftenaufsatz: American journal of industrial medicine; Band 43; (2003) Heft 3, S. 274-285 (11 Tab., Lit.) | |
Sprache: | |
Englisch |
Dokument 92 von 100 | |
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Best.-Nr.: 050167 |
Schlagwörter: | |
Arm; Erkrankung des Bewegungs- und Halteapparates; Risikoanalyse | |
Titel: | |
Physical and psychosocial risk factors for lateral epicondylitis: a population based case-referent study | |
Physische und psychosoziale Risikofaktoren einer lateralen Epicondylitis: eine populationsbezogene Fall-Referenz-Studie | |
Abstract: | |
Aims: To assess the importance of physical and psychosocial risk factors for lateral epicondylitis (tennis elbow). Methods: Case-referent study of 267 new cases of tennis elbow and 388 referents from the background population enrolled from general practices in Ringkjoebing County, Denmark. Results: Manual job tasks were associated with tennis elbow (odds ratio (OR) 3.1, 95% confidence interval (CI) 1.9 to 5.1). The self reported physical risk factors "posture" and "forceful work" were related to tennis elbow. Among women, work involving performing repeated movements of the arms was related to tennis elbow (OR 3.7, CI 1.7 to 8.3). Among men, work with precision demanding movements was related to tennis elbow' (OR 5.2, CI 1.5 to 17.9). Among both males and females, the results for work with hand held vibrating tools were inconsistent, partly because of few exposed subjects. A physical strain index was established based on posture, repetition, and force. The adjusted ORs for tennis elbow at low, medium, and high strain were 1.4 (CI 0.8 to 2.7), 2.0 (CI 1.1 to 3.7), and 4.4 (CI 2.3 to 8.7). Low social support at work, adjusted for physical strain, was a risk factor among women (OR 2.4, CI 1.3 to 4.6). Conclusion: Results indicate that being a new case of tennis elbow is associated with non-neutral postures of hands and arms, use of heavy hand held tools, and high physical strain measured as a combination of forceful work, non-neutral posture of hands and arms, and repetition. Furthermore, tennis elbow among women was associated with low social support at work. The results for precision demanding movements and for vibration were less consistent. (Nachdruck). | |
Verfasser: | |
Haahr, J.P.; Andersen, J.H. | |
Quelle: | |
Zeitschriftenaufsatz: Occupational and environmental medicine; Band 60; (2003) Heft 5, S. 322-329 (1 Abb., 5 Tab., 24 Lit.) | |
Sprache: | |
Englisch |
Dokument 93 von 100 | |
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Best.-Nr.: 050165 |
Schlagwörter: | |
Arbeitsunfähigkeit; Erkrankung des Bewegungs- und Halteapparates; Rauchen | |
Titel: | |
The effect of cigarette smoking on musculoskeletal-related disability | |
Die Wirkung des Zigarettenrauchens auf die Arbeitsunfähigkeit bei Muskel-Skelett-Erkrankungen | |
Abstract: | |
Background: This study describes cigarette smoking's effect on development of physical disability following initial musculoskeletal-related hospitalization. Methods: We followed 15,140 US Army personnel hospitalized for common musculoskeletal disorders between 1989-1996 for up to 8 years (1997) to assess risk for long-term physical disability. Results: Trends between increased smoking level and long-term disability were identified for persons with knee injuries, rotator cuff injuries, and intervertebral disc displacement. In proportional hazards models, disability was significantly associated with heavy smoking among all subjects (relative hazard (RH) =1.21). Both heavy smokers (RH =1.49) and light to moderate smokers (RH=1.44) were at greater risk for disability following meniscal injuries. Excess fraction due to smoking among subjects with meniscal injuries who currently smoke was 38%. Conclusions: Findings suggest an association between smoking and development of disability following meniscal injury. Given the high excess fraction of disability associated with smoking, other studies are needed to confirm this association. (Nachdruck). | |
Verfasser: | |
Lincoln, A.E.; Smith, G.S.; Amoroso, P.J.; u.a. | |
Quelle: | |
Zeitschriftenaufsatz: American journal of industrial medicine; Band 43; (2003) Heft 4, S. 337-349 (2 Abb., 4 Tab., Lit.) | |
Sprache: | |
Englisch |
Dokument 94 von 100 | |
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Best.-Nr.: 050163 |
Schlagwörter: | |
Dosis-Wirkungs-Beziehung; Durchblutungsstörung; Hand-Arm-Schwingung | |
Titel: | |
Dose-response patterns for vibration-induced white finger | |
Dosis-Wirkungs-Beziehung bei schwingungsbedinger Weißfingerkrankheit | |
Abstract: | |
To investigate alternative relations between cumulative exposures to hand-transmitted vibration (taking account of vibration magnitude, lifetime exposure duration, and frequency of vibration) and the development of white finger (Raynaud's phenomenon). Three previous studies have been combined to provide a group of 1557 users of powered vibratory tools in seven occupational subgroups: stone grinders, stone carvers, quarry drillers, dockyard caulkers, dockyard boilermakers, dockyard painters, and forest workers. The estimated total operating duration in hours was thus obtained for each subject, for each tool, and for all tools combined. From the vibration magnitudes and exposure durations, seven alternative measurements of cumulative exposure were calculated for each subject. For all seven alternative dose measures, an increase in dose was associated with a significant increase in the occurrence of vibration-induced white finger, after adjustment for age and smoking. However, dose measures with high powers of acceleration (m > 1) faired less well than measures in which the weighted or unweighted acceleration, and lifetime exposure duration, were given equal weight (m = 1). Dose determined solely by the lifetime exposure duration (without consideration of the vibration magnitude) gave better predictions than measures with m greater than unity. All measures of dose calculated from the unweighted acceleration gave better predictions than the equivalent dose measures using acceleration frequency-weighted according to current standards. Since the total duration of exposure does not discriminate between exposures accumulated over the day and those accumulated over years, a linear relation between vibration magnitude and exposure duration seems appropriate for predicting the occurrence of vibration-induced white finger. Poorer predictions were obtained when the currently recommended frequency weighting was employed than when accelerations at all frequencies were given equal weight. Findings suggest that improvements are possible to both the frequency weighting and the time dependency used to predict the development of vibration-induced white finger in current standards. (Nachdruck). | |
Verfasser: | |
Griffin, M.J.; Bovenzi, M.; Nelson, C.M. | |
Quelle: | |
Zeitschriftenaufsatz: Occupational and environmental medicine; Band 60; (2003) Heft 1, S. 16-26 (2 Abb., 7 Tab., 29 Lit.) | |
Sprache: | |
Englisch |
Dokument 95 von 100 | |
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Best.-Nr.: 050162 |
Schlagwörter: | |
Hörverlust; Lärmbelastung; Rauchen | |
Titel: | |
Combined effect of smoking and occupational exposure to noise on hearing loss in steel factory workers | |
Kombinationswirkung von Rauchen und arbeitsbedingter Lärmbelastung auf Hörverlust bei Beschäftigten in der Stahlindustrie | |
Abstract: | |
Evidence has accumulated concerning the adverse effects of smoking on hearing acuity, but it is not clear whether smoking modifies the association between exposure to noise and hearing loss. To examine the synergistic effect of these variables on hearing. Data used were derived from periodic health examinations for 4624 steel company workers in Japan and included audiometry testing and information on smoking habits. Occupational exposure to noise was determined based on company records. Logistic regression was used to examine the dose-response association between smoking and hearing loss. The Cochran-Mantel-Haenszel method was used to calculate the prevalence rate ratio (PRR) of hearing loss for each combination of smoking and noise exposure factors, taking non-smokers not exposed to occupational noise as a reference. The interaction between smoking and noise exposure was assessed using a synergistic index, which equals 1 when the joint effect is additive. Smoking was associated with increased odds of having high frequency hearing loss in a dose-response manner. The PRR for high frequency hearing loss among smokers exposed to occupational noise was 2.56 (95% Cl 2.12 to 3.07), while the PRR for smokers not exposed to noise was 1.57 (95% CI 1.31 to 1.89) and the PRR for non-smokers exposed to noise was 1.77 (95% Cl 1.36 to 2.30). The synergistic index was 1.16. Smoking was not associated with low frequency hearing loss. Smoking may be a risk factor for high frequency hearing loss, and its combined effect on hearing with exposure to occupational noise is additive. (Nachdruck). | |
Verfasser: | |
Mizoue, T.; Miyamoto, T.; Shimizu, T. | |
Quelle: | |
Zeitschriftenaufsatz: Occupational and environmental medicine; Band 60; (2003) Heft 1, S. 56-59 (4 Tab., 23 Lit.) | |
Sprache: | |
Englisch |
Dokument 96 von 100 | |
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Best.-Nr.: 050161 |
Schlagwörter: | |
Anästhesiepersonal; Narkosemittel; Neurologische Erkrankung | |
Titel: | |
Multiple sclerosis in nurse anaesthetists | |
Multiple Sklerose bei Anästhesiepersonal | |
Abstract: | |
Volatile anaesthetics are chemically related to organic solvents used in industry. Exposure to industrial solvents may increase the incidence of multiple sclerosis (MS). To examine the risk among nurse anaesthetists of contracting MS. Nurses with MS were identified by an appeal in the monthly magazine of the Swedish Nurse Union and a magazine of the Neurological Patients Association in Sweden. Ninety nurses with MS responded and contacted our clinic. They were given a questionnaire, which was filled in by 85 subjects; 13 of these were nurse anaesthetists. The questionnaire requested information about work tasks, exposure, diagnosis, symptoms, and year. The number of active nurse anaesthetists was estimated based on information from the National Board of Health and Welfare and The Nurse Union. Incidence data for women in the region of Gothenburg and Denmark were used as the reference to estimate the risk by calculation of the standardised incidence ratio (SIR). Eleven of the 13 nurse anaesthetists were exposed to anaesthetic gases before onset of MS. Mean duration of exposure before diagnosis was 14.4 years (range 4-27 years). Ten cases were diagnosed in the study period 1980-99, resulting in significantly increased SIRs of 2.9 and 2.8 with the Gothenburg and the Danish reference data, respectively. Although based an crude data and a somewhat approximate analysis, this study provides preliminary evidence for an excess risk of MS in nurse anaesthetists. The risk may be even greater than observed, as the case ascertainment might have been incomplete because of the crude method applied. Further studies in this respect are clearly required to more definitely assess the risk. (Nachdruck). | |
Verfasser: | |
Flodin, U.; Landtblom, A.M.; Axelson, O. | |
Quelle: | |
Zeitschriftenaufsatz: Occupational and environmental medicine; Band 60; (2003) Heft 1, S. 66-68 (1 Tab., 17 Lit.) | |
Sprache: | |
Englisch |
Dokument 97 von 100 | |
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Best.-Nr.: 050157 |
Schlagwörter: | |
Elektromagnetisches Feld; Epidemiologie; Neurotoxisch | |
Titel: | |
Association between occupational exposure to power frequency electromagnetic fields and amyotrophic lateral sclerosis: a review | |
Zusammenhang zwischen arbeitsbedingter Belastung durch hochfrequente elektromagnetische Felder und amyotropher Lateralsklerose: Eine Übersicht | |
Abstract: | |
For the past two decades, there has been concern over electromagnetic exposure and human health. While most research has focused an cancer and reproductive outcomes, there is interest in the relationship between electromagnetic fields (EMF) and neurodegenerative diseases. We review epidemiological findings and evidence regarding the association between occupational exposure to power frequency EMFs and amyotrophic lateral sclerosis (ALS). Medline was searched for citations related to occupational hazards and ALS, literature reviews and epidemiological evaluations. Nine out of the ten epidemiological studies that have been conducted on the risk of ALS in relation to occupational exposure to EMF show moderate to strong relative risk estimates that supported a link between them. Although data from these studies was consistent, the causal inference to a link between EMF exposure and ALS is restricted mainly due to the lack of direct information on EMF exposure and incomplete consideration of the other potential risk factors for ALS at workplaces. For instance, electric shock, in particular, is more common in electrical occupations than in any other occupations. This review concludes that further studies should consider investigating the separate effect of EMF exposure and electrical shocks to make more specific interpretations. On-site measurements of EMF should be conducted to include information on EMF exposure from residences as well as workplaces to improve exposure assessment. (Nachdruck). | |
Verfasser: | |
Li, C.-Y.; Sung, F.-C. | |
Quelle: | |
Zeitschriftenaufsatz: American journal of industrial medicine; Band 43; (2003) Heft 2, S. 212-220 (1 Abb., 2 Tab., Lit.) | |
Sprache: | |
Englisch |
Dokument 98 von 100 | |
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Best.-Nr.: 050156 |
Schlagwörter: | |
Desinfektion; Gesundheitsdienst; Lunge | |
Titel: | |
Symptoms and lung function in health care personnel exposed to glutaraldehyde | |
Symptome und Lungenfunktion bei Glutaraldehyd-exponierten Beschäftigten im Gesundheitswesen | |
Abstract: | |
Glutaraldehyde is widely used as a disinfectant for endoscopic equipment. The aim of this study was to investigate work practices and glutaraldehyde exposure in relation to symptoms and lung function. A questionnaire was administered to 76 nurses. Exposed nurses (n = 38) also completed lung function tests and visual analogue scales before and after a work session in which glutaraldehyde exposure occurred. Disinfection activities were timed and counted, personal exposures established, and control measures documented. Exposure values above the exposure limit (0.10 ppm) were found for all exposure control methods except for the enclosed washing machine. Skin symptoms were 3.6 times more likely to be reported by exposed workers. None of the other symptoms were significantly associated with glutaraldehyde exposure. There were significant cross-shift reductions in FVC and FEV, in the exposed group. No evidence of a dose-response relationship for symptoms or lung function was found. Further exposure controls for both glutaraldehyde and gloves are required to improve skin care in glutaraldehyde exposed nurses. Exposure monitoring methods also need review. (Nachdruck). | |
Verfasser: | |
Waters, A.; Beach, J.; Abramson, M. | |
Quelle: | |
Zeitschriftenaufsatz: American journal of industrial medicine; Band 43; (2003) Heft 2, S. 196-203 (2 Abb., 4 Tab., Lit.) | |
Sprache: | |
Englisch |
Dokument 99 von 100 | |
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Best.-Nr.: 050154 |
Schlagwörter: | |
Hepatitis; Infektionsgefahr; Kanalarbeiter | |
Titel: | |
Prevalence of hepatitis a virus infection among sewage workers in Georgia | |
Prävalenz einer Hepatitis-A-Infektion bei Beschäftigten der Abwasserwirtschaft in Georgia | |
Abstract: | |
Wastewater (WW) workers could have opportunity for direct contact with raw sewage, which might contain hepatitis A virus (HAV). A serologic survey of WW workers and a comparison population of roads and drainage workers (RD). Factors potentially associated with anti-HAV positivity were evaluated in univariate and multivariate analyses. Among the 365 WW workers, overall anti-HAV prevalence was 38%, similar to that (35%) of the 166 RD workers (P = 0.5). Prevalence varied by wastewater job type from 45% among the 164 field crew workers to 32% among the 201 treatment plant workers. In multivariate modeling, factors associated with anti-HAV positivity included age > 40 years (odds ratio (OR) = 2.4; 95% CI = 1.6-3.7), black compared to other races (OR = 2.4; 95% CI = 1.5-3.8), birth outside the United States (OR = 7.5; 95% CI = 3.0-18.6), a high school education or less (OR 2.1; 95% CI =1.4-3.2) and work an the field crew compared to RD work (OR 1.6; 95% CI =1.1-2.4). These results are consistent with no or a small increased risk of hepatitis A among WW workers, and do not provide a clear mandate for hepatitis A vaccination of these workers. (Nachdruck). | |
Verfasser: | |
Venczel, L.; Brown, S.; Frumin, H.; u.a. | |
Quelle: | |
Zeitschriftenaufsatz: American journal of industrial medicine; Band 43; (2003) Heft 2, S. 172-178 (5 Tab., Lit.) | |
Sprache: | |
Englisch |
Dokument 100 von 100 | |
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Best.-Nr.: 050153 |
Schlagwörter: | |
Berufstätigkeit; Lungenkrebs; Rauchen | |
Titel: | |
Occupation and smoking as risk factors for lung cancer: a population-based case-control study | |
Berufstätigkeit und Rauchen als Risikofaktoren für Lungenkrebs: Eine populationsbezogene Fall-Kontroll-Studie | |
Abstract: | |
Lung cancer is associated with occupation, but not much is known about the influence exerted on risk by length of exposure and the joint effect of occupational exposure and tobacco on risk of lung cancer. Through a population-based case-control study, we defined risk professions as those that have been associated previously with higher risk of lung cancer. The relative risk seems to increase linearly and significantly with the number of years spent in risk occupations, rising significantly by 28 % for every 10 years in a risk profession. Should such occupations be combined with exposure to a smoking habit, then in the case of heavy smokers, a working career spanning 20 years or more in risk occupations would mean tripling the possibility of developing lung cancer from occupation. The high risks observed indicate a public health problem and indicate that joint exposure to risk professions and tobacco ought to be avoided. We must stress from these results the need for effective education for all workers. (Nachdruck). | |
Verfasser: | |
Ruano-Ravina, A.; Figueiras, A.; Barreiro-Carracedo, M.A.; u.a. | |
Quelle: | |
Zeitschriftenaufsatz: American journal of industrial medicine; Band 43; (2003) Heft 2, S. 149-155 (1 Abb., 4 Tab., Lit.) | |
Sprache: | |
Englisch |
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updated 15.12.03